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MANTUS LYRICS

1. Vanitas


Glaubst du dein Wille ist frei
Das ganze Leben selbstbestimmt
Glaubst du dass die Welt sich neigt
und durch Gedanken Form annimmt
Deine Zeit sei dir gewiss
Vom Morgen bis zum Abendrot
Doch halte nicht zu lange fest
denn deine Grenze ist der Tod

Ich spür die Nacht sich erhebt
wie eine Schönheit bald vergeht
ein Feuersturm der Ewigkeit
Ich weiß, dass du mich bald vergisst
alles an mir vergänglich ist
Und starre in die Dunkelheit
(Dunkelheit)

Halleluja...

Fühlst du wie die Erde bebt
so formt Materie den Geist
All dein Streben nach dem Sinn
Es endet in der Eitelkeit
Fühle wie der Wind dich trägt
und die Ohnmacht dich erfüllt
und halte nicht zu lange fest
wenn der Schatten dich umhüllt

Ich spür die Nacht sich erhebt
wie eine Schönheit bald vergeht
ein Feuersturm der Ewigkeit
Ich weiß, dass du mich bald vergisst
alles an mir vergänglich ist
Und starre in die Dunkelheit
(Dunkelheit)

Fühle all den Schmerz der Vergangenheit
Und den letzten Traum der die Welt entzweit
Dein Verlangen nach der Unendlichkeit
und die Seele findet heim

Halleluja...


2. Fallen


Es gibt keine Wahrheit für mich ganz allein
und auch keine Worte die alles verzeihen
Ich höre das Rauschen schon tief in mir drin
es breitet sich aus und zerreißt mich von innen

So leblos die Stille, so finster der Raum
wer stahl meine Seele, wer stahl das Vertrauen
Ich fühle die Ohnmacht die mich nun erfüllt
die mich ganz und gar erfüllt

Lass all meine Tränen
Vergangenheit sein

Ich fühle die Nacht die mich einsam umgibt
ich hab dich gehasst und dich immer geliebt
ich höre die Flut in der Tiefe erschallen
und du siehst mich fallen
du siehst mich fallen

Ich schließe die Augen und stelle mir vor
ich höre dein Flüstern noch in meinem Ohr
Ich spüre deinen Atem noch auf meiner Haut
als hätte das Leben je an uns geglaubt

Lass all meine Tränen
Vergangenheit sein

Ich fühle die Nacht die mich einsam umgibt
ich hab dich gehasst und dich immer geliebt
ich höre die Flut in der Tiefe erschallen
und du siehst mich fallen
du siehst mich fallen

du siehst mich fallen...


3. Schuld


Du bist meine Qual
Mein zweites Gesicht
Ich schreie Dich an
und dann küsse ich Dich

Du bist wie ein Gift
Es dringt in mich ein
Es trocknet mich aus
und lässt mich allein

Ich will doch nur Dich
Ich will dich berühren
Um all' meine Schuld
in dir zu verlieren

Ich will doch nur Dich
Um mich zu belügen
um Dir zu gehören
um Dich zu zerstören

Wie könnte ein Mensch
den Himmel bezwingen?
Der Erde entfliehen
und von vorne beginnen

Du bist mein Gebet
Mein göttlicher Trost
Du schenkst mir den Tod
Und Absolution

Ich will doch nur Dich ...

Ich will doch nur Dich
Ich will dich berühren
Um all' meine Schuld
in dir zu verlieren

Ich will doch nur Dich
Um mich zu belügen
um Dir zu gehören
um Dich zu zerstören


4. Gegen Die Welt


Ich seh all die Menschen, doch schaue nicht hin
Ich höre sie reden und weiß wer ich bin
Ein Teil meiner Seele der Leben erschafft
den Tod in Gedanken mit all meiner Kraft

Stell mich gegen die Welt,
ins Zentrum der Zeit
und Kälte die mich
ganz langsam zerreißt
Die Ewigkeit starrt
mir blind ins Gesicht
Ich fühle den Hass
der alles zerbricht

Und die Angst tief in mir drinnen
sie spürt, dass ich ein Fremder bin
Nur Verzweiflung die sich stellt
gegen die Welt

Die Lichter der Straßen verschwimmen im grau
die Wirklichkeit wartet so dunkel und rau
Ein seidener Glanz der das Elend verhüllt
Ich rufe nach Dir wenn die Nacht mich erfüllt
Ein Teil meiner Seele der Leben erschafft
den Tod in Gedanken mit all meiner Kraft

Stell mich gegen die Welt,
ins Zentrum der Zeit
und Kälte die mich
ganz langsam zerreißt
Die Ewigkeit starrt
mir blind ins Gesicht
Ich fühle den Hass
der alles zerbricht

