DAS ICH LYRICS
album: "Antichrist" (2002)
1. Engel2. Keimzeit
3. Grund Der Seele
4. Vater
5. Krieg Im Paradies
6. Tor Zur Hölle
7. Garten Eden
8. Das Dunkle Land
9. Sodom Und Gomorra
10. Der Achte Tag
1. Engel
Tanz mit mir den Totentanz eng gedrückt Haltung wahren
Denn es ist das letzte Mal das uns die Welt wiedersieht
Wir sind im Wesen einzigartig strahlend alles übertragen
Doch es ist das letzte Mal das sich die Welt niederkniet
Lachen über Gott und Teufel schreiend Wunden sie ermüden
Dann ist es das letzte Mal das sich die Welt unterwirft
Die Welt ist uns jetzt Untertan das entspricht dem Bibelplan
Doch es ist das letzte Mal das die Welt dem widersteht
Sing mit mir das Liebeslied
Der Abschiedzweier Seelen naht
Sing mit mir das Liebeslied
Der Abschied zweier Seelen naht
Schreibt auf unser aller Grab
Hier ruht sanft des Teufels Werk
Die Engel auf Erden sind taub
Sind blind und stumm
Die Engel auf Erden sind taub
Sind blind und stumm
2. Keimzeit
Es macht mich wahnsinnig, daß alles bunt ist
daß alle lachen können über Nichtigkeit
Es macht mich irrsinnig, daß ich ein Nichts bin
daß ich ein Molekühl im großen Universum bin
Es macht mich wütend, daß es so schwer ist
daß die Gerechtigkeit an mich nicht denkt
Es macht mich traurig, daß ich allein bin
daß ich nicht finden kann die Gottheit die mir beisteht
Es macht mich schuldig, daß ich bereit bin
daß ich mit Tod und Teufel alle in die Hölle wünsch
Es macht mich eiskalt, daß wir so mächtig sind
daß uns Gevatter holt, wenn unsre Zeit verrinnt
Es macht mich böse, daß er allmächtig ist
daß er für mich nicht Leben sondern Tod bestimmt
Es macht mich gierig, daß es so leicht ist
daß ich Gottes gleich das Recht bestimm´
Laß mich in Ruhe Gott
Laß mich doch frei sein
Laß mich in ruhe Gott
Laß mich ich selbst sein
Die Jahre, gezählt, bald das Ende naht
Den Baum, laß keimen, danach bin ich bereit
Die Jahre, gezählt, bald bin ich verwest
Den Baum, laß keimen, seine Erde will ich sein
Ich muss sterben, ich werde tot sein
Ich werde Asche in der Hölle und im Himmel sein
3. Grund Der Seele
Wenn du mich befreist aus dem Käfig meiner Kindheit
Öffne ich die Tür zu einer Welt aus Schmerz und Angst
Wenn du mich beschützt vor dem Bösen meiner Narretei
Zeige ich ein Stück von dem Leid aus Vaters Zeit
Wenn du mich berührst an den Wunden meiner Torheit
Rede ich von Ende und dass Zeit die Schmerzen stillt
Wenn du mich betrügst vor den Augen meiner Wahrheit
Liege ich mit Wut in der Träne der Vergangenheit
Wenn du mich begreifst mit dem Elend meiner Blindheit
Habe ich das Wort in das endlos Taube all verdammt
Wenn du mich begrüßt auf dem Wege meiner Krankheit
Gebe ich die Angst zu den längst vergessnen Seelen
Wenn du mich belügst mit dem Wissen meiner Reinheit
Finde ich den Mut und frag nach Ende Zeit
Wenn du mich befragst nach dem Ziel in meiner Weisheit
Suche ich den Ort für meine bleichen Knochen aus
Feuer Wasser Erde Luft
Auf dem Grund der Seele liegt die Ewigkeit
Fleisch - Blut
Das Leben dreht sich viel zu schnell
Der Puls der Zeit nimmt mir den Mut
Geist - Seele
Die Fantasie versteckt das Ziel
Ich als Mensch begreif den Tod
4. Vater
Was kümmert es die Ewigkeit das ich am Leben bin
Wann hat mich die Wirklichkeit und wann bin ich ein Kind
Wer ist meines Geistes gleich verbrannte Flügel neben mir
Wo sind all die Bestgelehrten? Geht nicht Leid und Elend um
Was ist wenn es morgens blitzt und abends fehlt das Licht
Wenn ich mich dreh ist alles Eins und nichts davon trägt eine Seele
Wie fühlt sich wahre Liebe an und wie der blanke Hass
Fühl das kalte grauen Zittern wenn das Herz im Rhythmus bricht
Es ist Glas auf nackter Haut von den Bienen tausend Stiche
Wenn die Erinnerung an Gestern mit dem blutend Atem heute mischt
Vater wo bist du...nimm mich an die Hand
Vater wo bist du...zeig mir Leben und Verstand
Vater wo bist du...gib mir dein warmes Blut
Vater wo bist du...beschütze mich vor Gottes Zorn
Wo sind all die großen Väter
Wer mich erzieht ist geistlich reich
5. Krieg Im Paradies
Der Atem erstickt die Luft gefriert
die Sonne wird schwarz der Mond blutrot
die Erde speit Lava in alle Winde aus
die Vögel am Himmel ein einz´ger Feuerball
das Meer speit schäumend Kadaver aufs Land
die Sterne stürzen ab, bersten Städte auf
die Wälder und Wiesen - alles brennt
Blitz und Donner schmelzen den Fels
Seht unsre Mütter gebären die Dämonen!
