MANTUS LYRICS
album: "Königreich Der Angst" (2009)
1. Königreich Der Angst2. Dogma
3. Blaue Grenze
4. Wo Die Einsamkeit Beginnt
5. Sanfter Tod
6. Winter
7. Winter (Nachspiel)
8. Das Lied Von Der Elbe
9. Untergang (Remixed)
10. Bei Mir (Remixed By Black Heaven)
1. Königreich Der Angst
Ich könnte ewig ruhen
Doch etwas hält mich wach
Und was nach außen strahlt
Glüht innen nur ganz schwach
Ein seltsames Vertrauen
Das sich mit mir vereint
Die Stimme die dich ruft
Kann auch ein Flüstern sein
Ein einsames Gefühl
Das mich vom Leben trennt
Die Ohnmacht in mir drinnen
Ist was du Liebe nennst
Hab ich dich je gesucht
Ich wünschte du wärst hier
Und daß du mich erkennst...
[2x]
Ein Gebet aus Blut und Tränen
Mein Herz in deiner Hand
Eingeschlossen von Ruinen
Ein Königreich der Angst
Ich fühl mich wie gelähmt
Und kniee dort im Staub
Ein einziges Wort von dir
Wenn du noch an mich glaubst
Ich könnte nicht entkommen
Hier gibt es kein Versteck
Nur Asche, Staub und Dreck...
[2x]
Ein Gebet aus Blut und Tränen
Mein Herz in deiner Hand
Eingeschlossen von Ruinen
Ein Königreich der Angst
Königreich der Angst
2. Dogma
Ein Traum aus Licht und Dunkelheit
Verliert sich in der Ewigkeit
Die Sünde kriecht durch meine Brust
Sie fordert Tod und höchste Lust
Im blinden Wahn der Wirklichkeit
Erkämpfe ich mir Seligkeit
Das Herz entsagt dem letzten Schwur
Zerschlägt den Geist der Unnatur
Die Wahheit tief im Geiste thront
Erstickt den Schmerz der Illusion
Spürst du das Feuer vergessener Zeit
Hörst du die Stimme der Unendlichkeit
Fühlst du die Sehnsucht die über uns wacht
Hörst du das Rufen der ewigen Nacht
Die Erde schreit nach Schöpferkraft
Im tiefsten Rausch der Leidenschaft
Der letzte Grund ruht in mir selbst
Verborgen in der Unterwelt
Ich greife nach der Existenz
Und leugne was ihr heilig nennt
[2x]
Spürst du das Feuer vergessener Zeit
Hörst du die Stimme der Unendlichkeit
Fühlst du die Sehnsucht die über uns wacht
Hörst du das Rufen der ewigen Nacht
3. Blaue Grenze
Wie ein Licht in weiter Ferne
Und ein Wanderer der nicht findet was er sucht
Wie das Funkeln in den Augen
Und ein Kind, das nach seiner Mutter ruft
Ein verlorengeglaubter Himmel
Ein Gebet, das die Ewigkeit verspricht
Und die Schönheit dieses Lebens
Die doch letztlich an der Traurigkeit zerbricht
Trag die Welt in meinem Herzen
Ihr Vertrauen und ihren Schmerz
Und ich fühle den Moment der mir bleibt
Bin erfüllt von einer Sehnsucht
Die nicht hasst und die nicht liebt
Sie verbirgt sich in der tiefen Dunkelheit
Die Gedanken kreisen endlos
Jede Handlung die nach einem Sinn verlangt
Und das Fleisch beginnt zu bluten
Wie sind Krieger in einem unbekannten Land
Nun weine nicht, meine Schönheit
Wenn das Glück dir durch deine Hände rinnt
Warte an der blauen Grenze
Bis der Tag in der Dämmerung versinkt
Trag die Welt in meinem Herzen
Ihr Vertrauen und ihren Schmerz
Und ich fühle den Moment der mir bleibt
Bin erfüllt von einer Sehnsucht
Die nicht hasst und die nicht liebt
Sie verbirgt sich in der tiefen Dunkelheit
4. Wo Die Einsamkeit Beginnt
In all diesen Stunden, wir waren uns so fremd
Viel tiefer die Wunden als man es erkennt
Ich wollte nicht schweigen, ich konnte nicht gehen
Sah dir in die Augen und konnte dich sehen
Dort wo die Einsamkeit beginnt
wo wir unvollkommen sind
Wo die Sehnsucht uns erfasst
Und die Welt langsam verblasst
Die kleinen Versprechen, die man sich geschworen
Die Unschuld des Lebens ging in uns verloren
Es gibt keine Schuld, nur die Hoffnung auf Glück
Und jeder bleibt für sich allein zurück
Dort wo die Einsamkeit beginnt
wo wir unvollkommen sind
Wo die Sehnsucht uns erfasst
Und die Welt langsam verblasst
5. Sanfter Tod
Alles in weiter Ferne
Alles wirkt so verschwommen
Ein seltsamer Drang von Innen
Ich fühle mich wie benommen
Und es sticht in meinem Herzen
Die Leere in mir drinnen
Und es rauscht in meiner Seele
Und verschleiert jeden Sinn
Ich tauche langsam ein in
Das Abendrot
Im Morgengrauen, dort wartet
Ein sanfter Tod
Alles im Strom der Zeiten
Alles dreht sich im Kreis
