Dark Lyrics
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LETZTE INSTANZ LYRICS

1. Intro


Jedes Kind versteht ihre Sprache
Denn sie besteht nur aus Liebe und Freude
Alle dunklen Gedanken sind ihnen Fremd


2. Das Spiel Beginnt


Die Welt ist eine Bühne
auf der wir alle stehen
vertrau'n dem Brett auf dem wir gehen
doch glaub nicht an die Nägel
die es zusammen hält
zu oft schlug man daneben
also laßt es uns versuchen
laß uns tanzen, springen, schreien
aber seid doch bitte nicht so verlegen
laß sie beben diese Erde
komm wir zeigen, daß wir sind
und das kann uns keiner nehmen

Tritt raus aus deinem Schatten
wir woll'n dein wahres Ich
hab Mut was andres hilft dir nicht
hier kreuzen sich die Wege
und jetzt entscheide dich
aber bleib nicht einfach stehen
wie du dich auch entscheidest
glaub nicht daß du schwächer bist
deine Leidenschaft macht dich überlegen
hier und jetzt spielt die Musik
also zeig daß es dich gibt
komm und laß dich einfach gehen

Es ist kein Traum was du erlebst
die Zeit ist reif daß du begreifst
nichts bleibt wie es war
ein Sturm der sich nie wieder legt
so sei bereit es ist soweit
das Spiel fängt an

Leuchte Licht mit hellem Schein
Hab Durst nach neuen Liedern
hab Durst auf frischen Wind
Gedanken die aus Feuer sind
hab Durst nach deinem Lachen
hab Lust auf dein Gesicht
komm zeig mir deine Seele


3. Für Immer Und Ewig


Oh komm hernieder
du Engel mein
lösch mir das Fieber
es brennt in mir so heiß

Es stirbt der Morgen
in meinem Leib
auf meine Fragen
nur noch ein Echo hallt

Und bin ich müde
bei Tag und Nacht
der Tod er schläft nie
für ihn gibt es kein vorbei

So atme und lebe
als könnte es immer so gehen
genieße die Zeit am Leben zu sein
für immer und ewig
ein Leben das niemals vergeht
unsterblich zu sein
das ist nur ein Traum

Und die Schmerzen kommen wieder
und es rast die Zeit
und ich höre Totenlieder
spüre kaum noch meine Glieder
oh komm hernieder
du Engel mein
ist Sterben Schlafen
mach von der Angst mich frei


4. Zarter Engel


Mach die Augen zu
niemand sieht mich
ich nur dich
fühl mich so fremd hier
im eigenen Haus
nackt an deiner Seite stehen
zähl bis zehn
bin die Wüste du der See
schenk dein Lächeln mir
lass mich nie wieder gehen

Komm berühre mich
halt mich fest in deiner Hand
komm und führe mich
sei der Stern der für mich wacht
komm und liebe mich
komm in meine Einsamkeit
komm ich brauche dich
jetzt und für immer

Will dir Priester sein
denn für mich allein
reicht dein Augenschein
um stark zu sein
zarter Engel mein
ich will bei dir sein
keine Träne mehr
kein Sturm uns trennt
glaub an mich
schließ die Augen und küss mich

Komm berühre mich . . .

Will dir Vater sein
lege deine zarten Hände
in den Schoß hinein
raub mir den Verstand
was mein Herz verlangt
weiß nicht aus noch ein
will dir Sklave sein
denn die Welt ist leer
bin ich ohne dich
komm und schwöre mir
daß es wirklich ist
daß du glücklich bist
wenn du bei mir bist
daß du mich verstehst
und du nie mehr gehst


5. Medusa


In Richtung der Nacht
tief im Westen wacht
die Göttin des Meeres
die Maske des Todes
wohlan ihr Götter steht mir nun bei
mein Leben setz ich gern als Pfand
ich steig hinab in deine Höhle
der Sohn des Zeus wird dich erlegen
noch keinem wollte dies gelingen
erstarrten jäh an deinem Blick