Und die Angst tief in mir drinnen
sie spürt, dass ich ein Fremder bin
Nur Verzweiflung die sich stellt
gegen die Welt


5. Tränen Eines Clowns


Die tiefsten Träume
sind wie ein Spiegel
Sie streben einsam
nach Zärtlichkeit
und vor den Toren
warten die Bestien
sie riechen Sehnsucht
und frisches Blut

Ein fremder Wahnsinn
so vieler Menschen
der mich entkräftet
und an mir zehrt
war auf der Suche
nach meinem Leben
doch bald schon kannte
ich mich selbst nicht mehr

Es ist die Zeit die
mich stumm verändert
Es ist die Zeit die
mich still entblößt
War jemand anderes
vor vielen Jahren
und die Erinnerung
die mir Angst einflößt

Zurück bleibt mir nur
ein Hauch von Unschuld
Und eine Ahnung
von dieser Welt
Denn wie der kleinste
Stern am Himmel
Der wie ein Stein
bald zu Boden fällt

Wer hat alles zerstört
Hat sich alles genommen
Stahl das Kind aus den Fesseln eines Traums
Und ich schaue ganz tief
in dein bleiches Gesicht
Es erzählt mit den Tränen eines Clowns


6. Ein Schatten


Wir fanden uns dort wo alles beginnt
wo aus einem tiefen, geheimen Moment
die Sehnsucht entspringt
Du warst meine Zuflucht, mein sicherster Ort
du gabst mir die Kraft
Du hast die Schönheit, den Grund meiner Liebe
zurück in diese Welt gebracht

Nun bist du fort, alles ist dunkel neben mir
du hast die Sonne mitgenommen
der Himmel streut die letzten Sterne in die Nacht
und macht die Ewigkeit vollkommen

Wir träumten die Zeit und tauchten hinein
und jeder gemeinsame Tag mit dir schien
ein ganz besonderer zu sein
Ich will dir sagen
wie unendlich nah und erfüllt
das Leben für mich war
Falls du dich jemals verloren
und ungeliebt fühlst
dann bin ich für dich da

Nun bist du fort, alles ist dunkel neben mir
du hast die Sonne mitgenommen
der Himmel streut die letzten Sterne in die Nacht
und macht die Ewigkeit vollkommen

Ich bin allein, was soll ich hier
in Erinnerung bleibt nur ein Lächeln von dir
Ich bin allein, was soll ich hier
in Erinnerung bleibt nur ein Schatten von dir


7. Abgrund


Nur eine Lüge weit entfernt
und die Wahrheit kann
uns ganz alleine gehören
Wer sagte je der Mensch sei gut
und die Liebe in uns kann das Böse zerstören

Du bist das Land das vor mir liegt
die Sünde der man nie vergibt
du bist das Feuer, das nicht wärmt

Ich erkämpfe meine Freiheit
mit dem Schwert der Illusion
mit den Worten meiner Sehnsucht
mit dem Geist der Rebellion

Meine Augen dringen tiefer
in das dunkle Fleisch der Welt
in den Abgrund deiner Seele
in den Abgrund meiner Selbst

Das Leben kommt und es vergeht
und die Wirklichkeit ist was am Ursprung entsteht
Die Wahrheit schien aus Gold zu sein
und der Mensch blieb zurück, verloren und allein

Du bist das Land das vor mir liegt
die Sünde der man nie vergibt
du bist das Feuer, das nicht wärmt

Ich erkämpfe meine Freiheit
mit dem Schwert der Illusion
mit den Worten meiner Sehnsucht
mit dem Geist der Rebellion

Meine Augen dringen tiefer
in das dunkle Fleisch der Welt
in den Abgrund deiner Seele
in den Abgrund meiner Selbst
in den Abgrund meiner Selbst ...


8. Azrael


Ich bin ganz nah wenn alles schläft
Ich bin ganz nah wenn du mich brauchst
Und wenn du deine Augen schließt
Dann breite ich meine Arme aus

Fühlst du den Traum der dich umschließt
Fühlst du den Schmerz der in dir ruht
Ich bin die Nacht die zu dir spricht
Ich nähre dich von meinem Blut

Ein Augenblick verschluckt die Zeit
Und diese Welt, sie zieht vorbei
Was wirklich ist, wird nicht mehr sein
dieser Moment, der uns vereint

Wo ist der Mensch dem du vertraust
Wo ist der Gott der dir vergibt
Hast du den Himmel je gesehen?
Hast du das Leben je geliebt?