Seht unsre Väter dienen zum Fraß!
Seht unsre Kinder morden das Getier!
der Mensch versklavt des Teufels Untertan
die Krieger Gottes sind verhungert
die Priester Gottes sind gepfählt
die Stimme Gottes ist besiegt
die Allmacht Gottes ist gefallen
Gut und Böse ziehen in die Schlacht
Tod und Leben kämpfen um die Macht
Es ist Krieg im Paradies
Die Wächter der Liebe sind tot
Es ist Krieg im Paradies
Der Drache hat das Licht besiegt
6. Tor Zur Hölle
Ich schreite durch das finstre Tal
Ein Meer aus Fleisches Lust und Seelenqual
Ein Hauch von Angst hängt in der Luft
Die reine Liebe ist hier blanke Lust
Die Venen starr von Leid
Zum Töten ist man hier bereit
Ich sehne mich nach Blut und Lust
Ein Meer von Kot der Götter
Scham und Eitelkeit
Ein Spiel auf Zeit
Die Würfel fallen
Das Herz steht still und schweigt
Die Seele tanzt auf Glut
Auf ewiglich der Menschenfeind
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zur Vielgestalt und Zorn
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu reiner Lichtgestalt
Tor zu Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu Ideal und Hass
Tor zur Hölle Tor zum Wahnsinn
Tor zu meiner Ewigkeit
7. Garten Eden
In meinem Kopf rufen Träume wirre Gedanken nicht real
In meinen Augen stille Tränen kranke Bilder der Wahnsinn spricht
In meinem Ohr tanzen Stimmen jeder schreit niemand hört
In meinem Mund schwarze Spinnen saugen Blut aus jedem Wort
In meinem Hals schreien Lügen brechen Stahl würgen mich
In meiner Brust ein Teufel feige meinen Atem in seinem Schoß
In meinem Herz trocken Blut kalter Stein Kern aus Sand
In meinem Bauch Schlangen Wut Medusa sich dort niederkniet
In meinem Hoden trächtig Ratten taube Moral Respekt verdreht
In meinen Beinen Hufe schlagen Knochen tragen faules Fleisch
In meinen Gliedern treibt die Angst leben schwindet Tod gewinnt
In meinen Füßen fette Würmer großes Festmahl Schritt für Schritt
In meinem Leben kriechend Geister würgen Elend Stück für Stück
In meinen Nerven dunkler Meister predigt Mensch lache nicht
In meiner Seele Nebelschwaden dunkle Nacht am Tage hell
In meiner Aura Spott und Fall klagend Ich dem Tod geweiht
Zeige mir den Garten Eden
Führe mich auf deine Au
Schenke mir das ewige Leben
An dem Tag an dem der Himmel fällt
8. Das Dunkle Land
Ich bin auf meinem Totenbett aus einem Traum erwacht
Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag ist längst verwest
Ich bin von fluchend Licht berührt in meinem kalten Grab erwacht
Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit
Du bist auf Deinem Totenbett aus einem Traum erwacht
Es ist gerade Mitternacht der grelle Tag und du verwest
Du bist von fluchend Licht berührt in deinem kalten Grab erwacht
Heute ist Walpurgisnacht es ruft der Herr der Dunkelheit
Ich bin von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht
Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht ist längst verwest
Ich bin von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht
Heute herrsche dunkle Macht mein ganzes Sein gehört der Brut
Du bist von einem toten Hirn aus Zeit und Raum gemacht
Es ist gerade lichter Tag die finstre Nacht und du verwest
Du bist von einer Zauberhand aus Leid und Pest gemacht
