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MEGAHERZ LYRICS

1. Jagdzeit


Ausgestattet voller Macht
Vom Lieben Gott zum Vamp gemacht
aus gutem Haus verwöhnt und clever
der Grabstein für Potente Stecher

Sie jagd den Trend, sie ist gefährlich
obszön, vulgär, abgrundtief und ehrlich
veführt, verhurt und provokant
das Luder hat dich in der Hand

Ich bin klein, mein Herz ist rein
kannst du nicht mein Spielzeug sein

Jagdzeit, es ist Jagdzeit
drum lauf, lauf Baby lauf

Die Bitch die jeder bei Namen kennt
Der Haken an dem dein Herz schon hängt

Lauf, lauf Baby lauf

Das Lächeln so echt wie ihre Titten
Magnet für Männer mit großen Schlitten
Sie spielt mit Reizen und macht dir Feuer
Ihre Liebe ist launisch und sündhaft teuer

Der heiße Fäger der mit dir den Boden wischt
Die Schlange die dir Eiskalt jede Lüge auftischt
Die Bitch die jeder bei Namen kennt
Die Nutte die dir am Arsch jetzt brennt

Ich bin klein, mein Herz ist rein
willst du nicht mein Opfer sein

Jagdzeit, es ist Jagdzeit
drum lauf, lauf Baby lauf

Die Puppe die mit dir Schlitten fährt
Das Blonde Gift das dein Herz verzehrt

Jagdzeit, lauf Baby lauf

Verlogene Bitch, durchtriebenes Luder
im Bett hast du die Hand am Ruder

Deine Lippen, dein Mund, dein Sex
dein Wille hat mich verhext
deine Augen, dein Duft, dein Haar, dein Wissen,
deine Macht, deine Fesseln, dein Schmutz, mein Gewissen
deine Macht, meine Hände, dein Blick
dein Faden, meine Lust, dein Fick

Jagdzeit!

Jagdzeit, es ist Jagdzeit
drum lauf, lauf Baby lauf

Das Weib das ewig lockt und ruft
die Beute die das Weite sucht

Lauf, lauf Baby lauf

Die Spur ist frisch, bereit zum Sprung
Schlachtfest auf der Waldlichtung

Lauf, lauf Baby lauf


2. Heute Nacht


heute Nacht wird mir manches klar
so viel geschehen, so viel zu bereuen
heute bin ich dir wieder nah
auch wenn Ruinen unseren Weg hierher säumen
wann haben wir uns verloren?
was bleibt von all unseren Träumen?
denkst du man kann die Zeit nochmal drehen
glaubst du wir würden es jetzt verstehen
heut' Nacht

entflamm mich
bezwing mich
und zeig mir deine Macht
berühr mich
und führ mich
in die letzte Schlacht

zeig mir den Weg der nicht zu Ende ist
geh mit mir auf dem Pfad des Lichts
lass mich sehen was dein Zauber ist
hüll mich in deine Pracht
heute Nacht

ist die Sehnsucht groß
das Leben schweigt, die Zeit bleibt stehen
hast du ein Ziel an das du glaubst
bist du auf Kurs, kannst du das Land schon sehen
glaubst du ein Mensch ändert sich
wirst du die Wolken im Kopf zerstreuen
zeig mir den Weg der nicht zu Ende ist
fühlst du das da noch etwas ist
heut' Nacht

entflamm mich
bezwing mich
und zeig mir deine Macht
berühr mich
und führ mich
in die letzte Schlacht

zeig mir den Weg der nicht zu Ende ist
geh mit mir auf dem Pfad des Lichts
lass mich sehen was dein Zauber ist
hüll mich in deine Pracht
heute Nacht

zeig mir den Weg der nicht zu ende ist
zeig mir den Weg der nicht zu ende ist


deine Lippen auf meiner Haut
dein Kuss so wohl vertraut
ein Augenblick, ein Wimpernschlag
dein blick der mehr als tausend Worte sagt

heut' Nacht
heut' Nacht
heut' Nacht
heut' Nacht
sag mir ob da noch etwas ist

bezwing mich
entflamm mich
und zeig mir deine Macht
berühr mich
und führ mich
in die letzte Schlacht

zeig mir den Weg der nicht zu ende ist
geh mit mir auf dem Pfad des Lichts
lass mich sehen was dein Zauber ist
hüll mich in deine Pracht

heute Nacht, heut' Nacht
heut' Nacht, heut' Nacht
ziehen wir in die letzte Schlacht
heute Nacht, heut' Nacht
heut' Nacht, heut' Nacht
hüll mich in deine Pracht
heute Nacht wird mir alles klar
heut' Nacht
heute Nacht werden Wunder wahr
lass mich sehen was dein Zauber ist
zeig mir deine Macht
heute Nacht


