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SAMSAS TRAUM LYRICS

1. Tineoidea (Album Version)


Und tief in meinem Herzen
Herrscht Ruhe vor dem Sturm.
Liliths Kuß brennt heiß auf meiner Haut.
Der Salzprinz ist verloren,
Das Aufgebot bestellt:
Ein Wunsch...ein Traum...vergebens?
Weiß ich, wann der Vorhang fällt?

Hörst Du, wie die Vögel schrei'n?
Sie sagen Dir: „Ich komm' nicht wieder!"
Warum fliegen Motten stets ins Licht?
Und auf dem Bildschirm deutet mir
Die Fee den Weg zurück zu ihr,
Denn alles ist gesagt, doch nicht getan.

Am Rande eines Abgrunds
Wird bald der Sprung zur Pflicht.
„Alexander, Du entkommst mir nicht!"
Was bringt uns all das Zweifeln,
Die Weichen sind gestellt:
Vergeben...doch nicht vergessen?
Was ist, wenn der Vorhang fällt?

Hörst Du, wie die Vögel schrei'n?
Sie sagen Dir: „Ich komm' nie wieder!"
Warum fliegen Motten stets ins Licht?
Auf dem Bildschirm deutet mir
Die Fee den Weg zurück zu ihr,
Denn alles ist gesagt, doch nicht getan.
Von der Wiege bis zur Bare,
Drei Sekunden, sieben Jahre:
Warum fliegen Motten stets ins Licht?
Was ist, wenn die Stunde schlägt,
Man noch ein Wort zusammenzählt:
Wenn alles ist gesagt und auch getan?


2. Tineoidea (Single Version)




3. Tineoidea (Hagbard Celine Rmx)




4. Kamikaze!


Mach' mal Deine Augen auf,
Hey, dies ist kein Traum!
Hinter Deinem Wandschrank
Existiert ein zweiter Raum!
Und aus jeder Zimmerecke
Macht Dich so ein Wesen an und sagt:
„Sprenge Deine Ketten,
Du alleine kannst die Menschheit retten!"

Wenn Du nochmals dieses Haus betrittst,
Dann siehst Du tote Mädchen.
Wenn Du in ein rotes Auto steigst,
Dann spürst Du die Gefahr.
Die Panik vor dem Leben
War doch gestern noch nicht da!
Doch heute ist der Tag danach
Und nichts bleibt wie es war.

Und von heute auf morgen
Wird Dein Finger zu 'nem Zauberschwert:
Tipp' sie dreimal an
Damit sie wild auf blauen Straßen fährt.
Ich komm' mir vor wie Sailormoon,
Mein Weltbild ist verquert:
„Sprenge Deine Ketten,
Du alleine kannst die Menschheit retten!

Ene, mene, miste,
Du steckst in der Rappelkiste
Und sobald Du das Licht ausbläst,
Sind sie alle, alle da
Und krabbeln tief in Deinem Kopf hinein,
Erzählen Dir von Dingen
Die Du immer schon gewußt hast
Und sie gehen nie mehr fort...

Wenn Du nochmals dieses Haus betrittst,
Dann siehst Du tote Mädchen.
Wenn Du in ein rotes Auto steigst,
Dann spürst Du die Gefahr.
Der Händeabdruck an der Wand
War doch gestern noch nicht da!
Doch heute ist der Tag danach
Und nichts bleibt wie es war.
Verdammt, ist das hier „Rosemarie's Baby"?
Oder bin ich Holger Meins?
Den Typen im Spiegel kennst Du nicht,
Sein Gesicht ist nicht mehr Deins.
Willkommen in der Zukunft,
Dein Abgrund tut sich auf:
Denn jetzt beginnt die Zeit danach
Und Du gehst dabei drauf.