Heute herrsche dunkle Macht dein ganzes Sein gehört der Brut
Sieh mir auf die Seele nieder und befehl mir grab dich ein
Weis´ mir den Weg
Das Licht aus deiner Hand
Gleicht der Sonne hell entbrannt
Weis´ mir den Weg
In`s unbekannte Reich
Wo Blut und Wein sich gleichen
Weis´ mir den Weg
Das Licht aus deiner Hand
Strahlt hinab ins dunkle Land
Weis´ mir den Weg
Ins unbekannte Reich
Wo Leib und Brot sich gleichen
9. Sodom Und Gomorra
Er bestraft die Frau mit den Schmerzen der Geburt
Er bestraft den Mann, bestell dein Feld nicht ohne Blut
Er schickt die Sintflut, der gesamten Menschheit Tod
Er führt die Arche, der Schöpfer neuen Lebens
Er stürzt den Engel was Böses schafft ist böse selbst
Er schuf sein Ebenbild doch nicht Geduld, nein, Zorn regiert
Er schickt den Sohn, heile mir die kranken Schafe
Er führt den Hammer, treibt den Nagel in das Kreuz
Gott ist grausam
Sodom und Gomorrha
Gott ist gnadenlos
Die Apokalypse
Er schickt die Pestilenz ganze Völker zu ermorden
Er schafft Ungeziefer und verlangt an ihn zu glauben
Er segnet den Gehorsam, ihm zu dienen in den Tod
Er regiert absolut, sein Lügenwort ist uns Gebot
Er spricht von Sieg und macht sich Schwache Untertanen
Er ist das Gesetz, Geistes Willkür richtet uns
Er ist das Licht im Geiste bebt die Finsternis
Er ist der Urknall, die Zeit war vor ihm da
Gott ist grausam
Sodom und Gomorra
Gott ist gnadenlos
Die Apokalypse
10. Der Achte Tag
Der neunte, der ewige Tag ist heraufgezogen
Zeit dem Engel der Erinnerung zu lauschen
Der von Gestern erzählt denn gestern erhob sich der Morgen zu früh
Blitzender Schimmer durchzog die Dämmerung
Und das leise Grollen ferner Erdbeben machte die Seelen erzittern
Der Gesang der Vögel erstarb
Der Wind erlosch und die Luft fiel zu Boden lastete bleiern auf dem Leben
Am achten Tag, gestern
Zeit des Gerichts
War mit Staub gemischt der von irgendwo herkam
Der sich plötzlich in düstere Wolken am Horizont erhob
Und als der Sturm die Stille beiseite fegte ging die Sonne auf
Ging zum ersten Mal im Norden auf
die orange-blaue Sonne die Plutonium - Sonne
Und über ihr erschien das Antlitz Luzifers
das pilzförmig in den Himmel höhnte
Und dann kam die Hitze, die Glut
vielmehr kam sie nicht, sie war einfach da
Am achten Tag, gestern
Zeit des Gerichts
Die Bäume, Häuser entflammten von einer Sekunde zur anderen
Die Stahlmasten krümmten sich wie Kerzen die man auf den Ofen stellte
Luzifer war gefallen
Blitze, turmdicke Blitze feierten den Antichristen
Luzifer war gefallen
und aus dem Gitter der Spalten
die im Leib der Erde aufbrachen, sprudelte Feuer
Stiegen die Dämonen der Tiefe empor
Luzifer war gefallen
Am achten Tag gestern
Luzifer war gefallen
Und hatten den Menschen von der Erde gefegt
Luzifer war gefallen
Am achten Tag, gestern
Luzifer war gefallen
Und hatten den Menschen von der Erde gefegt
Zeit des Gerichts
Heute sieht Gott die Welt an und spricht:
Es ist wohlgetan, denn es ist Friede auf Erden
Thanks to adaehn for sending these lyrics.
Thanks to metal-snake for sending track #9 lyrics.
Thanks to stoleti for correcting tracks ## 9, 10 lyrics.
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