3. Keine Zeit


Voran, beweg er sich
Marschier im Takt und funktionier
Eil voraus von Pflicht zu Pflicht
So müht sich ab das Opfertier
Dafür kein Lob und auch kein Dank
In Zeiteinheit organisiert
Niemals müde, niemals krank
Wird Menschsein heut perfektioniert

Aufzuhalten wäre müßig
Denn das Pendel bleibt nicht stehen
Niemals allem überdrüssig
Immerwährend im Extrem

Nichts zu verschwenden
Allzeit bereit
Will ich nicht so enden
Doch für mich bleibt keine Zeit

Nur nicht so faul, bemüh er sich
Brich den Rekord und brich den Schall
Perfekt gedrillt im Gleichschritt
Dreht sich das Männlein im Laufstall
Arbeit entlohnt und lohnt doch nicht
Wofür nur all die Plackerei?
Sei er still, genüg er sich
Und füg sich in die Reihe ein

Immerfort muss ich mich plagen
Immerfort den Karren ziehen
Kein Gemurre, keine Klagen
Kann dem Druck niemals entfliehen

Vorwärts
Es muss vorwärts gehen
Vorwärts

Trag andere auf Händen
Nichts ist bereit
Ich will nicht so enden
Doch für mich bleibt keine Zeit


4. Licht Am Ende Der Welt


Schatten greifen durch das Fenster
Alles wird zu Staub
Hör die Gesänge der Gespenster
Warum bin ich nicht taub
Nacht besiegt das Sonnenlicht
Sie kriecht aus ihrem Loch
Panik wächst mir ins Gesicht
Wie lange noch
Endlichkeit umfängt mich
In dieser Halluzination
Ich kämpfe gegen mich allein
Viel zu lange schon

Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Nimm mich mit ans Ende der Zeit
Zeig mir den Weg und das Ziel
Reich mir die Hand die mich hält
Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Zeig mir das Licht...

Schwarze splitter meiner Seele
Das atmen fällt mir schwer
Kalte Hände an der Kehle
Ich fühle nichts mehr
Die Nacht regiert das Leben schweigt
Und legt sich in sein Grab
Ich lege mich an seine Seite
Und warte auf den Tag
Befrei mich aus der Dunkelheit
Zeig mir das Licht das Leben macht
Damit der Sturm in Meinem Kopf sich legt
Am Ende dieser Nacht

Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Nimm mich mit ans Ende der Zeit
Zeig mir den Weg und das Ziel
Reich mir die Hand die mich hält
Zeig mir das Licht am Ende der Welt

Hilf mir mich nicht zu verliern
Hilf mir die Hoffnung zu sehn
Es gibt so viel zu bereun
Es gibt so viel zu verstehn
Hilf mir mich nicht zu verliern
Nie wieder einsam zu sein
Sag mir ich bin nicht allein!

Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Nimm mich mit ans Ende der Zeit
Zeig mir den Weg und das Ziel
Reich mir die Hand die mich hält
Zeig mir das Licht am Ende der Welt

Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Nimm mich mit ans Ende der Zeit
Zeig mir was ich noch nie sah
Wo noch kein anderer war
Zeig mir das Licht am Ende der Welt
Zeig mir das Licht...


5. Rabenvater


Im Dunkeln sitzt sie kalt und stumm (kalt und stumm)
Seit Jahren hält er sie klein und dumm (und dumm)
Sie ist sein liebstes Spielgefährt
Drum hütet sie sein Haus und Herd

Vater liebt das Kindelein
Liebe kann so grausam sein
Das Feuer ist in ihm entfacht
So kehrt sie Heim
Nacht für Nacht
Rabenvater
Rabenvater

Er baut für sie ein trautes Heim
Und sperrt sie darin lebendig ein
Zu weinen, das geziemt sich nicht.
Bevor der Nachbar böse spricht
So spielt sie stur das brave Kind,
weil alles in ihr auf Rache sinnt.