Und es bleibt nur ein Lächeln
Jenseits der Ewigkeit
Und ich gleite in die Tiefe
Um mich selber zu verlieren
Um dort an der letzen Grenze
Einen Moment zu existieren
Ich tauche langsam ein in
Das Abendrot
Im Morgengrauen, dort wartet
Ein sanfter Tod
(Ein sanfter Tod )
6. Winter
Es windet durch die Straßen
In mir drinnen, da ist es still
Und so vieles das ich
Vergessen will
Vor dem Fenster spült der Regen
Den Unrat vom Asphalt
Im Herzen ist es dunkel
Und kalt
Der Winter holt die Blässe
Zurück in mein Gesicht
In Laternen, dort flackert
Das Licht
Vor dem Fenster zieht der Nebel
Wie die Zeit an mir vorbei
Die Augen werden schwer
Wie Blei
Will mein Herz nicht länger warten
Fühlt es sich denn schon so alt
Und bald schon wird es dunkel
Und kalt
Will mein Herz nicht länger warten
Fühlt es sich denn schon so alt
Und bald schon wird es dunkel
Und der Wind so bitterkalt
Mir ist kalt
7. Winter (Nachspiel)
[Instrumental]
8. Das Lied Von Der Elbe
Sie war nun fort seit 20000 Jahren
Bedeckt von Schlamm, Muscheln in den Haaren
Eine uralte Göttin feiert ihr Comeback
Die Stirn versteinert, die Lippen ohne Zweck
Sie teilt das Wasser, sie teilt die Wellen
Selbstmördergrab, Lagerfeuerstellen
Sie will ja nichts als ihren Garten wiedersehen
Und zwischen Bär und Adler gehen
12 Fuß hoch und in Quallenfarben
Die Haut aus Schutt, Algen oder Narben
Der Gang einer Spinne, traurig und allein
Sie fand ihre Welt, begraben unter Stein
Das Leben der Menschen, was hatte sie davon?
Sie sah nur den Wahnsinn, aus Eisen und Beton
Sie sah nur die Häuser, die Autos und das Licht
Aber Bären oder Adler nicht
Sie hob die Hand, die Stadt soll bluten
Ich werd hier alles überfluten
Die alte Göttin zeriss mit Macht
die Regenwolken in einer Nacht
Für Stein und Eisen soll es genügen
Aber mehr noch brauch ich für die Lügen
Aus Neon und Papier
Ich rufe die anderen Flüsse zu mir
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Ich hasse die Stadt
Und die Stadt muss weg
Moldau und Mulde und Saale bringen Wasser
Havel und Eger und Elster bringen Dreck
Moldau und Mulde und alle bringen Wasser
Ich hasse die Stadt und die Stadt muss weg
Ich hasse die Stadt und die Stadt muss weg
Welt aus Wasser, schwimmende Tische
Friede für Enten, Schwäne und Fische
Menschen vertrieben, Städte zerstört
Nichts, was die alte Elbe noch hört
Sie geht zurück, sich wieder schlafen legen
Bedeckt von Schutt, Ruinen und Regen
Für ein, zwei Jahre oder mehr
9. Untergang (Remixed)
[Bonus Track]
Die Dämmerung zieht nun heran
Und sie hüllt dein Gesicht
In ein dunkles Licht
Die Stille dringt tief in uns ein
Wir haben keine Angst,
haben keine Angst
Am Himmel zieht der stolze Mond
Ganz stumm an uns vorbei
Und das woran wir stets geglaubt
Es bricht heute entzwei
Und wir gleiten an der Welt entlang
(Und wir gleiten an der Welt entlang)
Und wir tanzen in den Untergang
(Und wir tanzen in den Untergang)
Wir haben nicht viel zu verlieren
Und sind auf uns gestellt
Wenn alles nun zerfällt
Und es gibt nichts mehr zu verzeihen
Wir bleiben ganz allein,
bleiben ganz allein
Am Himmel zieht der stolze Mond
Ganz stumm an uns vorbei
Und das woran wir stets geglaubt
Es bricht heute entzwei
Und wir gleiten an der Welt entlang
Bis die Zeit verrinnt
Und wir tanzen in den Untergang
Bis die Nacht erklingt
10. Bei Mir (Remixed By Black Heaven)
[Bonus Track]
Die Stille zeichnet dein Gesicht
Ich schließe meine Augen
Dort wo die Einsamkeit zerbricht
Kann ich an etwas glauben
Und draußen wird es langsam hell
Der Tag erwacht zum Leben
Es gibt nur diesen Augenblick
Wird es noch andere geben?
Und du bist hier, bei mir...
Und du bist hier, bei mir...
So vieles konnte ich nicht erkennen
So vieles schien verloren
Ein großer Teil der Wahrheit liegt
Im Augenblick verborgen
Und du bist hier, bei mir...
Und du bist hier, bei mir...
Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals
Thanks to svk327 for sending these lyrics.
Tina Schindler - vocals
Thanks to svk327 for sending these lyrics.
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