SUBWAY TO SALLY LYRICS
album: "Hey!" (2019)
1. Island2. Imperator Rex Graecorum
3. Königin der Käfer
4. Messias
5. Die Engel steigen auf
6. Anna's Theme
7. Am tiefen See
8. Selbstbetrug
9. Bis die Welt auseinanderbricht
10. Alles was das Herz will
11. Aufgewacht
12. Ausgeträumt
13. Hey!
1. Island
Du willst die Freiheit und das Abenteuer,
Stets und ständig fort,
Du sehnst dich stets nach der weiten Ferne,
Süd, Ost, West und Nord.
Du willst dich selbst und die Welt verändern,
Willst gern anders sein,
Du sagst, es liegt dir viel an ander'n Menschen,
Doch du reist allein.
Dein Leben, sagst du, wär' ein Uhrwerk
Und es tickt von früh bist spät,
Wir wünschen dir von Herzen sehr,
Dass es dir besser geht!
Und Grüß uns Gott, wenn er vorbei kommt,
Nimm dir alle Zeit der Welt!
Dann wander' doch nach Island aus!
Fahre wohl und schau nicht mehr zurück,
Fahre wohl, wir wünschen dir viel Glück,
Fahre wohl und komm nie mehr zurück
Und änder' deinen Namen,
Denn sonst schicken wir dir Karten!
Du willst so gern in der Stille leben,
An einem See,
Gott und den silbernen Fischen lauschen,
Sagst und bald ade.
Wir wünschen uns von Herzen sehr,
Dass es dir besser geht!
Und Grüß uns Gott, wenn er vorbei kommt,
Nimm dir alle Zeit der Welt!
Dann wander' doch nach Island aus!
Fahre wohl und schau nicht mehr zurück,
Fahre wohl, wir wünschen dir viel Glück,
Fahre wohl und komm nie mehr zurück
Und änder' deinen Namen,
Denn sonst schicken wir dir Karten!
Dein Herz will über den Wolken schweben,
So wie im Gedicht,
Du willst so frei wie die Vögel fliegen,
Hell im Sonnenlicht.
Wir wünschen dir von Herzen sehr,
Dass es dir besser geht!
Dann wander' doch nach Island aus!
Fahre wohl und schau nicht mehr zurück,
Fahre wohl, wir wünschen dir viel Glück,
Fahre wohl und komm nie mehr zurück
Und änder' deinen Namen,
Denn sonst schicken wir dir Karten!
2. Imperator Rex Graecorum
Imperator rex graecorum
Minas spernens paganorum
Auro sumpto thesaurorum
Parat sumptus armatorum
Almaricus miles fortis
Rex communis nostre sortis
In egypto fractis portis
Turcos siravit dire mortis
Ayos o theos athanathos
Ysma sather yskyros
Salva tuos famulos
Omnis ergo christianus
Ad egyptum tendat manus
Semper ibi degat sanus
Destruatur rex paganus
Ayos o theos athanathos
Ysma sather yskyros
Misere kyrios
Ayos o theos athanathos
Ysma sather yskyros
Salva tuos famulos
3. Königin der Käfer
Wir sagten ihr, sie wär' ein Opfer
Und nicht mehr als ein Insekt.
Sie ist die Königin der Käfer,
Sie kommt über uns heut Nacht,
Ihre Liebe wollten wir nicht haben,
Ihr Zorn verfolgt uns tausendfach.
Sie ist die Königin der Käfer,
Blumen trägt sie heut im Haar,
Schatten folgen ihr in's Dunkel,
Nichts ist mehr, wie's gestern war.
Sie geht allein' durch die Straßen,
Ihre Haut noch dünner als Papier,
All die Schuld an ihren Narben
Trägt kein anderer als wir.
So viel Leid hat sie ertragen,
So viel Ablehnung erfahren,
Ihre Welt geht langsam unter,
Schlimmes ist ihr widerfahr'n.
Am Ende gab es nur noch Trauer
Und in ihr wuchs eine Leere
Immer schneller mit der Zeit,
Ganz allein saß sie im Zimmer,
Alle Mauern stürzten ein,
Doch dann hörte sie ein Rascheln
Und sie war nicht mehr allein.
Mit einem Mal Schatten krochen auf sie zu,
Es kamen Käfer und suchten Wärme
Auf ihren Händen, auf ihrem Kleid.
Sie ist die Königin der Käfer,
Sie kommt über uns heut Nacht,
Ihre Liebe wollten wir nicht haben,
Ihr Zorn verfolgt uns tausendfach.
Sie ist die Königin der Käfer,
Blumen trägt sie heut im Haar,
Schatten folgen ihr in's Dunkel,
Nichts ist mehr, wie's gestern war.
