MANTUS LYRICS
album: "Fremde Welten" (2002)
1. Dies Irae2. Stärker Als Der Tod
3. Wolfsmensch
4. Neue Welt
5. Schattenherz
6. Utopia
7. Phönix
8. Geliebter Mein
9. Existenz
10. Mord Im Mondenschein
11. Schwarze Rosen
12. Gemeinsam In Den Tod
1. Dies Irae
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla.
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla.
Mors stupebit et natura,
Cum resurget creatura.
Mors stupebit et natura,
Cum resurget creatura.
"Und Dunkelheit wird sich erheben
zu richten über Tod und Leben
Posaunen werden hell erklingen
Zum Throne Gottes uns zu zwingen."
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla.
Dies irae, dies illa
Solvet saeclum in favilla.
Mors stupebit et natura,
Cum resurget creatura.
Mors stupebit et natura,
Cum resurget creatura.
Salva me, fons pietatis.
2. Stärker Als Der Tod
Dein Lächeln bricht das Licht der Sonne,
in meinem Herz glänzt Ewigkeit.
Die Nacht verglüht in unseren Körpern
und tröstet sanft vor Schmerz und Leid
Wir atmen tief den Traum der Jugend,
sind frei geboren im Augenblick.
Wenn Wahrheit kreist in meiner Seele,
gibt's aus dem Leben kein zurück.
Wir haben uns tausendmal geliebt
Vom Abend bis zum Morgenrot
Denn wir sind stärker als der Tod
Wir haben die Traurigkeit besiegt
In einer Welt die uns bedroht
Denn wir sind stärker als der Tod
Wir haben uns tausendmal geliebt
Vom Abend bis zum Morgenrot
Denn wir sind stärker als der Tod
Wenn ohne Furcht ist mein Verlangen,
von dunkler Schönheit zart entflammt,
erstrahlt der Schmerz in meinem Geiste,
die Sehnsucht tief ins Fleisch gebrannt.
Ich hör von fern die Schatten flüstern,
dein Anblick strömt durch Mark und Bein,
und nur Vertrauen wird uns beschützen,
von allen Tränen uns befreien.
Wir haben uns tausendmal geliebt
Vom Abend bis zum Morgenrot
Denn wir sind stärker als der Tod
Wir haben die Traurigkeit besiegt
In einer Welt die uns bedroht
Denn wir sind stärker als der Tod
Wir haben uns tausendmal geliebt
Vom Abend bis zum Morgenrot
Denn wir sind stärker als der Tod
3. Wolfsmensch
Ich gehe durch die Straßen dieser Stadt,
hab die ganze Zeit nur an dich gedacht
Es tut gut ein paar Leute zu sehen,
es tut gut hier im Licht zu stehen
Ich spüre eine Glut und suche Zerstreuung,
es ist schon ziemlich spät
Will jetzt nicht schlafen, ich brauche Bewegung,
ich frage mich ob es geht
Alltägliche Wut, es gibt nur wenig Trost,
normalerweise bin ich rücksichtslos
Doch jetzt denke ich an dich vergesse die Zeit,
stehle die Stunden von der Ewigkeit
Ich will dir alles zeigen, das gibt mir den Sinn,
ich wünschte du wärst jetzt hier
Um zusammen mit mir auf dieser Welle zu reiten,
doch so träume ich bloß von dir
Ich fühle mich gut,
doch in mir wütet dieses Tier,
finde weder Rast noch Ruhe,
weiß nicht wie viel Zeit noch bleibt
Ich fühle mich gut,
ich habe nichts zu verlieren,
ich will nicht zwei mal leben,
bin zu allem bereit
Ich jage dir nach wenn auch nur im Geist,
vielleicht gibt es kein Ziel und ich geh im Kreis
Doch ich bleibe nicht stehen, ziehe meine Bahn,
vielleicht bin ich verflucht und dies ist der Wahn
Ich kann nicht bleiben und ich kann nicht gehen,
weiß nicht was ich hier noch soll,
suche keine Antwort, will gar nichts verstehen
und benehme mich wie toll
Ich fühle mich gut,
doch in mir wütet dieses Tier,
finde weder Rast noch Ruhe,
weiß nicht wie viel Zeit noch bleibt
Ich fühle mich gut,
ich habe nichts zu verlieren,
ich will nicht zwei mal leben,
bin zu allem bereit
Ich fühle mich gut...