Du fühlst den Stich in deinem Herz
Du fühlst den Sog der Dunkelheit
Ich bin ganz nah wenn du es willst
Ich bin ganz nah weil du es weißt

Ein Augenblick verschluckt die Zeit
Und diese Welt, sie zieht vorbei
Was wirklich ist, wird nicht mehr sein
dieser Moment, der uns vereint


9. Sturm


Er hält ein und bleibt stehen
weil sich nichts mehr bewegt
Irgendwas scheint verloren
und nur sein Herz, das lauter schlägt

Und er treibt auf der alten, schweren See
steuert blind in ihren Schoß
denkt zurück, als die Muse ihn geküsst
und ihr Blick lässt ihn niemals wieder los

Wenn der Sturm vorüberzieht
und die Nacht sich teilen will
dann lass ihn gehen

Wenn der Horizont zerbricht
und die Welt in Trümmern liegt
dann lass ihn gehen

Tief in ihm wird es still
er sieht das Kind, sieht den Greis
und sein Blut, es pulsiert
und alles dreht sich im Kreis

Und er treibt auf der alten, schweren See
steuert blind in ihren Schoß
denkt zurück, als die Ferne ihn erfüllt
und ihr Duft lässt ihn niemals wieder los

Wenn der Sturm vorüberzieht
und die Nacht sich teilen will
dann lass ihn gehen

Wenn der Horizont zerbricht
und die Welt in Trümmern liegt
dann lass ihn gehen


10. Endlos


Die Stille trägt mich hin fort
Bis zu den Grenzen der Zeit
Die Erde auf der ich steh'
Das Land so traurig und weiß
Ich leg' mein Herz in den Sand
Die nächste Flut trägt es Fort
Ich bin der Wind und das Meer
Und du erwartest mich dort

Ich kann die Welt nicht mehr spüren
Sie hat sich mit mir vereint
Ich kann den Himmel nicht sehen
Weil er so endlos erscheint

Ich hör' das Schweigen im Meer
Und es verbirgt meinen Schmerz
Die Erde auf der ich steh'
Das Land so dunkel und schwer
Ich geh' den Weg nicht zurück
nicht ohne Grund bin ich hier
die Ferne spiegelt den Traum
ich seh' die Zukunft in ihr

Ich kann die Welt nicht mehr spüren
Sie hat sich mit mir vereint
Ich kann den Himmel nicht sehen
Weil er so endlos erscheint


11. Krieger Der Nacht


Ich hör meine Stimme
die leise erzählt
hör' deine Worte
die mich nicht berühren

Es ist wie der Regen
der einfach nicht fällt
ist auf seinem Weg
zur Erde erfroren

Ich verweile nur einen Augenblick
Und ich spüre die Kälte nicht mehr
Wie ein Schweigen dass niemand mehr bricht

Für all' die Sehnsucht in mir
Die im Geiste verstirbt
Wie ein Krieger der Nacht
der im Traum sich verirrt
Und die Welt sie erstarrt
weil sie alles vergisst
und die Angst in mir drin
die mich langsam zerfrisst

Töte alles was mich schwach gemacht
Töte alles in mir, diese Nacht
Und ich wünschte ich könnte verstehen
Mit den Augen der Ewigkeit sehen

Für all' die Sehnsucht in mir
Die im Geiste verstirbt
Wie ein Krieger der Nacht
der im Traum sich verirrt
Und die Welt sie erstarrt
weil sie alles vergisst
und die Angst in mir drin
die mich langsam zerfrisst

...töte alles...


12. Gespenster


Hörst du die Stimmen der Verzweiflung
in einer selbstvergessenen Welt
Spürst du die Zeit und all' den Wahnsinn
den Glauben der in uns zerfällt

Such' mich dort wo diese Nacht zu Ende geht

Wir sind der Traum von Unzerstörbarkeit
der tief in unserem Herzen lebt
und der ist größer als die Wirklichkeit
auch wenn die Welt in Flammen steht
Wir sind aus Kälte, Hass und Zärtlichkeit,
wir stehen gegen unsere Angst
Wir sind Geschöpfe einer neuen Zeit
und wir bevölkern dieses Land

Es ist der letzte Funken Sehnsucht
die tiefste Qual die uns entblößt
Wo blieb die uns versprochene Freiheit
die Kraft die unsere Fesseln löst
Es gibt kein anderes zweites Leben
und keine Grenze die uns bleibt
Nun jage all' ihre Gespenster
zurück in die Vergangenheit

Such' mich dort wo diese Nacht zu Ende geht

Wir sind der Traum von Unzerstörbarkeit
der tief in unserem Herzen lebt
und der ist größer als die Wirklichkeit
auch wenn die Welt in Flammen steht
Wir sind aus Kälte, Hass und Zärtlichkeit,
wir stehen gegen unsere Angst
Wir sind Geschöpfe einer neuen Zeit
und wir bevölkern dieses Land

(Wir sind der Traum von Unzerstörbarkeit ...)



Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals

Thanks to svk327 for sending these lyrics.


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