Oft saß sie allein im Dunkeln,
Trauer war ihr liebstes Kleid,
Sie umarmte, was ihr treu war,
Ihren Kummer und ihr Leid.
Wir sagten ihr, sie wär' ein Opfer
Und nicht mehr als ein Insekt,
Sie hat sich zu lang vergraben,
Hat sich viel zu lang versteckt.
Sie ist die Königin der Käfer,
Sie kommt über uns heut Nacht,
Ihre Liebe wollten wir nicht haben,
Ihr Zorn verfolgt uns tausendfach.
Sie ist die Königin der Käfer,
Blumen trägt sie heut im Haar,
Schatten folgen ihr in's Dunkel,
Nichts ist mehr, wie's gestern war.
4. Messias
Entdecke das Leben,
Ich hab' dir viel zu geben,
Ich mach' dir den Weg frei,
Ich habe was du brauchst.
Ich will dir ein Stern sein,
Dein Licht in der Nacht sein,
Bis du deinen letzten Atemzug verhauchst.
Ich bin immer bei dir, in jeder Stunde,
Weil du nie genug kriegst,
Sag ich dir, wer ich bin.
Ich bin dein Messias,
Vielleicht sogar dein Gott,
Einer der dir hold ist,
Dessen Herz aus Gold ist
Oder nur aus Schrott.
Ich bin dein Messias,
Vielleicht sogar dein Gott,
Keine halben Sachen,
Tage voller Lachen,
Geh mit mir Bankrott.
Ich schalt' dir den Schmerz ab,
Weil ich für dich das Zeug hab,
Mit dem du dich gut fühlst,
Da ist schon alles drin.
Weil du es dir wert bist,
Weil dir nichts verwehrt ist,
Weiß ich, was du brauchst,
Ich krieg das für dich hin.
Ich bin immer bei dir, in jeder Stunde,
Weil du nie genug kriegst,
Sag ich dir, wer ich bin.
Ich bin dein Messias,
Vielleicht sogar dein Gott,
Einer der dir hold ist,
Dessen Herz aus Gold ist
Oder nur aus Schrott.
Ich bin dein Messias,
Vielleicht sogar dein Gott,
Keine halben Sachen,
Tage voller Lachen,
Geh mit mir Bankrott.
5. Die Engel steigen auf
Sie haben müde Hände
Und müde Augen auch,
Vom vielen Sünden schauen
Im Zigarettenrauch.
Ganz grau sind ihre Flügel,
Gesichter wie aus Stein,
Die unsterbliche Seele
Wird niemals wieder rein.
Sie werden uns verlassen,
Es ist so wie es scheint,
Die Zeichen sind zu lesen,
Ganz egal, was jeder meint.
In den Tagen ohne Lachen,
Zwischen Leidenschaft und Pein,
Wenn wir tausend Fehler machen,
Ist die Welt ein Block aus Stein.
Die Engel steigen auf,
Sie kehren wieder heim,
Die Engel steigen auf,
Sie lassen uns allein.
Wir haben es verdorben,
Taub waren wir und blind,
Gefesselt an die Steine,
Die unser Leben sind,
Sind wir gegen die Plagen
Des Zweifels längst immun,
Wir haben sie vergessen,
Wir sind verloren nun.
Sie werden uns verlassen,
Es ist so wie es scheint,
Die Zeichen sind zu lesen,
Ganz egal, was jeder meint.
In den Tagen ohne Lachen,
Zwischen Leidenschaft und Pein,
Wenn wir tausend Fehler machen,
Ist die Welt ein Block aus Stein.
Die Engel steigen auf,
Sie kehren wieder heim,
Die Engel steigen auf,
Sie lassen uns allein.
Wir können nur noch klagen,
Denn alles bricht entzwei,
Wir stürzen auf die Erde,
Doch sie sind wieder frei.
Sie werden uns verlassen,
Es ist so wie es scheint,
Die Zeichen sind zu lesen,
Ganz egal, was jeder meint.
In den Tagen ohne Lachen,
Zwischen Leidenschaft und Pein,
Wenn wir tausend Fehler machen,
Ist die Welt ein Block aus Stein.
6. Anna's Theme
[Instrumental]
7. Am tiefen See
Sein Weg ist so dunkel, sein Weg ist so weit,
Sein ahnendes Herz verkündet Leid,
Am Ufer des Wassers, im Dickicht der Nacht
Erhebt sich ein Schatten, der eben erwacht.