Medusa

Jetzt kann ich dich sehen
in einem Spiegel
den Kopf voller Schlangen
die goldenen Flügel
in meiner Hand die Sichel des Todes
du kommst immer näher
ich hab keine Angst
am Felsen geschmiedet
sieh Andromeda wartet
daß ich dich besiege
du hoffst ich erstarre
ich dreh mich um ohne zu schauen
hab keine Angst vor deinen Klauen
hol aus entsetzt und voller Grauen
werd ich dir jetzt den Kopf abhauen

Medusa

Der Mond scheint so bleich
ein Wind wie aus Eis
war's nur ein Traum
oder ist's Wirklichkeit
und ich spring auf
mein Herz pocht laut
ja ist es wahr
ist sie noch da

Medusa


6. Singt Halleluja


Und ich schuf die Welt
sie war wüst und leer
so schuf ich das Licht
und es war gut
Erde weit und kahl
Wasser tief und klar
Sterne am Firmament
und es war gut

Wurzeln durchdringen den Staub
Flügelschlagen wird laut
dann schuf ich euch
nach meinem Bild
den Irrtum büßte ich
denn ihr vergaßet mich
ich gab euch meinen Sohn
und es war gut

Singt Halleluja - vom Paradies verbannt
Singt Halleluja - für alle Zeit
Singt Halleluja - den eigenen Sohn gesandt
Singt Halleluja - in seinen Tod
Singt Halleluja - vom Paradies verbannt
Singt Halleluja - für alle Zeit
Singt Halleluja - kommt und preiset mich
Singt Halleluja - voll Haß und Neid

Alles was ich schuf
liegt nun wüst und leer
das Licht im Dreck erstickt
mir fehlt der Mut
doch damit gingt ihr zu weit
es kommt für euch die Zeit
wieder Asche zu sein
und es wird gut

Singt Halleluja.....

Nägel durch Fuß und Hand
das war euer Dank an meinen Sohn
aus Wasser und Wein wurde Blut
und aus Brot wurde Stein
ich lad euch ein


7. Love Is A Shield


Love is a shield
To hide behind
Love is a field
To grow inside
And when I sometimes close my eyes
My mind starts spinning round

Love is a baby
In a mother's arms
Love is your breath
Which makes me warm
And when I sometimes close my eyes
My mind starts spinning round

There is a feeling
That flows through me
When you are near
You make it real
And we could live for this ideal

And all the pictures we run through
Seem to be perfect
Seem to be true

But nothing is quite forever
Especially staying together

I don't care now
What comes along
What counts is us
No matter what will be
Just this naivety

The changing words we're taking in
Seem to be perfect
Seem to win

But nothing is quite forever
Especially staying together


8. Schrei Der Wale


Schlafe ein mein Kind
draußen weht ein rauher Wind
die Nacht die ist so kalt
ich bin schon hundert Jahre alt

Tränen fließen weit ins Meer so weit
bleich am weißen Strand die Wale schreien

Comment vivre sans amour
Comment vivre sans amour
Pour quelle raison
comment vivre sans amour

Schlafe ein mein Kind
draußen weht ein rauher Wind
die Nacht die ist so kalt
ich bin schon hundert Jahre alt

Augen leer vom Leid der Welt, der Zeit
nur ein Tränenmeer das übrig bleibt

Comment vivre sans amour...

Schlafe ein mein Kind
draußen weht ein rauher Wind
dein Herz so still und rein
der Tod reitet zum Tor herein

Schrei mein Kind die Nacht beginnt
die Welt erwacht nur durch dich allein

Comment vivre sans amour...


