DIES ATER LYRICS
album: "Reign Of Tempests" (1999)
1. ...das Erwachen der Nacht2. King Of Tempests
3. Königsblut
4. Engelsnacht
5. Der Schwur
6. Der Fluch Der Seele
7. A Mourner's Dream
8. Rabenflug
9. Das Geleit
1. ...das Erwachen der Nacht
Erstehe aus Macht,
erwachse aus diesem kranken Fleisch.
Sei des Trübsinns Geleit,
das Licht aus diesem kargen Reich.
2. King Of Tempests
Feel the frozen souls,
weeping along the night.
Blessed by tragedy,
heretics under a dark moon sky.
Bewitched by a call,
a spell of grief.
To mystify the black minded land,
to obtain the shadowkey.
Lead by the king of tempests to fade in agony.
Banish his mighty opponent, chaining destiny.
Crippled hands tried to reach this shining gloom,
while daylightfall, guided by fire, bringing them tragic doom.
"Das Erbe der Ewigkeit, geboren in des Lebens Schoß,
birgend das Wissen der Zeit, verloren in Vergessenheit"
Cold, cold are their hearts,
lost in skies of bitterness,
where dark angels cry
wasting away.
See these hungry eyes burned out by flames of ages,
rotting lips, touched by oblivion's kiss.
Beauty weeps so sadness can dwell in eternity.
And evil welcomes its victory.
A devious search, a blind possession,
longing for might, a cry of desperation.
3. Königsblut
Als Furcht nagend an dem Dämonenfleisch,
die Wunde der Zeit zersetzt,
finde ich mein Herz verirrt in Lust,
an den Dornen der Nacht verletzt.
In meinem Ohr noch der Schrei,
die Angst in einem sterbenden Blick.
Fühle ich die Kälte eines leeren Traum,
nur Erlösung die spüre ich nicht.
Suchte ich nach Verdammnis,
fand nur mein eigenes Seelengrab.
Denn so einsam die Vollmondnacht,
der Geist, ein leerer Glaube.
Der Krieger einer toten Schlacht,
stolz, hoch zu Roß, doch schwach.
Ergebend in den Schoß der Lüge,
zu löschen das Licht, zu trüben den Blick.
Und Schatten befielen meinen Geist,
sprachen von einem Reich, wo Stille herrscht,
wo Flüsse ziehen und die Nacht gedeiht,
und wo nur durch Tod meine Seele verweilt.
Treibend im Wind, des Wispern Hauch,
so stumm der Schrei der Traurigkeit.
Des Narrenblut strömend in mir,
wartend auf das Ende der Einsamkeit.
4. Engelsnacht
In den Wäldern der Furcht ein Engel er tanzt,
gehüllt in einen Mantel aus Licht.
Treibend in Illusionen seines Verstands,
nicht sehend des Dunkeln Blick.
Leise der Tag vergeht und die Nacht öffnet ihr sein.
Blind im Wald der Dunkelheit - verlassen, bleibt er allein.
Verloren in Schwaden des Vergessens,
umnachtend des Engels Geist.
Drängend zum Grund seiner Seele,
zu säen die dunkle Saat.
Zurück nur bleibt er
Wandernd den bitteren Weg.
Die Augen leer, das Herz aus Stein,
während leise die Nacht vergeht.
"Seht mich an und schaut was ihr seht.
Fliehend vor den Kerzen meines eigenen Altars.
Greifend nach dem Tag, doch folgend der Nacht.
So süß die Stimme war und still der Engel in mir zerbrach."
In die Leere starrend,
der alte Mann mit Tränen im Gesicht.
Sein Wesen gesandt zu leben.
Nun sehend wie sein Stern erlischt.
5. Der Schwur
"So vieles einst lag in dieser starken Hand,
wachend über das grüne Tal.
Und Leben führte des Dorfes Geschick,
doch blind sein Volk.
Tief der Dolch der Hinterlist,
drang in nackte Rücken ein.
Ich allein verdammt zu leben,
ächte ich des Schattens Tat."
6. Der Fluch Der Seele
Sterbend auf seinem mächtigen Thron,
ein Herrscher gefangen in einer anderen Dimension.
Die Augen erliegend einem dunklen Schein,
verkümmert in einer ewigen Nacht.
Der Regen, die Tränen des Nebelherzen,
der Wind flüsternd von einer Schlacht,
verloren in des Lebens Trauerspiel, still gestorben,
versunken im kargen Glanz.
"Ich bin der Alte, ich bin das Land.
Vergessen mein Licht, wandere ich meist unerkannt."
"Haß ist mein Schatten, die Sünde mein Leid,
des Winters Kälte in meiner Seele gedeiht."
Ewig klagend des Herrschers Wort,
klingend mit dem bitterem Rabenschrei.
Die Krone des Mondes, der Tränenschein,
Erlöser der Pein, des Waldes sein.
So leise der Ruf, die schwarze Poesie.
Ergötzt bei des Dunklen kalten Kraft.
Im Schmerz keine Erinnerung bleibt zurück,
ertränkt in der Schönheit einer Vollmondnacht.
Mondkind, der Hauch einer süßen Lust.
Erhebe dein Haupt, fühle des Winters Frost.
Dein das Herz der Zerstörung, die Botschaft der Angst.
Erbe die Klinge, die das Böse erschafft.
"Umbrae exercita tenebrarum sunt"
Die Strafe der Unsterblichkeit,
eines Engels bitterster Bann,
zu sehen wie der Fluß der Zeit vorüber zieht,
zu sehen wie Liebe dem Herrscher nie vergibt.
7. A Mourner's Dream
Drowning in darkness, lost in oceans of misery
Sweet voices in my ears,
blinded by tears.
Mine is the throne, the throne of mourning.
Searching for you behind the veil,
condemned to fail.
Shattered and torn my emotions,
bleeding for my fault.
I've tried the crown of seduction,
but nothing else than pain I called.
Time to spread my wings,
--- FLY ---
The stars so bright,
the moon so full of might.
A winter breeze touches my skin,
Coldness deep, deep within.
Shattered and torn my emotions,
bleeding for my fault.
I've tried the crown,
the crown of seduction.
"Ewig wandernd den Pfad,
den Pfad der Traurigkeit.
Suchend nach dem Kelch,
zu trinken des Gottes Leid"
zu trinken des Gottes Leid,
kniend vor der Dunkelheit.
8. Rabenflug
Spüre den Wind in deinen Händen,
Versinkt die Nacht in deinem Haar.
In Tränen der Zeit, du erkennst dein Gesicht.
Das Wesen geschaffen zu harren.
Zu harren der Ewigkeit, zu bringen die Einsamkeit.
Dich sehnend nach den Lippen jener,
die dort wacht an der Pforte zum nichts,
zu spüren den Kuß, die Berührung des Lichts.
Entblöße die Schwingen,
folge dem Nichts entfliehe der Angst und bleibe zurück.
Es sucht nach dir im Dunkeln der Dunkelheit,
findet dich im Licht der Nacht.
9. Das Geleit
[hidden track]
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