4. Neue Welt
Es ist ein Traum von dir,
ein Spiegel der mich sehen lässt
Ich hab mich längst befreit
und trauere nicht um den Rest
Einmal wird anders sein
was heute uns gefangen nimmt
Wir können unsterblich sein,
wenn ein neues Leben beginnt
Wenn die Erde heut zu Staub zerfällt
Dann erschaffen wir eine neue Welt
Wenn der Himmel heut zusammenfällt
Dann gehen wir in eine bessere Welt
In meiner Seele glänzt der Tod
In meiner Seele glänzt der Tod
Die Zeit ist ungewiss,
Erinnerung fällt mir aus der Hand
Wenn goldene Städte
stehen auf ewig gefürchtetem Land
Zu viele Fragen fielen
und heiligen heut unseren Sinn
Wir kennen das Ziel noch nicht,
aber die Wege dorthin
Wenn die Erde heut zu Staub zerfällt
Dann erschaffen wir eine neue Welt
Wenn der Himmel heut zusammenfällt
Dann gehen wir in eine bessere Welt
In meiner Seele glänzt der Tod
In meiner Seele glänzt der Tod
Wenn die Erde heut zu Staub zerfällt
Dann erschaffen wir eine neue Welt
Wenn der Himmel heut zusammenfällt
Dann gehen wir in eine bessere Welt
In meiner Seele glänzt der Tod
In meiner Seele glänzt der Tod
5. Schattenherz
Ich wandre einsam
durch nächt'gen Sternentraum
keine Liebe ist mehr da
um die Welt neu aufzubauen
Ein neuer Morgen
mir mit seinem Erwachen droht
doch ich schließe meine Augen
und ich wünscht' ich wäre tot
Ein Hauch von Leere
zieht bleich um diese Erd'
keine Wahrheit scheint im Leben
die meine Seele nährt
Wo blieb der Sinn
den du mir einst geschenkt
nun sind meine Blicke stumm
und in Blut getränkt...
Schattenherz, Schattenherz
totgeboren in meinem Schmerz
wo Liebe nicht bestehen kann
und Trauer mich zerstört
Ich wandre lautlos
durch sternenlose Nacht
ohne Furcht sind meine Augen,
von der Sonne blind gemacht
Nur tausend Meilen
mich von den Menschen trennt
doch ich bleibe einfach stehen,
denn ich weiß hier bin ich fremd
Nur letzte Sehnsucht
noch rotiert in meinem Kopf
doch kein Mut ist mir geblieben,
sinke tiefer in das Loch
Blick ich zum Himmel
wo dein Bild mir einst erschien
seh ich nur die schwarzen Vögel
nach Westen ziehen...
Schattenherz, Schattenherz
totgeboren in meinem Schmerz
wo Liebe nicht bestehen kann
und Trauer mich zerstört
6. Utopia
Ein neuer Tag verspricht den Tod
Wenn Hass und Furcht die Welt bedroht
Wir sind die Opfer ihrer Wut
Bezahlen den Krieg mit unserem Blut
Es scheint dass Frieden erst beginnt
Nur dort wo keine Menschen sind
So kann ein Traum doch nur allein
Uns Zuflucht sein...
Utopia
(Utopia)
Utopia
Sie nähren sich von falschem Stolz
Das Land von Panzern überrollt
Die Erde bleibt ein dunkler Ort
Von Vergewaltigung und Mord
Es trägt die Schuld an jeder Tat
Der kleine Mann wie der Soldat
Kann Frieden doch nur möglich sein
Im Tod allein...
Utopia
(Utopia)
Utopia...
7. Phönix
So stumm wie ein Vulkan,
unsterblich will ich sein,
gezeugt aus Hass und Mut.