Sein Mädchen steigt aus dem Wasser ans Land,
Den Mond in den Haaren, ganz bleich ihr Gewand,
Die Augen so tief und so weiß ihr Gesicht,
So sanft ihre Stimme, er fürchtet sich nicht,
Er tritt ihr entgegen, steht halb schon im See.
Bleibe, ach bleibe, verlasse mich nicht,
Ich küss dir die Tränen aus deinem Gesicht,
Bleibe für immer, so bitte ich dich,
Ach bleibe, verlasse mich nicht.
Sie drückt ihre Lippen ihm stumm auf den Mund,
Umschlingt ihn, bezwingt ihn, zieht ihn auf den Grund,
Gleich neben der Weide, die einst sie beweint,
Als sie mit den Rosen im Wasser vereint
Ihr Leben verschenkte für Liebe und Lust.
Bleibe, ach bleibe, verlasse mich nicht,
Ich küss dir die Tränen aus deinem Gesicht,
Bleibe für immer, so bitte ich dich,
Ach bleibe, verlasse mich nicht.
Es rauschen die Weiden, es rauscht laut das Blut,
Es steigen die Wasser wie Welle und Flut,
Zurück bleiben nur seine Spuren im Sand,
Sie nimmt ihm den Atem und er ihre Hand.
Liebste, ich bleibe, verlasse dich nicht,
Ich küss dir die Tränen aus deinem Gesicht,
Ich bleibe für immer, für immer bei dir,
Ich bleibe verlasse dich nicht.
8. Selbstbetrug
Du glaubst, du kennst das Leben,
Weißt genau, was vor sich geht,
Glaubst, du gehst auf geraden Pfaden,
Nichts was dir im Wege steht
Und du glaubst, du hast die Kontrolle,
Kennst die Regeln und das Spiel,
Weißt, wohin sich deine Welt dreht,
Ja, du denkst, du hast ein Ziel.
Doch des Nachts zur stillen Stunde
Siehst du ein, dein Siegeszug
Das ist Selbstbetrug, alles Selbstbetrug.
Du bist ein Gott im Verdreh'n und Verbiegen,
Immer weiter, du kriegst nie genug,
Schmeckst den bitt'ren Geschmack deiner Lügen,
Denn du ahnst schon, es ist Selbstbetrug!
Und dann spürst du, du kannst nicht gewinnen,
Denn das Leben vergeht wie im Flug,
Deine Träume siehst du nun zerrinnen,
Endlich weißt du: Es ist Selbstbetrug!
Du glaubst, die Zukunft wartet
Und die Märchen enden gut,
Glück ist planbar, Liebe wärmt dich
Ewiglich mit Flamm' und Glut
Und was immer dir auch zustößt,
Stets geht eine Tür dir auf,
Du denkst stets, du wirst behütet,
Immer geht es nur bergauf.
Doch des Nachts zur stillen Stunde
Siehst du ein, dein Siegeszug
Das ist Selbstbetrug, alles Selbstbetrug.
Du bist ein Gott im Verdreh'n und Verbiegen,
Immer weiter, du kriegst nie genug,
Schmeckst den bitt'ren Geschmack deiner Lügen,
Denn du ahnst schon, es ist Selbstbetrug!
9. Bis die Welt auseinanderbricht
Uns're Gier nach Zerstörung und Gewalt,
Nach dem Rausch in fiebrig heißen Nächten,
Macht uns krank, macht die Herzen schwarz und kalt,
Hält uns aus, macht zu Dienern uns und Knechten.
Und der Schnitter sät
Seinen Samen in den Wind,
In das Nichts wird er sie tragen,
Schreiben wir noch schnell
Uns're Namen in den Sand,
Eh' wir diese Welt zerschlagen!
Bis die Welt auseinanderbricht,
Alles zusammenbricht,
Tanzen wir auf Schutt und Scherben.
Diese Welt bäumt sich auf in heißer Wut,
Trotzt dem Tod, schickt den Aufruhr mit den Winden,
Bricht heraus aus den Meeren mit der Flut,
Stürzt über uns und wird jede Seele finden.
Und der Schnitter sät
Seinen Samen in den Wind,
In das Nichts wird er sie tragen,
Pissen wir noch schnell
Un're Namen in den Schnee,
Eh' wir diese Welt zerschlagen!
Bis die Welt auseinanderbricht,
Alles zusammenbricht,
Tanzen wir auf Schutt und Scherben.
Bis die Welt auseinanderbricht,
Alles zusammenbricht,
Kommt und folgt uns ins Verderben.
10. Alles was das Herz will
Jedes Glück mit den Händen fassen,
Nicht wie Sand es verrinnen lassen,
Die engen Grenzen sprengen, die ihm vorherbestimmt.
