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MANTUS LYRICS

1. Tanz Der Sinne


Nur ich bin schuldig meiner Seelenqual,
schenk mir das Leben nur noch ein letztes Mal.
Ist es ein Traum oder Wirklichkeit,
der Wahnsinn opfert mich der Einsamkeit.
Ein anderer Morgen ist mir schon gewiß,
auch wenn die Welt nicht mehr dieselbe ist.

Schweigend ruht der Schmerz in dir,
nur in der Nacht schreit er laut nach mir.
Ein bißchen Tod auf Lebenszeit,
Gedankenflut der Lieblichkeit.
Das Herz betäubt von Leid so schwer,
nur in der Nacht den Traum begehrt,
der sich schmiegt an die Seligkeit
der Vergangenheit, der Vergangenheit.

Schattentanz
(Tanz der Schatten)
Tanz der Sinne,
(der Sinnestanz der Seele)
der Seelenlosigkeit
Schattentanz
(Tanz der Schatten)
Tanz der Sinne,
(der Sinnestanz der Seele)
der Seelenlosigkeit

Ein weißer Wahn der meine Seele sanft berührt,
und mein Tod ist weiblich,
weil er im Geiste mich verführt.

Und wenn ganz heimlich meine Zeit verrinnt,
wird mir bewußt, ich bin des Satans Kind.
Hab ich je gesucht was ich längst verloren,
als zur Stunde Null ich ward blind geboren.
Und wenn sich mir nun der Abschied naht,
hab einmal zuviel ich zu lieben gewagt.

Schweigend ruht der Schmerz in dir,
nur in der Nacht schreit er laut nach mir.
Ein bißchen Tod auf Lebenszeit,
Gedankenflut der Lieblichkeit.
Das Herz betäubt von Leid so schwer,
nur in der Nacht den Traum begehrt,
der sich schmiegt an die Seligkeit
der Vergangenheit, der Vergangenheit.

Schattentanz
(Tanz der Schatten)
Tanz der Sinne,
(der Sinnestanz der Seele)
der Seelenlosigkeit
Schattentanz
(Tanz der Schatten)
Tanz der Sinne,
(der Sinnestanz der Seele)
der Seelenlosigkeit


2. Tränen


Die Dunkelheit, umhüllt von Zärtlichkeit.
Ein Lächeln stillt den Schmerz.
Die Ewigkeit beseelt die Einsamkeit,
gebrochen schweigt mein Herz.
Geborgenheit, ein Blick aus Freundlichkeit,
der allzu schnell erfriert.
Die Hoffnung bleibt, der Glaube an die Zeit,
daß es vorbeigehen wird...

Tief in meinem Körper sitzt ein kleines Kind,
das kann jetzt schon spüren, daß ich traurig bin.
Ein wundersames Wesen sitzt in meinem Bauch,
saugt in voller Unschuld die Tränen in sich auf.

Der Regen fällt geschwächt auf diese Welt,
versinkt im schwarzen Grund.
Der Sonne Glanz, bei Zeiten unerkannt,
leuchtet zur stillsten Stund'.
Den Sinn erfragt und alles schon gesagt,
der Traum vom kleinen Glück,
sitzt in mir drin, alles nicht so schlimm,
ich kann nicht mehr zurück...

Tief in meinem Körper sitzt ein kleines Kind,
das kann jetzt schon spüren, daß ich traurig bin.
Ein wundersames Wesen sitzt in meinem Bauch,
saugt in voller Unschuld die Tränen in sich auf.

Tief in meinem Körper sitzt ein kleines Kind,
das kann jetzt schon spüren, daß ich traurig bin.
Ein wundersames Wesen sitzt in meinem Bauch,
saugt in voller Unschuld die Tränen in sich auf.


3. Angst


Große schwarze Riesenfalter
verhüllen der Sonne Glanz
und die Farben des Regenbogens
verblassen unerkannt
Dicht geformte Nebelschwaden
zerstören das Tageslicht
und der Blumen zarte Knospen
öffnen sich einfach nicht

Die Angst dich zu berühren
und Sehnsucht zu verspüren
meine Seele dir zu öffnen
nur um dich zu verlieren
Die Angst um dich zu kämpfen
um doch allein zu sein
ich habe Angst dich zu verführen
die Angst bald tot zu sein

(Angst... Angst... Angst... die Angst... )

Schwarzer Himmel, feuchte Erde,
Regenwolken naß und kalt
schütten ihre letzten Tränen aus über Stadt und Wald
Totgeglaubte kranke Käfer
fressen sich durch morsches Holz
bis das ganze Haus zusammenbricht ...