Mein Denken sei die Tat,
nun lasst mich bloß allein
im Zentrum meiner Wut.
Was macht es für einen Sinn bloß
dem Tod zu widerstehen,
in einer Welt wo du nur Fremder bist.
Was macht es für einen Sinn bloß
die Sonne anzusehen,
wenn sie dir im Herzen feindlich ist.
So schweigsam wie das Licht,
Verlierer werd ich sein
und steige auf zum Flug.
Gebranntmarkt auf der Stirn,
ich träume den Verrat
und stürz mich in die Glut.
...ist Jesus Christus der Grund seiner Geburt
bin ich der Freiheitswahn gesegnet mit Tod
Pförtner im Tal der seid'nen Schwärmereien
beginnen meine Hände rasch zu bluten...
Was macht es für einen Sinn bloß
dem Tod zu widerstehen,
in einer Welt wo du nur Fremder bist.
Was macht es für einen Sinn bloß
die Sonne anzusehen,
wenn sie dir im Herzen feindlich ist.
8. Geliebter Mein
Geliebter, nun halte ganz still,
ein Dolch steckt dir tief in der Brust
Einmal würd' es schließlich passieren,
wir haben's doch beide gewusst
Dein Körper so reglos und kalt,
die Augen von Ohnmacht erfüllt
Ich küss deinen blutigen Mund,
die Nacht uns mit Schweigen umhüllt
Geliebter mein
Geliebter mein
Geliebter mein
Geliebter, nun hör mir gut zu,
du darfst noch nicht von mir gehen
Was sollt ich denn ohne dich tun,
kannst du nicht die Angst in mir sehen
Ich blicke rein suchend mich um,
zu finden wer jetzt helfen kann
Doch kein einz'ger Mensch ist mehr hier,
vom Himmel ziehn Engel heran
Geliebter mein
Geliebter mein
Geliebter mein
Geliebter, nun sei bitte stark,
die Wunde wird wieder verheilen
Ich brauch deine Liebe so sehr,
möcht mit dir im Leben verweilen
Ich greife den silbernen Dolch,
zu befreien dich vom tödlichen Stoß
Du flehst mich an mit letzter Kraft
und ich lasse den Dolch wieder los
9. Existenz
Traum der Tiefe, Rückrad meines Seins
Letzte Worte, Tod im Mondenschein
Meine Augen zeichnen Raum und Zeit
Meine Tränen fließen meilenweit
Und das Bild in meinem Kopf
Ist schon nicht mehr existent
Halt mich fest in deinem Arm
Wenn die Welt in mir verbrennt
Glanz der Weite, Stern der Illusion
Nacht der Sehnsucht, Traum der Rebellion
Meine Hände graben tief ins Fleisch
Ganze Städte entspringen meinem Geist
Meine Liebe blind die Schatten treibt
Nur der Schmerz wenn nichts mehr übrig bleibt
Und das Bild in meinem Kopf
Ist schon nicht mehr existent
Halt mich fest in deinem Arm
Wenn die Welt in mir verbrennt
10. Mord Im Mondenschein
In dunkler Nacht bei Mondenschein,
die Straßen leer, er war ganz allein
Er wollt doch nur nach Hause gehen,
da standen sie plötzlich dicht vor ihm
Sie traten ihn und schrien ihn an,
was er denn wollt' in ihrem Land
Bei Mondenschein in dunkler Nacht,
da haben sie ihn umgebracht
Sie waren zu fünft oder noch mehr,
und keiner halb so alt wie er
Sie zogen Messer und Tränengas,
die Augen stolz vom blut'gen Hass
Sie schrien dass er in ihrer Stadt
das Recht zu leben hier nicht hat
Und als am tiefsten war die Nacht,
da haben sie ihn umgebracht
Was ist bloß los in diesem Land
sie heben stolz die rechte Hand
Was ist bloß los in meiner Stadt
Was ist bloß los in diesem Land
wo die Gefahr bleibt unerkannt
Was ist bloß los in meiner Stadt
Was ist bloß los in diesem Land
sie heben stolz die rechte Hand
Was ist bloß los in meiner Stadt
