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1. Initiuml


[Instrumental]


2. Bittere Nacht


Was ist geschehen - du ich muss jetzt gehen
Befrei dich doch aus meinem Blick
Warum es auch sei fühle dich doch frei
Und zwing dich nicht zu mir zurück

Und keiner siegt - keiner verliert, keiner verliert
Es liegt an uns - liegt es an uns, liegt es an uns

: Dann bitte sei,
nicht bitter sei, doch lieber frei von mir
Dann bitte sei,
doch bitte sei nie wieder gut zu mir :

Bittere Nacht

Und ist es doch einmal hin
Und einmal heraus wird's nie mehr wie vorher
So sei gegen mich
Verlass dich doch nicht
Darauf dass es wird wie es war
Nein bleib wie du bist
Du findest dich zurück
Wirst wieder lachen und glücklich sein

Und keiner siegt - keiner verliert, keiner verliert
Es liegt an uns - liegt es an uns, liegt es an uns

: Und bitte sei nicht bitter... :

Ich bitt dich lass los und mach was war nicht klein
Und hab doch keine Angst es wird gut sein für uns

: Und bitte sei nicht bitter... :


3. Jeden Morgen


Jeden morgen wenn der neue Tag anbricht
Steh' ich auf, zieh meine Sachen an
Und wenn ich die Fenster öffne, frag ich mich
Läuft es heute? ...oder läuft es nicht?

Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...
Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...


Und als erstes sagt man mir, wo's langgeht
Abgesegnet, keine Diskussion
Doch man sagt mir nicht, wozu das gut sein soll
"Werd ich noch gebraucht in diesem Spiel?"

Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...

Und geht das so weiter? ...ist das auszuhalten?
Tag für Tag und Jahr für Jahr
Eines Tages wird mein Sohn mich fragen:
"Was hast du aus deiner Zeit gemacht?"

Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...
Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...
Und dabei fühl ich ganz genau, da muss doch irgendetwas sein
Ein Sinn für mich, in dieser Welt zu leben...


4. Showtime


was ist mit dir los mein lieber
mensch du drehst ja ganz schön auf
du zeigst dass dich hier nichts angeht
dass du dir aus uns nichts zu machen brauchst
hast dich mit uns abgefunden
willst der allergrößte sein
doch wie du dich hier so aufspielst
legst du dich einfach nur selber rein

deine wünsche deine sorgen
deine blöde eitelkeit
du bist so total durchschaubar
dass es zum himmel schreit
deine aufgesetzten minen
deine sprücheklopferei
könntest du dich so erleben
tätest du dir wohl selber leid
und wenn du sagst das ist doch in
das geht schon klar das kriegst du hin
wenn du das sagst dann machst du dir was vor denn

[refrain:]
das ist doch ganz klar so läuft das nun mal
hier zählt so und so nur die show
doch sicher weißt du ja nie im leben war
es total egal für wen und was du mitmachst

na wo liegt denn nun der hund begraben
oder bist du schon drauf gekommen
oder ist es dir egal dass dir keiner mehr was glaubt
ja was hast du denn gekonnt wenn du dann auf der strecke bleibst
und was das auch immer kostet - das ist ein zu hoher preis

[refrain]


5. Position im Kosmos


die position im kosmos ist klar ermittelt
sonnenstrahlen werden zu verbalen taten danach gedrittelt
denn die wahrheit steht immer noch am ende der welt
wenn dein haus einfällt brauchst du ein größeres zelt
wer gibt dir dein geld wenn alles unter deinem blick zerfällt
denn nur du bist schuld am strick der dritten welt
was hält dich auf - was treibt dich raus - was baut dich auf - was willst du noch alter du bist raus
doch du bist überall drin kannst dich nur nicht entfalten
nicht verwalten was du könntest nicht rausfinden was schön ist
weil enorme macht dein problem ist versteh es richtig
das phänomen ist hier völlig unwichtig
du weißt nicht wer du bist du weißt nicht was du machst
wenn du licht willst ist tag wenn du´s dunkel willst ist nacht
wer da der dir sagt was du wann willst
wer da der dir sagt was du wann fühlst
wer da der überhaupt irgendwas von dir will
wer da wenn du nicht denn dann ist es still
ich fühl mich zurückgezogen in positionen
die das universum spiegeln doch sie gleichen embryonen
schwarze spione kommen aus vergangnen zeiten
während streetfighter fighten weiter leid ertragen
musst du's leider allen weitersagen - der tod sitzt schon im leiterwagen
lächelt und lacht dich aus wann kommst du raus