Vater liebt das Kindelein
Liebe kann so schmerzhaft sein
Der alte Bock so geil und blind
Misshandelt er das arme Kind
Rabenvater
Rabenvater

So wartet sie auf die eine Nacht
In der das volle Maß ihn mutig macht
Der Vater bettelt um Zärtlichkeit
Das Messer schneidet ihr den Kopf vom Leib (Kopf vom Leib)
Vaters Herz wird ganz allein
Schmerz zahlt man mit Schmerzen heim
Es treibt die Tränen ins Gesicht
Die Tochter liebt das Monster nicht
Rabenvater
Rabenvater
Rabenvater
Rabenvater

Deine Liebe macht sie krank


6. Prellbock


Mittelsmann, Streiteschlichter
An deiner Seite loyaler Richter
Zauber Lächeln in alle Gesichter

Ich bin der Mittelsmann und Streiteschlichter
Ich zauber Lächeln in alle Gesichter
Ein Kamerad auf den man zählt
Der Diplomat, der kluge Worte wählt
Der Helfer in der Not und edler Ritter
Teil' meinen Mantel, bin der gute Samariter
Ich bin der Bock, der nie entgleisen lässt
Ich prell zurück, dass es dich verletzt

Ich bin der
Prellbock, der dich aufhängt
Prellbock, der dich bremst und lenkt
Icb prell mit Kraft zurück
Ich bin der Puffer für jedes Unglück
Prellbock

Ich bin der Mittelsmann und Streiteschlichter
An deiner Seite ein loyaler Richter
Der Kummerkasten mit dem man spricht
Der Wogen glättet, der für jeden die Lanze bricht
Ich wache über all eure Sorgen
Ein guter Hirte, mir bleibt nichts verborgen
Ich bringe Schwung in jeden Laden
Wende ab allen bösen Schaden
Der Helfer in der Not und edler Ritter
Teil' meinen Mantel, bin der gute Samariter
Ich bin der Bock, der nie entgleisen lässt
Ich prell zurück, dass es dich verletzt

Ich bin der
Prellbock, der dich aufhängt
Prellbock, der dich bremst und lenkt
Icb prell mit Kraft zurück
Ich bin der Puffer für jedes Unglück
Prellbock

Mittelsmann, Streiteschlichter
Zieht vom Leder, zaubert nicht mehr
Denn wofür sind schon Freunde da?
Zum zuhör'n etwa? Ist schon klar!
Ich kann's nicht mehr hören!
Mir steht's bis zum Hals!
Kurz und knapp
Jetzt knallts!

Prellbock
Prellbock

Prellbock, der jetzt nicht mehr kann
Kein Prellbock mehr, lieber Egoman
Ich bin jetzt nur noch für mich da
Bin mir selbst ein Bock, der ist so da
Ich bin der Bock, der Jede nach dem Akt verlässt
Der die Zeche prellt und dich gern verletzt
Der Prellbock, der jetzt entgleist
Und auf all eure kleinen Probleme scheißt


7. Mann Im Mond


Komm, kleines Mädchen, die Nacht ist jung
Sei brav, ganz artig, am besten stumm
Ich zeig dir Wege, die niemand kennt
Verwunschene Orte, die nur ich beim Namen kenn

Der Mann im Mond
Schau hoch, der Mann im Mond
Er ist’s, der über allem thront
Schau hoch, der Mann im Mond

Die Nacht ist klar, der Blick reicht weit
Am Himmel schlummert ein Märchenreich
Die Sterne funkeln, es rauscht der Wind
Ich zeig dir, wo alle kleinen Kinder sind

Der Mann im Mond
Da ist der Mann im Mond
Er ist’s, der über allem thront
Schau hoch, der Mann im Mond

Wir können alle fliegen, wir sind frei wie der Wind
Die Nacht verleiht uns Flügel, komm mit mir, mein Kind
Wir reiten auf den Wolken, hörst du nicht den Ruf?
Und fern am Himmel über uns schaut nur einer zu

Der Mann im Mond
Da ist der Mann im Mond
Der über den Wolken wohnt
Schau hoch, der Mann im Mond

Ein letztes bleibt für uns noch zu tun
Nimm Abschied, Kleines, dann steig in die Truh
Du musst nicht weinen, es tut nicht weh
Tritt an die Reise, tritt in den Schnee
Ich deck dich zärtlich mit Blättern zu
Die Äste singen sacht ein Lied dazu
Nun, mein Engel, find für immer Ruh
Und der Mann im Mond schaut leise zu

Da ist der Mann im Mond
Schau hoch, der Mann im Mond
Der über den Wolken wohnt
Da ist der Mann im Mond
Der Mann im Mond
Der über uns allen thront
Wacht einsam, der Mann im Mond
Das Morgenlicht färbt ihn rot
Mann im Mann im Mond