Die Angst dich zu berühren
und Sehnsucht zu verspüren
meine Seele dir zu öffnen
nur um dich zu verlieren
Die Angst um dich zu kämpfen
um doch allein zu sein
ich habe Angst dich zu verführen
die Angst bald tot zu sein

(Angst... Angst... Angst... die Angst... )


4. Im Licht Der Nacht


Ein Traum erwacht der mich erfüllt
und jedes Wort in Schweigen hüllt.
Nicht weit von hier und doch so fern
ist mir der Wahn ein Heimatstern.
Mein krankes Fleisch dem Gott zum Gruß
schlag Nägel mir durch Hand und Fuß.
Und wenn vor Schmerz die Seele brennt
ist mir die Nacht wie ein Geschenk.

Ich gehe fort
bis die Einsamkeit mich zu dir führt.
Ich gehe fort
bis ich all dein Leid in mir gespürt.

Die Stille schreit nach Grausamkeit
und opfert mich der Wirklichkeit.
Und kalte Furcht das Herz bedrückt
aus diesem Traum gibt's kein zurück.
In meinem Kopf zerfällt die Zeit
und mit ihr stirbt die Menschlichkeit.
Und wenn die Angst mich stumm gemacht
ist mir der Wahn das Licht der Nacht.

Ich gehe fort
bis die Einsamkeit mich zu dir führt.
Ich gehe fort
bis ich all dein Leid in mir gespürt.

Ich gehe fort
bis die Einsamkeit mich zu dir führt.
Ich gehe fort
bis ich all dein Leid in mir gespürt.


5. Ewigkeit


Bin allein auf der Welt,
niemand da der mich hält,
Nur der Schmerz in mir drin.
Hab die Kraft schon verloren
und mein Herz ist erfroren
Auf der Suche nach dem Sinn.
Wie ein Kreis ohne Ziel,
kein Entkommen aus dem Spiel,
Das ich doch nie gewollt.
Wie die Nacht mich verschlingt
und das Leid zu mir bringt,
Werden Träume zu Gold.

Tanze mit mir auf den Tränen der Zeit,
Denn bis zu unserem Tode sind wir Ewigkeit.
Tanze mit mir auf den Tränen der Zeit,
Denn bis zu unserem Tode sind wir Ewigkeit.

Höre still in mich rein,
was ich glaubte zu sein,
War doch nur Illusion.
Jedes Wort eine Qual,
küß mich ein letztes Mal,
Denn die Nacht wartet schon.

Tanze mit mir auf den Tränen der Zeit,
Denn bis zu unserem Tode sind wir Ewigkeit.
Tanze mit mir auf den Tränen der Zeit,
Denn bis zu unserem Tode sind wir Ewigkeit.


6. Liebe Vergeht


Wir waren gefangen
in kalten Räumen aus Angst,
wo ein Gedicht voller Tränen
die Welt ändern kann.
Von Träumen aufgehetzt
flohen wir von damals ins Jetzt,
wo ein Gefühl von Erkenntnis
die Augen rein uns wäscht.

Denn Liebe vergeht,
wie alles im Leben
und nichts was uns hält
mehr in dieser Welt ...

Wir spielten uns selbst,
inszenierten die Welt,
wo eine Geste des Schweigens
vom Daseinsschmerz erzählt.
Jenseits der Lieblichkeit
erwacht die Wirklichkeit,
so müde und leer,
fallen keine Tränen mehr.

Denn Liebe vergeht,
wie alles im Leben
und nichts was uns hält
mehr in dieser Welt ...


7. Unterwelt


Traurig spricht in jener Nacht
die Antwort die mich stumm gemacht
denn was mir auch das Schicksal rät
die Wahrheit mich zum Kreuze trägt

Ich werde trunken, werde stoned
die Stimme Gottes am Telephon
sinnlos was du von mir hältst
wandre lautlos in die Unterwelt

Der Anspruch auf verlornes Land
verwelkte Jugend in meiner Hand
wutentbrannt zerfällt mein Herz
die Liebe ist mir nichts mehr wert

Ich werde schläfrig, schlafe ein
nur Gottes Wort wird in mir sein
der Kosmos lacht über sich selbst
wandre lautlos in die Unterwelt