5. Kamikaze! (Club Rmx)


Mach' mal Deine Augen auf,
Hey, dies ist kein Traum!
Hinter Deinem Wandschrank
Existiert ein zweiter Raum!
Und aus jeder Zimmerecke
Macht Dich so ein Wesen an und sagt:
„Sprenge Deine Ketten,
Du alleine kannst die Menschheit retten!"

Wenn Du nochmals dieses Haus betrittst,
Dann siehst Du tote Mädchen.
Wenn Du in ein rotes Auto steigst,
Dann spürst Du die Gefahr.
Die Panik vor dem Leben
War doch gestern noch nicht da!
Doch heute ist der Tag danach
Und nichts bleibt wie es war.

Und von heute auf morgen
Wird Dein Finger zu 'nem Zauberschwert:
Tipp' sie dreimal an
Damit sie wild auf blauen Straßen fährt.
Ich komm' mir vor wie Sailormoon,
Mein Weltbild ist verquert:
„Sprenge Deine Ketten,
Du alleine kannst die Menschheit retten!

Ene, mene, miste,
Du steckst in der Rappelkiste
Und sobald Du das Licht ausbläst,
Sind sie alle, alle da
Und krabbeln tief in Deinem Kopf hinein,
Erzählen Dir von Dingen
Die Du immer schon gewußt hast
Und sie gehen nie mehr fort...

Wenn Du nochmals dieses Haus betrittst,
Dann siehst Du tote Mädchen.
Wenn Du in ein rotes Auto steigst,
Dann spürst Du die Gefahr.
Der Händeabdruck an der Wand
War doch gestern noch nicht da!
Doch heute ist der Tag danach
Und nichts bleibt wie es war.
Verdammt, ist das hier „Rosemarie's Baby"?
Oder bin ich Holger Meins?
Den Typen im Spiegel kennst Du nicht,
Sein Gesicht ist nicht mehr Deins.
Willkommen in der Zukunft,
Dein Abgrund tut sich auf:
Denn jetzt beginnt die Zeit danach
Und Du gehst dabei drauf.


6. Glück und Asche


Ich hasse alle Menschen,
Und ich hasste sie schon immer,
Weil sie häßlicher als häßlich sind
Und viel zu gerne lachen,
Weil sie aus den schönsten Dingen
Nichts als Fressen für die Säue machen,
Weil sie alles herzen, küssen,
Schmecken, einverleiben müssen!
Ich hasse alle Menschen
Und tagtäglich wird es schlimmer,
Weil sie, wie ich, dumm und töricht sind
Und mir die schlimmsten Ängste machen
Weil sie, Schimmelpilzen ähnlich,
Nur aus faulem Boden sprießen,
Weil sie mich zerütten,
Mich mit Glück und Asche überschütten!

Wenn ich mit mir alleine bin,
Dann muß ich ständig zittern,
Lebensfremd und unfähig
In jedem Schatten Terror wittern.
Wenn man mich aus dem Auge läßt,
Beginne ich zu tropfen,
Die ganze Welt mit Haut und Haar
In meinen Leib zu stopfen.

Wenn man mich nicht beaufsichtigt,
Mich Tag und Nacht beschäftigt,
Mir dauernd neues Spielzeug gibt
Und mich nicht unterhält
Dann reiß' ich mir die Haare aus
Weil meine Welt zusammenfällt.
Kurzum: bin ich mit mir alleine,
Bringe ich mich um

Rettet mich vor meinem Kopf,
Ich geh' schon jetzt kaputt
Weil ich so lebe wie ich leben muß!
Rettet mich vor meiner Wut,
Ich breche noch entzwei
Weil ich nach Utopia streben muß!

Rettet mich vor meinem Wahn!
So gib Dich endlich frei,
Weil du dein Ziel mit List verfehlen mußt!
Rette Dich vor deinem Blut,
Du mußt Dir nichts beweisen,
Denn es kommt schon wie es kommen muß!

