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AGRYPNIE LYRICS

1. Gnōsis


Ein kurzer Atemzug
Kälte lässt die Welt gefrieren
Ein vager Hinweis
Zweifel keimt in meinem Herzen

Ein grobes Trugbild
Gewissheit dringt durch Nebelschwaden
Ein letzter Blick
Lässt mich klar und deutlich hinter die Kulissen sehen

Du bist der Tod
Der Nacht für Nacht mein Leben raubt
Du bist die Furcht
Die tief in meiner Seele sitzt

Dein Hass durchdringt mich
Reißt wütend meinen Geist in Stücke
Dein Wille zwingt mich
Und dein Klagen hallt bis weit ins Diesseits

Eben noch trügt mich dieser Ort
Täuscht falsche Wahrheit vor
Eben noch trügt mich dieser Ort
Doch die Fassade trägt längst Risse

Hölzerne Statisten
Verurteilt zum Fadenspiel
Laienhaft die Darbietung
Ihr Geist von einst längst ausgelöscht

Durchtrennte Stränge
Baumeln lose an meinem Leib herab
Freier Gedanke
Lässt mich grenzenlose fremde Welten formen


2. Erwachen


Gleißend schneidend kaltes Licht
Feindlich naht das Morgengrauen
Morpheus Reich in Trümmern
Wirklichkeit durchbricht den Frieden

Wieder einer dieser Tage
An dem die Welt in Scherben liegt
Wieder einer dieser Tage
An dem Leere deinen Geist in Ketten legt

Karge Luft, du ringst um Atem
Bleischwer lastet das Bewusstsein
Grau in Grau dies triste Dasein
Haltlos stürzt du in den Abgrund

Wieder einer dieser Tage
An dem die Zeit in Stillstand harrt
Wieder einer dieser Tage
An dem Wahnsinn sich deines Geistes bemächtigt
Dein Wille in Gefangenschaft
Der Puls schweigt still in deiner Brust
Welk erlischt der letzte Lebensfunke
Schleppend naht der Untergang

Totenbleich, dein Körper zittert
Fiebrig rinnt der kalte Schweiß
Chaos lässt die Sinne irren
Finster dein einst lichtes Wesen

Wieder einer dieser Tage
An dem die letzte Hoffnung fällt
Wieder einer dieser Tage
An dem Lüge deinen Geist in Ohnmacht zwingt

Teilnahmslos zerbricht dein Alltag
Betäubt vom Nichts siechst du dahin
Der Weg zurück längst unpassierbar
Und drohend naht der nächste Morgen

Wieder einer dieser Tage
An dem die Welt in Scherben liegt
Wieder einer dieser Tage
An dem Schmerz deinen Geist begräbt


3. 1.10#06+0.35


[Instrumental]



4. Augenblick


Es bricht die Nacht herein
Mein Blick schweift aus dem Fenster
Ein letzter stiller Moment
Wärme und Nähe durchfluten mein Herz

Dein Körper so dicht neben mir
Dein sonst so warmes Lächeln
Mein Engel
Weine nicht um mich

Einst tobten wir in diesen Feldern
Kein Leid und fortwährend Wunder
Doch diese Tage wichen der Nacht
Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit

Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück
Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen
Ihr Maden
Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr

Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe
Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab
Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe
Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab

Kälte reißt mich ins Jetzt zurück
Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen
Ein allerletzter stiller Moment
Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz

Dein Körper bis eben so dicht neben mir
Dein einst so schönes Lächeln
Mein Engel
Weine nicht um mein verblichenes Ich


5. Kosmos [Omega]


[Instrumental]



6. Augenblick (Demo)


Es bricht die Nacht herein
Mein Blick schweift aus dem Fenster
Ein letzter stiller Moment
Wärme und Nähe durchfluten mein Herz

Dein Körper so dicht neben mir
Dein sonst so warmes Lächeln
Mein Engel
Weine nicht um mich

Einst tobten wir in diesen Feldern
Kein Leid und fortwährend Wunder
Doch diese Tage wichen der Nacht
Nichts blieb außer dem Denkmal der Sorglosigkeit

Nun blicke ich mit Sehnsucht zurück
Die Welt entzaubert durch eure ständigen dreckigen Phrasen
Ihr Maden
Verreckt, ich ertrage euch nicht mehr

Unabwendbar steht der Augenblick schließlich vor der Türe
Wie eine Hülle streift sich dieses aufgedrängte Leben ab
Schicksalhaft steht der Augenblick greifbar vor der Türe
Wie eine Hülle fällt der Ballast eures Heuchlertums ab

Kälte reißt mich ins Jetzt zurück
Ich blicke nach vorne, die Zukunft vor Augen
Ein allerletzter stiller Moment
Wehmut und Sorge durchfluten mein Herz

Dein Körper bis eben so dicht neben mir
Dein einst so schönes Lächeln
Mein Engel
Weine nicht um mein verblichenes Ich



René Schott: drums
Torsten, der Unhold: vocals, guitar, keyboards
Nathanael: bass


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