GOETHES ERBEN LYRICS

1. Der Eissturm

Und aus Regen kalt erwacht der Eissturm
Diamantenstaub kr�nt die Nacht
zu einem kalten Tr�nenmeer

Kindertr�ume sterben
Erwachsene leugnen ihre Zukunft
der Traum erfriert durch bitterkalte Bittgebete
Die wirre Jugend stiehlt so unbeholfen noch von Schuld befreite K�sse
von fremden Lippen, die nicht begehren
nur nach Abenteuer schmecken
kalt und feucht
das Na� gefriert
ungest�m der Bruderku�
zum Plus und Minus
der Zeitenwende
der Unschuld ungest�m beraubt

allein - zu zweit
allein verlassen...

Die Alten k�ssen abgekl�rt
schmecken ohne Neuland zu erkunden
Ihre Zungen warten auf den letzten Ku�
im Auto, auf dem Wasserbett

allein - zu zweit
allein verlassen...

Ein letztes Mal
der Eissturm fesselt
ermahnt zur Stille
verf�hrt die Jugend
sie sich selbst
starre Ruhe ern�hrt den Morgen
den die Nacht aus Sturm und Eis gebar.

Ein totes Kind
ein fast noch Kind
das verloren schien
ein zartes Paar
vier Alte, keine Greise - wissen nichts

Sie k�ssen nicht
Sie lieben nicht
Sie schweigen...

allein - zu zweit
allein verlassen...

Eissturm
Die Sonne taut nur eins - das Eis
der Sturm er schl�ft

2. Schatten II

Schwarzes Licht - vom Nichts verschluckt
Gedankengut, getr�umt verstrickt
beginnt auf Grenzen sich zu regen
ruhelos auszusuchen was beliebt.

Schatten verschlucktes Licht
Schatten - bizarr

Die Geburt ist bizarr
wie die verg�ngliche Form
das Dasein kurz - abh�ngig vom Gegenpol
schrill und grell - dem wei�en Licht.

Schatten verschlucktes Licht
Schatten - bizarr

Synchron zum Vorbild
elegant und voller W�rde
auch schroff - mal klein - mal gr��er
verzerrt, gespiegelt oder wahr ?
Das Bild ist biegsam
pa�t sich an
auf jede Form.
selbst Kanten werden bogengleich geschluckt
vereinigt.
Nicht existent - nur grenzenlos
und doch auf Grenzen lebend

3. Der Eissturm (Junker Mix)

4. Nur Ein Narr

Genau betrachten
nicht blind stolpern
die Zeit betr�gen

Unbegreiflich
unsere Existenz
deren Bedeutung

Nicht Erinnerungen kaufen
Die Unendlichkeit w�re fast erreicht
doch zu welchem Preis?
Die Neugier
der Entdeckertrieb
Fleisch und Geist
egal ob fremd ob Eigentum
nur eins - genie�en
die n�chste Generation
mit Eigenfleisch bereichern

Doch...warum entdecken
wenn Manipulieren vor dem Lernen k�me?
Wer wird wohl Neues
im scheinbar leeren All entdecken wollen
anstatt unendlich jung
vom Wissen zu naschen ?

Ein Moment f�r die Ewigkeit
Ein Platz im Tagebuch
Ein Abenteuer

Nur ein Spiel
Ein Sprung im Zirkuszelt der weisen Greise
Wer verjagt wen?
Das Kind den Mann
Der Mann das Kind?
In einem Geist vereint auf Zeit
Nicht ewig
Menschen streiten sich fast immer nur
um Nahrung oder Lustgewinn?
Die Zeit betr�gen

Irgendwann schl�gt die Zeit zur�ck
und fesselt den Verstand an die Vergangenheit
Das Gestern wird vom Zauber junger Jahre verdr�ngt
Die Zukunft hat noch keinen Geschmack
Keine Farbe
Kein Gesicht
War das wirklich alles?

Fri�t die Zeit meine Tr�ume?
Ich torkel durch ein Feuerwerk
aus menschlicher Unmenschlichkeit
bleibt ein Mann auch Kind
Sag Ja - nicht Nein

Nur ein Narr betr�gt die Zeit

War das wirklich alles?







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