8. Feindbild


Ich kenne dich, du bist mir wohlvertraut
Du steckst in meinem Kopf, frisst dich in meinen Bauch
Wie eine alte Wunde, die niemals heilt
Bist du die Schmach, die für immer als Narbe bleibt
Gefühle erfrieren, werden kalt wie Eis
Gedanken fantasieren, drehen sich im Kreis
Grenzen erodieren, brechen jetzt den Damm
Für gestaute Aggressionen, mir schwillt der Kamm

Dein Anblick lässt mein Herz schneller schlagen
Deine Gegenwart kann ich nicht ertragen
Ich leg dir all meinen Hass zu Füßen
Ich lass dich für all deine Fehler büßen

Wer, wer denkst du, dass du bist?
Du bist die Plage, mein Gegenstück
Du bist die Projektion von Hass und Emotion
Was, ganz egal, was du auch tust
Was du tust, geht direkt ins Blut
Es jagt mir Schauer auf die Haut
Die Wut, die mich aufbaut

Feindbild, mein Gegenpol
Du bist mein Feindbild, mein Gegenüber, so dumm und hohl
Feindbild, verhasster Antipath
Du bist die Wut im Bauch, der Tanz auf dem schmalen Grat
Weil in jedem Feind auch etwas Gutes steckt
Mach ich dich zu meinem Hassobjekt
Feindbild

Ich bin schockiert, woher kommt all der Hass
All die Wut, die ich dir so gern vermach
Vielleicht brauch ich dich, um mich zu echauffieren
Um meine Ängste, meine Ziele zu definieren
Manchmal tut es gut, wenn man etwas hasst
Weil man sich besser abgrenzt vom Gegensatz
Nicht jede Aversion ist automatisch schlecht
Nicht jede Wut gleich ungerecht

Deine Provokation muss ich erwidern
Die Konfrontation mit dir such ich immer wieder
Ich sehe rot, wenn du vor mir stehst
Du bist der Grund, wofür mein Herz noch schlägt

Feindbild, mein Gegenpol
Du bist mein Feindbild, mein Gegenüber, so dumm und hohl
Feindbild, Hochmut kommt vor dem Fall
Ich misch den Beton an für den Aufprall
Ich brauche dich für mein Standgericht
Feindbild

Das ist der nackte Wahnsinn, das ist Schizophrenie
Ich tanze vor dem Abgrund, doch so frei war ich noch nie
Ich bin verdammt gefährlich, ich ticke nicht mehr rund
Doch wer alles in sich rein frisst, ja, der lebt doch nicht gesund

Im Tunnelblick blende ich alles aus
Meiner Ignoranz spendiere ich laut Applaus
Ich könnte kotzen, fluchen, schreien, ich brauch ein Ventil
Ich flipp jetzt einfach aus, ich werde infantil

Feindbild, geliebter Antipath
Ohne dich wär mein Leben so sinnlos, leer und fad
Feindbild, das Ziel im Fadenkreuz
Weil ohne dich in meinem Kopf rein gar nichts läuft
Feindbild, der Grund, der mich erregt
Weil nur ein Feindbild mir zeigt, dass mein Herz noch schlägt
Noch schlägt, noch schlägt

Im Tunnelblick blende ich alles aus
Meiner Ignoranz spendiere ich laut Applaus
Könnt ich mich im Spiegel sehen, wär ich wohl blass
Weil ich zu dem geworden bin, was ich so sehr hass
Feindbild


9. Herz Aus Gold


Du sitzt wie ein Prinzesschen auf deinem Thron aus Gold
Du wirkst so schutz- und hilflos, hast ein Herz aus Gold
Dein Lächeln kann verzweifeln, es strahlt in purem Gold
Ich hab dir schon so viel gegeben, hab dir Respekt gezollt

Du sagst, du weißt nicht, doch du weißt sehr wohl
Du sagst, du willst nicht, doch das ist gelogen
Du sagst, du brauchst mich, ich zweifel ernsthaft daran
Doch das macht nichts, weil ich dir nichts abschlagen kann

Ich bin schon längst gefangen in deinem Netz aus Gold
Ich häng schon lange an deinem Haken, bis auch mein Kopf rollt
Ich komm nicht los von dir, krieg nicht genug von dir
Wie das Dunkel suche ich dein Licht, dein Gold, das mein Herz erstickt