Ich hasse alle Menschen,
Und ich hasse sie für immer,
Weil sie für mich wie Spiegel sind,
Der nur häßliche Wahrheit zeigt,
Und in ihm seh' ich mich: ein Kind,
Das lauter als die andern schreit
Und sich, weil es die Welt verpasst,
Viel mehr noch als die andern hasst.


7. Die Solaris Hymne


Oh ja, wir werden fallen, tief,
Und niemand wird uns fangen.
Dem letzten Fall bewusst verfall'n
Stehen wir nie wieder auf.
Wir sehen nichts, wir hören nichts,
Wir sprechen nicht, doch fühlen.
Denn weil wir es so wollen
Drängt es uns nach and'ren Zielen.

Solaris, unser Heimatstern, Solaris, unser Frieden!
Solaris, unser Untergang, Solaris, unser Leben!
Solaris, uns're Sehnsucht brennt, das Heimweh nach Solaris!
Solaris, sag', wie find ich dich? Solaris, sag's, Solaris!

Wir reissen Narben ins Gesicht
Der Welt, in das der Vielen.
Wir speien auf die Daseinsform
Der Körper, die uns zieren.
Wir existieren um zu lernen
Uns bald aufzugeben;
Und alles was wir lieben ist
Das Spiel mit unserem Leben.

Und sind wir erst ertrunken
Freien Willens in den Fluten,
Auf des Ozeans Grund versunken,
Wenn die Strömung stoppt das Bluten:
Dann wird uns dort keiner finden, nein!
Dann treiben wir in Freude!
Und wenn wir erst gestorben sind,
Dann leben wir noch heute!

Solaris, unser Heimatstern! Solaris, unser Frieden!
Für dich lassen wir gern zurück die hinter uns Gebliebenen!
Solaris, uns're Sehnsucht brennt, das Heimweh nach Solaris!
Solaris, ja, ich finde dich, Solaris, komm', umarme mich!


8. Eine Romanze mit den Sternen


Im zarten Blau des Morgens
nehm ich dich in meine Arme.
Ich lass Dich nicht mehr gehn,
wieder bleibt der Zeiger stehen.
Komm, oh Tod, du Schlafes Bruder,
klopfe nicht, tritt gleich herein.
Dein Lächeln grämt uns nicht,
denn niemals waren wir allein. '

Ein Wort: Du kennst mich.
Ein Kuss: Du schmeckst mich.
Ein Blick: Du liebst mich
Wie das Salz, dem Meer verbunden.

Immer, wenn der Morgen kam,
fühlte ich, Du bist bei mir.
Immer, wenn die Stille kam,
fühlte ich, Du sprichst zu mir.
Immer, wenn die Leere kam,
fühlte ich, Du nährst mich.
Wenn ich mir mein Leben nahm,
tat ich es für Dich.

Ich bette mich zur Ruhe,
tief in Deinen Schoß
und atme noch einmal den Glauben ein,
den ich einst verlor.
Ich will von den Lippen kosten,
die so viel von mir verstehen.
Noch einmal das Leid erfahren,
zweimal durch die Hölle gehen.

Ein Wort: Du kennst mich.
Ein Kuss: Du schmeckst mich.
Ein Blick: Du liebst mich
Wie das Salz, dem Meer verbunden.

Immer, wenn der Morgen kam,
fühlte ich, Du bist bei mir.
Immer, wenn die Stille kam,
fühlte ich, Du sprichst zu mir.
Immer, wenn die Leere kam,
fühlte ich, Du nährst mich.
Seit ich diese Feder nahm,
lebe ich für Dich.