9. Rapunzel


Ein Fräulein lebte einst allein
In einem Turm voll wüster Pein
Sie träumte von der fernen Welt
Von Liebe, Schönheit, Ruhm und Geld

Von ihrem Turm sah sie von fern
Den Reiter kommen sie zu frei'n
Doch was sie nicht sah, sein Gesicht
War knochenbleich und widerlich

[Ref:]
Rapunzel, lass dein Haar herab
Hinunter in das Erdengrab
Lass uns erklimmen deinen Turm
Dann bist auch du verlor'n

Gehüllt in dichten Nebelrauch
Nimmt so das Schicksal seinen Lauf
Das schöne Kind so jung und rein
Wird bald nicht mehr das selbe sein

Rapunzel, lass dein Haar hernieder
Bin hier zu brechen deine Glieder
Bin hier zu schänden deinen Leib
Das ist mein schönster Zeitvertreib

[Ref:]
Rapunzel, lass dein Haar herab
Hinunter in das Erdengrab
Lass uns erklimmen deinen Turm
Dann bist auch du verlorn

Geruch von faulem toten Fleisch
Steigt nun herauf vom Weltenreich
Das Fräulein schließt die Augen zu
Stürzt sich herab zur letzten Ruh'

[Ref:]
Rapunzel, lass dein Haar herab
Hinunter in das Erdengrab
Lass uns erklimmen deinen Turm
Dann bist auch du verlor'n


10. Gebranntes Kind


Auf dem Bauch das kleine Wesen
Liebe schlägt in sein Gesicht
Es will nur von der Wärme leben
Weicht von der Mutters Seite nicht

Auf den Knien das kleine Wesen
Für die Welt ist es nicht bereit
Es hat schon eigene Gedanken
Doch Mutter gibt ihm Sicherheit

Bald ist es aufrecht das kleine Wesen
Kann schon auf seinen Füßen stehen
Es sieht den kalten Hals der Mutter
Und muß jetzt eigne Wege gehen

Im kalten Nass das kleine Wesen
Nicht mehr ganz klein und doch nicht groß
Hat noch die Neugier in den Augen
Will doch zurück in Mutters Schoß

Kein Weg zurück zu Mutter Erde
Der rechte Weg bleibt unerkannt
Gebranntes Kind im Schoß aus Asche
Die Kälte raubt ihm den Verstand

Jahre später es wird ein Mann
Der seine Mutter ganz innig liebt
Losgelöst vom Leib der Mutter
Er findet nichts, was Wärme gibt

Auf allen Vieren das kleine Wesen
Von Kopf bis Fuß mit Angst beschmiert
Es will zurück zum Bauch der Mutter
Weil es sonst ohne Wärme friert

Kein Weg zurück zu Mutter Erde
Der rechte Weg bleibt unerkannt
Gebranntes Kind im Schoß aus Asche
Die Kälte raubt ihm den Verstand


11. Das Ist Der Tag


Nur ein Tag noch nicht mehr du zwingst mich ja dazu
daß ich dir erkläre daß ich ohne dich glücklicher wäre
nein ich will nicht mehr mit deinen Augen sehen
ich weiß es jetzt daß wir uns nur im Kreise drehen
und fühle mehr und mehr daß ich ein anderer bin
also laß mich frei es hat doch keinen Sinn
denn dieser Weg der ist nicht mehr mein Ziel
nein für mich ist Leben nicht nur Spiel
doch ich glaub nicht mehr daran
unser Abschied dauert schon zu lang

Das ist der Tag, der Tag, der Tag
das ist der Tag an dem die Wege sich trennen

Siehst du den Baum des Lebens die Blätter fallen ab
ich will mein Leben leben denn eines weiß ich klar
der Tag neigt sich zur Nacht herein
nur eins wird bleiben es kommen andere Zeiten
was dich bestimmt das bleibt für mich die Frage
doch wir sprechen nicht dieselbe Sprache
vorbei, vorbei jetzt mußt du es erkennen
daß unsere Wege sich hier trennen

Sieh diesem Tag ins Gesicht
such dein Glück und dann
halt es bevor es zerbricht
deine Qual hilft dir nicht

