EISREGEN LYRICS
demo: "Das Ende Des Weges" (1996)
1. Einklang2. Blut Ist Leben
3. Eispalast
4. Zeitwende
5. Herzblut
6. Nichts Wäret Ewiglich
7. Ode An Den Niedergang
8. Zu Ehren Meiner Dunklen Königin
9. Ich Bin Das Tor
10. Ausklang
1. Einklang
2. Blut Ist Leben
...
spuck' deinen Gott an,
christliche Lügen der
Barmherzigkeit
ich werde sterben
wenn meine Zeit gekommen ist
ich werde auferstehen
aus der Reinheit des Todes
...
3. Eispalast
Ein Schatten wandert langsam
In tristen Morgenlicht
Gesichter voller Leben
Die Erinnerung an sie getrübt
Hier oben sind es viele
Ihre Namen längst versiegt
Hier oben ist die Luft wie Eis ...
Mein letzter Krieg ...
Bei Tag habe ich gemordet
Und nachts war ich bei dir
Manche fallen auf die Knie
Ich weiß nicht mehr wofür
Bei Tag war ich dein Killer
Und nachts im Eispalast
Manche fallen auf die Knie
Ich habe sie umgebracht
Ich zähl die Zeit ...
Ein Augenblick voll Ruhe
Wie festgefügt im Eis
Ewigkeit wieder dieser Schmerz
Ewigkeit hat ihren Preis
Tausend Jahre ziehen vorbei und
nichts ist wie es scheint
Meine Jugend hab ich verleugnet
Genau wie meinen Tod
Gefühle hab ich längst
vergessen
Keine Freude mehr in meinem Sein
Das einzige, was mir geblieben
Ist dein eisiger Kuss bei Kerzenschein
Hier oben gibt es keine Reue
Hier oben herrscht die Ewigkeit
Viele hab ich mitgenommen
Und noch viel mehr werden bald kommen
Eispalast ...
4. Zeitwende
...
Keines Menschen Namens
kann ich mich rühmen
Ihn kennt nur die Kälte
und gefrierender Dunst
Durch den Nebel der Zeit
sehe ich, was einst war
Die Schlachten um ein Königreich
das wieder ... entsteigt ...
...
5. Herzblut
Mondlicht bescheint deinen offenen Leib
Mein Herz voll Glut, nach dir es schreit
Augen, voller Anklage, überkochende
Agonie
Zuckende Glieder, Rinnsale von Blut,
Katatonie
Herzblut -- ich hab dein Herz gebrochen
Herzblut -- hab seinen Duft gerochen
Herzblut -- schenk mir dein Herz ...
Zwei schnelle Schritte, Augen in meiner Hand
Ein Reißen am Fleisch, das
Herz befreit, erkannt
Welch zauberhafter Muskel, von Blut
durchspült
Ein heftiger Biss, der Geschmack leicht kühl
Herzblut ...
Sie suchen nach mir seit vielen Jahren
Durch mich hat die Welt ihr Leid erfahren
Das Herz allein steckt voller Glauben
Durch es allein kann die Seele ich rauben
Meine Sammlung sie wächst von
Nacht zu Nacht
Ein Berg aus Menschenfleisch,
meine Seele lacht
Nichts erreicht diese unsäglichen
Gefühle
Wenn ich an deinem Körper
nach deinem Herz wühle
Durch die Jahrhunderte führt
mich mein Pfad
Meine Gier nach Fleisch ist meine Saat
Zerstückelte Leiber pflastern
meine Wege
Zeugen vom Tod, den ich euch gebe ...
6. Nichts Wäret Ewiglich
Dunkles Zwielicht
kündet von der Geburt der Nacht
Meine Schritte
Führn mich tiefer in den Wald
wisperndes Gemurmel
in Baumkronen
Das einzige Geräusch
Hier ist das Ziel meiner Bestimmung
Blutroter Nebel
Färbt das Firmament
des Abendhimmels
Ein eisiger Wind
Fährt mir ins Mark aller Knochen
Hier ist der Ort
an dem ich mich opfer
Hier wartet das Ende
Meines irdischen Seins
Die Boten des nahenden Winters
Entsenden ihren frostigen Glanz
Erwecken in mir
Längst verloren geglaubte Gelüste
Meine alte bleiche Haut
Im Schein des Herbstmondes
Und das Flüstern der Wälder
Die Hymne an die Nacht
In tausenden Zungen flüstern
sie meinen Namen
Erbitten meine Seele
als eine der ihren
Dunkles Zwielicht
kündet von der Geburt der Nacht
Und ich bin hier
Bis zum Ende der Zeit
Mein Grab wird Mutter Erde sein
Auf einem Sarg aus Blättern
Mein Körper wird ruh'n
Und so wird mein Name unsterblich
Für immer verewigt
In den Hymnen der Natur
Ein kurzer Schmerz
Als meine Adern ich öffne
Mein warmes Blut
vermählt mit dem Wind der Nacht
Mein Leid
wird schier unsäglich
Für immer verewigt
In den Hymnen der Natur
Eine schwarze Gestalt dort
Auf der Lichtung am Rande des Waldes
Ihr knochiger Finger
Der auf mich weist
Und sie reicht mir ihre kalte Hand
Mein Tod erhört
Mein Leid war nicht umsonst
Und der erste Schnee
Fällt auf meinen Körper
Bedeckt mich kalt
wie ein Leichentuch
Mein starrer Leib
Getilgt vom Antlitz der Erde
Doch - mein Name - unsterblich
in den Hymnen der Natur
Nichts wäret ewiglich ...