Ich sag dir tanz, tanz, tanz
wenn der Himmel fällt
Ich sag dir tanz, tanz, tanz
in die Unterwelt
denn träumend bin ich aufgewacht
hab mich totgeträumt in dieser Nacht

Bedeutung durch den Körper schleicht
völlig zwecklos ist auch nicht leicht
ein Lichterglanz am Horizont
der Krieg hat ohne mich begonnen

Ich werde trunken, werde stoned
doch bleib' ich nicht von dir verschont
die Zukunft mich gefangenhält
wandre lautlos in die Unterwelt

Ich sag dir tanz, tanz, tanz
wenn der Himmel fällt
Ich sag dir tanz, tanz, tanz
in die Unterwelt
denn träumend bin ich aufgewacht
hab mich totgeträumt in dieser Nacht


8. Kleiner Engel Flügellos


Bin ich stets gefangen wie ein kleiner Engel flügellos
tief in einer Welt dessen Menschen mich rücksichtslos
quälen mit Wirklichkeit dessen Inhalt mir so leer erscheint
wie der Tränenfluß eines Träumers der dem Tag nachweint

Bin ich eingesperrt in dem Kerker meiner Phantasie
wo nichts überlebt das von außen in mich dringen will
denn die Wirklichkeit würd' zerstören die Harmonie
die mich sanft beschützt vor den Menschen und vom Alltagsdrill

Kleiner Engel flügellos

Treib ich schweigsam fort wie ein losgelöstes Blatt im Wind
in die Einsamkeit als der Erdenwelt verlornes Kind
diese Wirklichkeit der Gesellschaft ist mir viel zu fremd
(so) träum ich mich hinauf in die Sphären wo mich keiner kennt

Ist Realität nur die Folge der Notwendigkeit
Wahrheit zu erkennen die uns tief im Geiste einverleibt
doch was ist schon wahr und so schön an dieser Geistigkeit
wenn dem Träumenden sie als Tränen in die Augen steigt?

Kleiner Engel flügellos


9. Pathos


Will nichts mehr sehen,
will nichts mehr hören,
die ganze Welt und mich zerstören.
Zuviele Worte in mir drin,
ohne Bedeutung und ohne Sinn.
In diese kalte Welt gesetzt,
bloß kein Mitleid für den Rest.
Und warte auf ein Morgenrot,
in dem ich frei bin oder tot.

Wo ist der Gott, der sich findet in mir selbst ?
Wo sind die Engel in dieser kranken Welt ?
Wo ist die Kirche, die mir spendet ein Zuhaus ?
Wo ist der Mensch, der zu lieben mir erlaubt ?

Ein kurzer Schrei, ein stummer Blick
und für mich geht's nicht mehr zurück.
Der Himmel schweigt, die Städte brennen,
ich wünschte mich nicht mehr zu kennen.
Die Zunge spricht ein Nachtgebet,
die Sonne um den Mond sich dreht.
Ein Abschiedskuß die Luft entflammt,
vernichtet freudlos dieses Land.

Wo ist der Gott, der sich findet in mir selbst ?
Wo sind die Engel in dieser kranken Welt ?
Wo ist die Kirche, die mir spendet ein Zuhaus ?
Wo ist der Mensch, der zu lieben mir erlaubt ?


10. Abschied


Lautlos fällt die Dunkelheit,
schluckt das Sonnenlicht.
Schattenspiele, stumm und blaß,
zeichnen dein Gesicht.
Schweigend zieht die Ewigkeit
blind an uns vorbei,
Worte spiegeln das Gefühl,
das schwerer wiegt als Blei.
Niemals war es ganz gewiß
was es mit uns war,
und schmerzlich hat der Augenblick
den Abschied offenbart.

Nein, ich liebe dich nicht mehr,
Ich liebe Dich nicht mehr ...

Die Stille segnet meinen Wunsch
nun einfach fortzugehen,
nach allem was mir heilig war
mich nicht mehr umzudrehen.
Freiheit glänzt in meiner Brust,
gezeichnet auf der Stirn,
die Schmerzen der Erinnerung
ganz tief in mir verlieren.
Lichter brechen durch das Nichts
vor dem man einst erschrak,
haben meiner Seele nun
den Abschied offenbart.

Nein, ich liebe dich nicht mehr,
Ich liebe Dich nicht mehr ...

Nein, ich liebe dich nicht mehr,
Ich liebe Dich nicht mehr ...



Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals

Thanks to svk327 for sending these lyrics.


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