vorhang auf für die sternenkinder - und das leben ist ein traum
völlig losgelöst - von zeit und raum

zu viele wege die ich sehe zu viele die ich nicht verstehe
bebe innerlich doch lebe nicht ergebe mich
dem nebel der untaten sehe nicht den sinn darin
ein leben lang zu warten lieber starten bevor es zu spät ist
doch alles geht so schnell wie runde 10 bei tetris
zu viele schichten zu viele verkantete steine
wenn ich nur kraft in der hand hätte zum ziehen der reißleine
für sicheren aufprall sicheres stehn sicheres gehen auf dieser welt
doch um sicher zu gehen geht hier nichts ohne geld
verstellt euch für künstliche freundschaften
manche glauben dass sie's mit 'nem joint schaffen
doch freundschaft braucht wärme - lagerfeuer und blick in die sterne
gerne hätt ich mitgespielt bei dem was ihr leben nennt
habt 10 programme und glaubt dass ihr jeden kennt
ich sitz in meinem zimmer und versteh die welt nicht mehr
erinnere mich an erlebtes doch die fülle erscheint mir leer
hinterfrage handlungen die ich getan und unterlassen hab
hab mich selbst erkannt und verlass somit euer massengrab
ich nehm die masken ab seh deutschlands wahre gesichter
seh und spür wenn euch kalt wird frag euch was macht euch so sicher
dass ihr sagen könnt eh man nur unser weg ist richtig
und du sagst zu mir sei doch nicht immer so kritisch


6. Am Fluss


Heute nochmal den Fluss entlang
Fließt wieder zahm wie vorher
Dort in der Biegung bin ich geboren
Jetzt muss ich auf und davon
Wie heißt der Spruch? "Du musst erst gehen,
um wieder zurück zu kehren..."
Was das immer auch heißt - Nach Haus...

So wie es ist, ja so bleibt es nicht
Und weil das so ist, wird es anders sein
N' bisschen wie 'ja' und auch wieder 'nein'
Es ist nicht für immer und doch ist es neu.

Pech, dass mein Weizen woanders blüht
Klar bin ich froh, es geht weiter
Andern vor mir ging's gerade so
Vielleicht ja scheint anderswo
Diesselbe Sonne wie hier auf mich...

So wie es ist, ja so bleibt es nicht
Und weil das so ist, wird es anders sein
N' bisschen wie 'ja' und auch wieder 'nein'
Es ist nicht für immer und doch ist es neu.


7. Himmelfahrt


gelegenheit macht lieder
und deshalb sind wir wieder zu dir zurückgekehrt
zu unserem glück bei dir in guten händen
du lässt alles für uns pfänden
gibst dein letztes hemd zum ändern
und das steht dir gut
denn wir - wir stehen drauf - und du stehst drauf
so sieh an wir sehn uns wieder
du hast uns noch nicht über und das ist schön für uns
das motiviert uns macht uns richtig high
komm das ist die gelegenheit dich mit uns abzugeben weil
hier geht's auch um den heißen brei

[refrain:]
jetzt gibt es kein zurück denn hier spielt die musik
wir brauchen dich zu unserem glück
denn du gehörst zu uns und wir zu dir

wir sagen's so und du glaubst uns
wir sagen's nicht dann glaubst du es nicht
du sagst du liebst uns und weißt doch nicht
vielleicht sind wir ja böse gar nicht nett
und kümmern uns nur einen dreck
was dich drängt bei uns zu bleiben
find's heraus dann wirst du klüger sein

[refrain]


8. Einbahnstraße


wie weiter wie lange noch
das ist hier so eingefahren
wo kommen wir denn da heraus
können wir noch die kurve kriegen
wir haben uns hier geirrt
wir haben uns hierher verirrt
wir haben nicht ja gesagt
wir wurden nicht mal gefragt
was könnten wir riskieren
was können wir gewinnen
wie reagiert man schnell und sicher
wie kommst du gut an dein ziel
ohne dass du viel zeit verlierst