Der Weg zur Flucht war ihm versperrt
und niemand da der ihn schreien gehört
Sie schlugen endlos auf ihn ein
mit Baseballschlägern und Pflasterstein
Da kommt doch jemand der mir sagt
dass Frieden herrscht in diesem Staat
Auf Straßen wo bei Vollmondnacht
sie kaltblütig ihn umgebracht
Was ist bloß los in diesem Land
sie heben stolz die rechte Hand
Was ist bloß los in meiner Stadt
Was ist bloß los in diesem Land
wo die Gefahr bleibt unerkannt
Was ist bloß los in meiner Stadt
Was ist bloß los in diesem Land
sie heben stolz die rechte Hand
Was ist bloß los in meiner Stadt
(Was ist bloß los in meiner Stadt)
11. Schwarze Rosen
Eine schwarze Rose blüht
Immerfort in meinem Herz
Und aus den blauen Himmeln
Entspringt der süße Schmerz
Ich lege meinen Kopf
Ganz sanft in ihren Schoß
Verloren ist die Heimat
Dein Lächeln sei mein Trost
Und so singe ich still in meinem Winterloch
Und Scharen von Engeln kommen zu mir herab
Auch wenn dort oben die Sterne tanzen
Tanze ich lieber hier unten mir dir
Auch wenn dort oben die Sterne tanzen
Tanze ich lieber hier unten mir dir...
Eine schwarze Sonne glüht
Tiefe Sehnsucht mir ins Fleisch
Die Krone jeder Schöpfung
Erwacht in Einsamkeit
Du blickst mich an und legst
Deine Hand auf meine Faust
Und wir schreien unsere Liebe
In das Weltenall hinaus
"Wir sind die Unglücklichen,
Verdammt zu lieben was wir hassen
Die weiße Fee spricht im Schlaf
Wenn wir die Schlösser besetzt halten
Der Krieg hat begonnen
Und wir liegen faul auf unseren Barrikaden
Die Erde spaltet sich unter den Füßen
Und wir ziehen weiter Richtung Westen
Das Wunder der Geburt genießend
Bricht das Zepter entzwei
Wir sind die Unglücklichen
Verdammt zu wandeln in der Nacht"
Und so singe ich still in meinem Winterloch
Und Scharen von Engeln kommen zu mir herab
Auch wenn dort oben die Sterne tanzen
Tanze ich lieber hier unten mir dir
Auch wenn dort oben die Sterne tanzen
Tanze ich lieber hier unten mir dir...
12. Gemeinsam In Den Tod
Ich sah die Abendsonne untergehen
Und der Mond erschien am Himmelszelt
Ich sah die Engel aus den Wolken fallen
Und versank in einer fremden Welt
Der Wind sprach leise von der Ewigkeit
Und Geborgenheit stieg in mir auf
Ich blieb zu lange schon an diesem Ort
Schließ die Augen bis der Morgen graut
Wir fühlen den Glanz einer anderen Zeit
Wir spüren den Schmerz seiner Unendlichkeit
Wir folgen dem Licht eines ewigen Sterns
Wir träumen uns fort um nicht wiederzukehren
Wir gehen gemeinsam
Wir gehen gemeinsam ...
...in den Tod...
Es war als stünden alle Uhren still
Und die Sehnsucht lebte in mir auf
Das Fleisch am Körper ist wie Blei an mir
Und der Regen brennt auf meiner Haut
Mir war als könnt ich in die Zukunft sehen
Wie aus dunklen Welten neu erwacht
Ein zweites Leben grenzt am Horizont
Streut Erkenntnis in die stolze Nacht
Wir fühlen den Glanz einer anderen Zeit
Wir spüren den Schmerz seiner Unendlichkeit
Wir folgen dem Licht eines ewigen Sterns
Wir träumen uns fort um nicht wiederzukehren
Wir gehen gemeinsam
Wir gehen gemeinsam ...
...in den Tod...
Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals
Thanks to svk327 for sending these lyrics.
Tina Schindler - vocals
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