7. Ode An Den Niedergang
Mein Blut kocht
Mein Fleisch ist voll von Sünde
Die Seele brennt in kaltem Feuer
Meine einzige Triebfeder auf Erden
Ist nackter Hass ...
Dein Leben ... für mich ...
Dein Leben ... sei mein ...
Dein Leben ... für mich ...
Reich mir deine Hand
Ich werd dich führen zu neuen
Ufern
Verlasse dieses Leben, das du so
verachtest
Und komm zu mir ...
Vergangene Zeiten werden wiederkehren
Das was einst war, wird wieder sein
Was Christus uns raubte, wird wieder
regieren
In Dunkelheit, die das Licht verbrennt
Die Nacht wird dir gehören
Dein Blut, gereinigt von Leid
Abgewandt von Jesus, dem Bastard
Erfährst du wahre Stärke
Verschließe dich vor dem
Licht der Schwachen
Tauche ein in das Meer der Schwarze
Bete mich an ...
denn eines Tages werde ich die Tore öffnen
Denn mein ist die Ewigkeit
Mein ist das Reich
Und der Niedergang der Ewigkeit
Auf Erden ...
8. Zu Ehren Meiner Dunklen Königin
In gedenken an dich verdränge ich meine Taten
In meinem Herzen erwacht dein bildnis ohne Farben
Du hast dich
Als ihr Tot[?]!
Und die Trauerweide flüstert meiner/seinen Namen (mit Erfolg)
Dein Leid
Den Wahnsinn nicht und Feuer [?] deinen Leib
Dein anlitz ist verformt
Wenn unsre Körper sich vereinigen
Auf dem Lager du trinkst von ihrem Blute
Der fluch falscher [?] bestimmt mein handeln
Blut, nur ewige Nacht regiert,
Ich werde ihr könig sein
Einziger
Uns' re Liebe wird uns leiten
Unser Haß' wird uns führen
Der Tod ist nur ein Zwischenreich
9. Ich Bin Das Tor
Folge mir!
Lasse zurück, was Du liebst!
Und sei bei mir!
Vertraue mir!
Ich bin das Ziel Deines Verlangens!
Das Ende Deiner Gier!
Öffne dich!
Laß die dunkle Seite Dich leiten!
Dann erfährst Du wahres Leben!
Laß Dich fallen!
Leben zu verlassen ist der Schlüssel
Und ich allein bin das Tor
Ich ficke Deine Wunden
Hab sie Dir selbst geschlagen
Nur so zum Zeitvertreib
Befriedige meine Lust
Du schreist vor Schmerz
Kein Entkommen in Sicht!
Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst
Wasche meine Hände in Deinem Blut
Wo Du jetzt bist, bist Du allein
Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen
Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen
Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei
Küsse Deine Lippen ein letztes Mal
Koste Deinen Schmerz und Deine Qual
Ich bin das Tor
Du hast mich passiert
Blute für mich
Gib mir dein Blut als Pfand
Es schmückt mich
Feierlich
Trockne Deine Tränen mit meiner Gunst
Wasche meine Hände in Deinem Blut
Wo Du jetzt bist, bist Du allein
Dein Schreien erfüllt mich mit stillem Vergnügen
Nenne mich beim Namen, Meister aller Lügen
Nur noch ein paar Stunden, dann ist es vorbei
Leide für mich
Der Schmerz in Deinen Augen sei mein Lohn
Verbrenne Dich
Nichts bedeutest Du mir mehr
Wenn beendet ist, was ich an Dir begann...
Folge mir!
Vertraue mir!
Öffne Dich!
Laß Dich fallen!
Blute für mich!
Leide für mich!
Stirb für mich!
Verbrenne Dich!
Ich bin das Tor
Ich bin das Tor
Ich bin das Tor
Du hast mich passiert
Folge mir!
Vertraue mir!
Öffne Dich!
Laß Dich fallen!
Blute für mich!
Leide für mich!
Stirb für mich!
Verbrenne Dich!
Ich bin das Tor
Ich bin das Tor
Ich bin das Tor
Du hast mich passiert
10. Ausklang
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