Ich bin bereit zeitgleich ist das Ziel auch bald erreicht
jetzt bist du weg mir nachzusehen hat keinen Zweck
all deine Fesseln über meine Arme, Hände, Füße, Beine
sind zerrissen ohne Freiheit und das sag ich wie ich es meine
will dich einfach nicht mehr sehen unsere Chance ist vorbei
und ein Hochgefühl fängt in mir laut an zu schreien
ja ich habe es ersehnt daß der Tag in mir entsteht
tausend Kreuze eingeritzt in all die Wände meiner Träume
viel zu lange war ich stumm doch jetzt kehr ich nicht mehr um
wenn ich schweig belüg ich dich und das will ich nicht

Das ist der Tag...


12. Opus I


[Instrumental]


13. Satyr


Marie hab ich am Bein berührt
Im Mai zur Mittagszeit
Vom Pferde fiel sie mir zu Füß
Und später fiel ihr Kleid
Sie lag ganz weich in meinem Arm
War völlig ohne Wehr
Doch plötzlich stand ihr Mann vor mir
Mit seinem Schrotgewehr

Elisa war ein schönes Weib
Es ist lange noch nicht her
Da hab ich ihre Hand geküsst
Und später ein'ges mehr
Ihr Gatte starb vor einem Jahr
Hat sie mir oft betont
Doch der Riesenkerl von Bruder
Ich lief so schnell ich konnt

QUANTUS EST TREMOR FUTURUS
QUANDO EST JUDEX VENTURUS
SUPPLICANTE PARCE DEUS

Wer tat mir diese Schmach nur an
Ward schwach bei jedem Weib
Bin hundertfach wohl Vater schon
Und es brennt in meinem Leib
Nun sind mir alle hinterher
Das Weib, ihr Mann, der Sohn
Ein Obdach find ich nimmermehr
Das hab ich nun davon

QUANTUS..


14. Mondfahrt


FOLK-ATTACK

Ich hab ein Ticket zum Mond
Was für ein Glück
Ich flieg ein Stück
Und komm nie mehr zurück

FOLK-ATTACK

Ich hab ein Ticket zum Mond
Das Warten hat sich gelohnt
Fliege durch Zeit und Raum
Es ist fast wie ein Traum
Mein schönes Ticket zum Mond
Ich hoffe nur, er ist noch unbewohnt


15. Das Spiel


Den Kopf glatt abgetrennt von seinem Rumpf
So starb der Bube
Mit einem stummen Schrei in ihrem Blut
Ertrank die Dame
Er hat den Todesstoß befohlen
Der König
Bube, Dame, König, Ass
Das Spiel ist aus und du bist raus

Das Spiel sich im Kreise dreht
Jahrhunderte es übersteht
Lässt dich nie wieder frei

Kein Herz schlägt länger mehr
In der Heldenbrust des Buben
Statt Schönheit prägt die Fäulnis nun
Das Angesicht der Dame
Er hat noch niemals ein Herz gehabt
Der König
Bube, Dame, König, Ass
Das Spiel ist aus und du bist raus

Der Narr tanzt in die Nacht hinein
Träumt einen Traum voll Sonnenschein
Der Regen fällt auf sein Gesicht
Doch er sieht nur das grelle Licht
Das Spiel dereinst so schön begann
Vier Freunde zog's in seinen Bann
Doch mit der Zeit so Stück für Stück
Verspielten sie ihr Lebensglück

Bube, Dame, König, Ass
Den Kopf glatt abgetrennt...

Der Tanz am Rand des Wahns sich dreht
Und nur ein Schritt dann ist's zu spät
Wo einst die Freundschaft sie verband
Wird jetzt der Hass hineingebrannt
Der Spaß am Spiel, er dreht sich schnell
In ein gar schreckliches Duell
Irrsinn und Tod dahergebracht
Steht nun die Welt im Bann der Macht



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