Geld und Ruhm, der die Menschen blendet,
Das Gefühl, dass es niemals endet,
Und eine Stimme, die die ganze Welt vernimmt.
Es ist, was es ist,
Es schlägt, fleht und schreit so laut,
Es schreit so laut, du kannst es hör'n,
Es schreit so laut.
Alles, was das Herz will,
Das ist alles, was das Herz will,
Einfach alles, was das Herz will,
Denn niemals schweigt es still,
Alles, was das Herz will,
Denn niemals, nein, niemals schweigt es still.
Immerzu reine Lust verspüren,
Jederzeit Freund und Feind verführen
Und dass es immer bleibt, als wär's das erste Mal.
Frei zu sein, aber ohne Reue,
Ohne Schuld jeden Tag aufs Neue
Ein Sünder sein, der seinem König die Krone stahl.
Alles, was das Herz will,
Das ist alles, was das Herz will,
Einfach alles, was das Herz will,
Denn niemals schweigt es still,
Alles, was das Herz will,
Denn niemals, nein, niemals schweigt es still.
Egal, was ich auch tu,
Egal, wie weit ich geh,
In mir bleibt dieser Hunger und die ungestillte Gier.
Egal, was ich auch tu,
Egal, wie weit ich geh,
Nichts füllt die Leere, die ich spür, je auf in mir.
Alles, was das Herz will,
Das ist alles, was das Herz will,
Einfach alles, was das Herz will,
Denn niemals schweigt es still,
Alles, was das Herz will,
Denn niemals, nein, niemals schweigt es still.
11. Aufgewacht
Jede Nacht schafft Ungeheuer,
Schlafes Bruder lauert schon,
Schickt uns wieder dunkle Träume,
Giftig wie der rote Mohn.
Niemand kommt, um uns zu retten,
Gott ist nur ein Scharlatan,
über uns die Himmelszeichen
Künden längst das Ende an,
Uns schon das Ende an.
Nun heißt es: Aufgewacht, es wird Zeit zu leben,
In der Nacht, die das Licht verbannt,
Also aufgewacht, lasst die Erde beben,
Stecken wir die Welt in Brand!
Also aufgewacht, aufgewacht,
Wir zieh'n in die Nacht,
Stecken wir die Welt in Brand!
Drohend sinkt der Himmel nieder,
Stück für Stück auf uns herab,
Legt sich schwer auf unsre Glieder,
Langsam wird der Atem knapp.
Kriechen wir nun eng zusammen,
Schlafen leise flüsternd ein
Oder wecken wir die Flammen,
Werden dann wie Gütter sein,
Wieder wie Gütter sein?
Nun heißt es: Aufgewacht, es wird Zeit zu leben,
In der Nacht, die das Licht verbannt,
Also aufgewacht, lasst die Erde beben,
Stecken wir die Welt in Brand!
Also aufgewacht, aufgewacht,
Wir zieh'n in die Nacht,
Stecken wir die Welt in Brand!
12. Ausgeträumt
So weit gegangen, wie es uns nur möglich war,
Die Schlachten kamen und sie gingen Jahr um Jahr,
Was wir gewannen, dass zerrann wie Schnee im Mai,
Nun sind wir müde und die Füße schwer wie Blei.
Der Traum, den wir zu lange träumten, ist lang vorbei,
Ist ausgeträumt, wir brauchen einen neuen Traum!
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, sich zu erheben,
Zwischen Geburt und Tod
Gibt es nur ein Leben.
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, an uns zu glauben,
Wir sind noch nicht besiegt,
Erst der Letzte macht am Schluss die Lichter aus.
Ob wir nun beten in der Nacht beim Kerzenschein,
Wir sind geschlagen und wir geh'n den Weg allein,
Wir geh'n in Lumpen, schwarz und schweigend liegt das Land,
Das Herz am Boden und mit gar nichts in der Hand.
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, sich zu erheben,
Zwischen Geburt und Tod
Gibt es nur ein Leben.
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, an uns zu glauben,
Wir sind noch nicht besiegt,
Erst der Letzte macht am Schluss die Lichter aus.
Könnt ihr es seh'n, es beginnt zu tagen,
Könnt ihr es hör'n, wie die Herzen schlagen,
Könnt ihr es spür'n, wie ein neuer Tag beginnt?
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, sich zu erheben,
Zwischen Geburt und Tod
Gibt es nur ein Leben.
Heiß glüht das Morgenrot,
Zeit, an uns zu glauben,
Wir sind noch nicht besiegt,
Erst der Letzte macht am Schluss die Lichter aus.
13. Hey!
[Instrumental]
Thanks to skoell13 for sending these lyrics.
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