Du sagst, du weißt nicht, doch du weißt sehr wohl
Du sagst, du willst nicht, doch das ist gelogen
Du sagst, du brauchst mich, ich zweifel ernsthaft daran
Doch das macht nichts, weil ich dir nichts ausschlagen kann

Du sagst, du weinst nicht, doch du weinst sehr wohl
Du sagst, du schreist nicht, klingt es mir in den Ohren
Du sagst, du liebst mich, ich zweifel ernsthaft daran
Doch das macht nichts, weil ich dich nicht ausstehen kann

Deine Fantasie, deine Ironie
Deine Arroganz, deine Dominanz
Komm – Dein Sex, dein Wille
Komm – Rauben mir die Stille
Komm – Überhäufe mich mit deinem Gold
Küss mich wach mit deinem Hass und deinem ganzen Stolz

Deine Fantasie, deine Ironie
Dein Sex, dein Wille
Deine Arroganz, deine Dominanz
Rauben mir die Stille

Komm – Schenk mir noch mehr von dir
Komm – Ich brauch noch mehr von dir
Komm – Überhäufe mich mit deinem Gold
Küss mich wach mit deinem Hass und deinem ganzen Stolz
Komm


10. Abendstern


Hörst du meine Lieder nicht, was in ihnen spricht
Wenn du weißt, was ich fühle, dann vertraue mir
Ich bin ein Freund für dich, ich lasse dich nie im Stich
Bist wie der Abendstern so weit entfernt
Doch ich folge dir, denn in diesem Dunkel erleuchtest du mich
Ich weiß, dass es so ist

Denn wenn ich an dich denke
Meine Zeit dir schenke
Weiß ich, was ich will bist du
Auch wenn du mir nicht viel von dir erzählst
Gibt es nichts an dir, das fehlt
Alle deine Sorgen bleiben mir verborgen
Mit einem Lächeln, das verzeiht
Begegnest du meinem fragenden Blick
Und ich folge dir blind in dein Licht

Hörst du meine Lieder nicht, was in ihnen spricht
Wenn ich in deine Augen seh, verlier ich mich
Ich könnt dir Stunden zuhören, obwohl dein Mund nicht spricht
Bist wie der Abendstern so weit entfernt
Neben dir erlischt jedes andere Licht
Du bist, was ich begehr
Mit jeder Geste, mit der du dich entfernst


11. Kopf Oder Zahl


Willst du oder kannst du? Musst du oder hast du schon?
Weißt du oder meinst du? Glaubst du oder denkst du nur?
Machst du oder lässt du? Bist du oder tust nur so?
Was ist die Frage? Die eine, die an dir frisst?

Du bist von Haus aus uneins, lebst mit dir selbst im Krieg
Jemand, der aus seinen Fehlern nie Konsequenzen zieht
Was bringt dich nur ins Straucheln, was ist denn dein Problem?
Wo steckt der Fehlerteufel in deinem Denksystem?

Kopf, Kopf oder Zahl, Hop oder Top, du hast die Wahl
Was glaubst du zu erreichen, wenn du nie für etwas bist?
Wenn du dich nicht entscheidest, der Zweifel an dir frisst
Kopf oder Zahl

Lebst du oder träumst du? Suchst du noch nach dem Glück?
Fühlst du, sag liebst du? Oder stirbst du nur Stück für Stück?
Siehst du oder fliehst du? Was ist das große Ziel?
Wer hält das beste Blatt in deinem Schicksalsspiel?

Wirf eine Münze, spiele Schicksal, du kniest in deinen Ängsten
Erstickst an deiner Furcht, hast du nie was riskiert?
Hast du es nicht einmal versucht?
Kopf oder Zahl

Was bleibt für dich, wenn dein Ende naht?
Immer nur Ausreden und kein echtes Ziel
Schuld sind nur die Anderen, alles wird dir zu viel
Was gibt dir Kraft, wohin führt dein Weg?
Ist alles vorbestimmt, was hält dich denn bloß auf?
Steckt die Kugel für dein Leben schon im Mündungslauf?

Kopf, Kopf oder Zahl, Hop oder Top, du hast die Wahl
Das Leben stellt die Weichen, es zeigt dir nur den Weg
Du musst schon selbst entscheiden, wohin die Reise geht
Kopf oder Zahl

Wirf deine Münze, spiel mit deinem Schicksal
Kannst du von dir behaupten, du hast deinen Traum gelebt?
Was bleibt von deinen Taten, wenn deine Stunde schlägt?
Kopf oder Zahl



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