9. Angst


Sie fragen mich, was Angst ist? Angst kann sehr vieles sein.
Angst ist, wenn Sie nur sehr langsam wach werden;
bevor Sie aufstehen liegen Sie einfach nur da und starren in den Raum.
Über Ihrer Netzhaut liegt ein milchiger Film, der Ihre Umwelt weich zeichnet.
Das verhaßte Licht des neuen Tages dringt durch ein Fenster während Sie langsam beginnen, Ihren Körper wahrzunehmen.
Angst ist auch, wenn Sie eine ganze Weile dafür brauchen, Ihre Gedanken in Bewegung zu versetzen.
Angst ist, wenn Sie weder wissen, welcher Tag es ist, noch was Sie gestern und am Abend zuvor getan haben.
Als Sie alle Ordner und Schubladen Ihres Gehirns danach durchsucht haben und endlich fündig geworden sind, fällt Ihnen augenblicklich, wenn nicht sogar gleichzeitig ein, welche angsteinflößenden und unangenehmen Aufgaben Sie auch heute wieder zu bewältigen haben werden.
Während Sie aufstehen, sind Sie von ständig zunehmender Angst umgeben;
Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als sie einzuatmen.
Die nächste Station der Angst begegnet Ihnen im Badezimmer.
Sie blicken in den Spiegel und sehen ein Gesicht, das Sie kaum kennen.
Mit lebensmüden, aufgequollenen Augen schaut Sie ein Fremder an;
fettige Harre, grobporige, schuppige Haut, unrasiert.
Als dieser Fremde unter die Dusche tritt, bemerkt er, daß sein Körper nicht mehr so aussieht, wie er ihn in Erinnerung hatte;
daß er nicht mehr im Besitz des Körpers ist, den er gerne hätte.
Angst ist, wenn Sie sich selbst nicht schön finden:
wenn Sie dick und weiß sind und Sie sich in Ihrer Haut nicht wohl fühlen.
Die bleichen Hände, die den verkalkten, matten Duschhahn aufdrehen, beginnen unter dem kalten Wasser eine lila Färbung anzunehmen.
Angewidert reiben Sie den schwammigen Körper mit Seife ein und fühlen sich dabei, als würden Sie eine Qualle streicheln.
Nachdem Sie alle Rituale, die zum traditionellen Beginn eines Tages notwendig sind ausgeübt haben und das Höchstmaß an Funktionalität von Körper und Geist wiederhergestellt ist, erreichen Sie den Höhepunkt des Tages mittels des Dramas um die erst Zigarette am Morgen.
Bringen Sie es hinter sich.
Nach drei Zügen sind Sie schonungslos im Depressionsholocaust verloren.
Die Probleme, hauptsächlich solche, die Sie sich selbst konstruiert haben, sausen ihnen wie Maschinengewehrsalven um die Ohren.
Orgasmen aus Existenzängsten, Geldnöten, Beziehungskrisen, unfreundlichen Mitmenschen, bürokratiegetränkten Behördengängen und Termindruck schreien Ihnen von beiden Seiten um die Ohren, so daß Sie sich eine Kugel durch den Kopf schießen möchten, um dem ganzen Fiasko ein angemessenes Ende zu bereiten.
Nach viereinhalb Minuten hört der Spuk so schnell auf, wie er begonnen hat.
Der Glimmstengel erlischt im Aschenbecher.
Zusammenfassend würde ich sagen, daß Angst ein sehr großer Bestandteil meines Leben ist; besser gesagt: geworden ist.


10. Komm' schlaf bei mir


Die Sonne kommt
Und Du bist hier
Ich kann dich fühl'n,
Ich bin ein Teil von Dir...

Weisst Du jetzt, dass du frei bist?
Weisst du jetzt, wer du bist?
Weisst du jetzt, was du tun wirst?
Ich bin nicht unter Dir,
Ich bin nicht über Dir,
Ich bin neben Dir.

Komm' schlaf bei mir

Ich hab' Zeit,
Denn ich liebe Dich.
Ich hab' Kraft,
Denn ich liebe Dich.
Du machst mich stark,
Du gibst mir Kraft,
Du machst mich gross,
Jetzt erst weiss ich sicher,
Wofür ich geboren bin.

Komm' schlaf bei mir



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