[refrain:]
soll man die zeichen ändern wenn es die alten nicht mehr tun
vorwärts rückwärts entweder oder und sicherheit geht vor

und keine zeit für liebe
schon spielen wir gegen uns
ein spiel das keiner mehr durchschauen kann
was könnten wir riskieren
was können wir gewinnen
wie reagiert man schnell und richtig
bleibt uns noch genügend zeit
hört uns jetzt noch jemand zu
wenn - hat er dann noch die wahl
wie wichtig ist denn ein mensch

[refrain]


9. Der letzte Schrei


ich darf gar nicht dran denken was sie mir schon wieder schenken
will das gar nicht wissen jeden bissen schlucken müssen
verdammt - ich will das nicht doch die lassen mich nie im stich
woher der wind weht ist mehr als offensichtlich
wie man sich bettet so liegt man - falsch oder richtig
sie verkaufen dich für blöd und du nimmst es für bare münze
schein oder sein - sie diktieren deine wünsche

all diese schönen gaben
superbillig - alles lüge
der ganze schöne schein
alles in allem - alles lüge
überall und immer wieder
der letzte schrei und alles lüge
und du fällst noch drauf rein
und du bist mit dabei

[refrain:]
und es geht immer weiter du wirst arm und die sind reich
und jeder weiß es alles hat seinen preis

die zeit wird knapp - die zeit läuft ab
du glaubst jeder lüge umgibst dich mit betrügern
aus ihren falschen fressen nimmst du deine interessen
und das hat seinen preis mitgegangen - mitgefangen
sie verlangen herdentrieb, treue und gehorsam
zugzwang, lässt dich blind vor den karren spannen
denn wer mit den wölfen heult steht mit hyänen auf
wer in den spiegel schaut der schaut auch so heraus

[refrain]


10. Sprachlos (Opus No. II)


[Instrumental]


11. Zwei Wege


mensch bist du's wirklich ich kann es nicht glauben
ich habe so oft an dich gedacht
hab mich gefragt was du jetzt wohl so machst
wie es dir geht ob du immer noch so lachst
weißt du noch dass du mir einmal gesagt hast
der soll sterben der uns trennen will
mensch war ich stolz dass ich dich damals hatte
jetzt muss ich einfach wissen was da war

[Refrain:]
und er sagt tut mir leid im moment geht das kaum
wenn du meinst das muss sein na dann ruf doch an
tja man sieht sich ja sicherlich irgendwann wieder oder auch nicht

und er ging einfach von mir in sein auto
ohne sich noch mal nach mir umzudrehen
und ich hab ihm noch was nachgerufen
doch die scheibe blieb oben er fuhr
und da war es genau so wie damals
du warst fort und ich hab nichts gewusst
doch ich weiß noch genau deine worte
der soll sterben der uns beide trennt

[Refrain]


12. Der Kaiser


[Refrain:]
ach der arme kaiser hat nun keine kleider mehr
und muss nun frieren weil man seinen hintern sieht

er konnte nicht mehr höher hinauf war oben angelangt
und wer das nicht beschwören tat der wurde bös belangt
denn wer das sagen hat der hat das recht
wer nichts beweist und arm ist dem geht's schlecht
doch wie der herr so das gescherr zu angst kam lug und trug
und neue schneider nähten tag
und nacht und nähten nicht genug

für den hohen kaiser - was sind das für kleider
das geweb so fein dass man es kaum erkennen kann

und dann war der tag gekommen alles volk stand schon spalier
frisch gewaschen frisch gekämmt so harrten sie der majestät
oh seht wie er in prächten geht
oh seht wie es ihm herrlich steht
das schönste kleid das man je sah
da trat ein knab vor den kaiser hin
erhob den blick und seine stimm
er sprach "wer ist der alte mann der hat ja gar keine kleider an"

[Refrain]


13. Kopf oder Zahl


[Bonus track]

Mich rührt (?) die Angst und die Stille umher
Ich geh jetzt los
Sonst dreh ich noch durch
In die Kneipe
Die hat zu

Wieder nach Haus
Nein, das geht wohl nicht
Oder dahin zurück
Das pack ich nicht
Selbst die Wände starren mich an

Deine Antwort weiß ich nicht
Und ich brauche sie auch nicht
Weil ich will, dass dir jetzt nichts passiert

Und ich wollte, du wärst hier
Alles wäre einfach gut
Und die Angst und das Warten vorbei

Kopf oder Zahl
Leben oder Tod
Ich will das Leben für dich
Ich will Liebe für uns

Ich hab Mut auch für zwei
Dass der Tod nicht gewinnt
Und dann lebe … lebe



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