SUBWAY TO SALLY LYRICS
album: "Kreuzfeuer" (2009)
1. Aufstieg2. Judaskuss
3. Besser Du Rennst
4. So Fern So Nah
5. Die Jagd Beginnt
6. Einsam
7. Komm In Meinen Schlaf
8. Angelus
9. Krähenkönig
10. Niemals
11. Versteckt
12. Vater
1. Aufstieg
Wir sind so hoch gestiegen,
So hoch wie die Adler fliegen,
Hier oben ist die Luft so dünn und kalt,
Kein Mensch war je hier oben,
Hier wo die Stürme toben,
Wo Eis uns Peitscht mit stählerner Gewalt.
[Chorus:]
Wir gehen auf schmalem Grad,
Wir folgen keinem Pfad,
Wir steigen immer weiter auf.
Die Luft verfärbt sich bunt,
Schmeckt wie Metall im Mund,
Das Blut steigt uns in den Kopf.
Wir steigen immer weiter auf bis zur Sonne!
Der Lahme führt den Blinden,
Wir suchen nicht, wir finden
Und schreiten dabei immer weiter fort.
Jahrhundert für Jahrhundert,
Verwundert und verwundert
Und Zeit ist für uns mehr als nur ein Wort.
Wir gehen auf schmalem Grad,
Wir folgen keinem Pfad,
Wir steigen immer weiter auf.
Die Luft verfärbt sich bunt,
Schmeckt wie Metall im Mund,
Das Blut steigt uns in den Kopf.
Wir steigen immer weiter auf bis zur Sonne!
Wir sind hier oben längst allein,
Kein Freund kein Bruder holt uns ein,
Wir kämpfen uns durch unberührten Schnee,
Das Licht tut unseren Augen weh.
Uns plagen manchmal Zweifel in der Nacht,
Doch nichts hat uns vom Weg je abgebracht.
Wir steigen immer weiter auf
Bis zur Sonne!
2. Judaskuss
Niemand ausser mir mein Bruder
Wird an deiner Seite bleiben,
Doch man wird in tausend Jahren
Über uns noch Lieder schreiben.
Niemand wird die Tat begreifen.
Du musst mir die Freiheit schenken
Dieses Kreuz für euch zu tragen,
Es mit Blut für euch zu traenken.
[Chorus:]
Küss mich jetzt im dunklen Garten
Dies ist dein Geschenk an mich.
Hundert Häscher warten
Also küss mich, küss mich,
Also küss mich diese Nacht.
Neig dich zu mir treuer Jünger
Deine Schuld wird aufgehoben,
Es muss sein, es ist dein Schicksal
Mit dem meinen eng verwoben
Küss mich jetzt im dunklen Garten
Dies ist dein Geschenk an mich.
Hundert Häscher warten
Also küss mich, küss mich,
Also küss mich diese Nacht.
Sag dieses Trostwort allen,
Hier ist, was sie retten kann
Denn wie tief auch Menschen fallen
Gott nimmt auch die Sünder an!
Küss mich jetzt im dunklen Garten
Dies ist dein Geschenk an mich.
Hundert Häscher warten
Also küss mich, küss mich,
Also küss mich diese Nacht.
3. Besser Du Rennst
Mach deine Taschen leer
Wirf alles auf den Boden
Du brauchst die Dinge nicht
Die schwer am Mantel ziehen
Du hast dich um die Wahrheit
Und um die Zeit betrogen
Die rasend schnell entschwindet
Dein Leben ist gelieh'n!
Du wirst alles hier zerstören
Ich kann dich nur beschwören:
Es ist Zeit, neu anzufangen
Es ist Zeit, zu flieh'n!
[Chorus:]
Besser du gehst, besser du läufst
Besser du rennst so schnell du kannst
Und so weit, Wie dich dein Atem tragen kann
Besser du gehst, besser du läufst
Besser du rennst so schnell du kannst
Dreh dich nicht um!
Vielleicht entkommst du irgendwann!
Sag Lebewohl zu allem
Zu den vergangenen Tagen,
Lass deine Sterne tanzen,
Mach endlich reinen Tisch,
Denn du musst nun alles wagen,
Solltest keine Trauer tragen,
Die Welt, sie dreht sich weiter
Dreht sich auch ohne dich.
Du wirst alles hier zerstören,
Ich kann dich nur beschwören:
Es ist Zeit, neu anzufangen
Es ist Zeit, zu flieh'n!
Besser du gehst, besser du läufst
Besser du rennst so schnell du kannst
Und so weit, Wie dich dein Atem tragen kann
Besser du gehst, besser du läufst
Besser du rennst so schnell du kannst
Dreh dich nicht um!
Vielleicht entkommst du irgendwann!
4. So Fern So Nah
Endlos scheint uns das Verlangen
Uns zu lieben, bis wir fallen,
Doch zu denken, dass es Glück gibt,
Ist der größte Trug von allen.
Unsre Zeit wird schon vorbei sein,
Bevor du und ich es wissen
Und kein Mond, kein Sternenregen
Kann die Bitternis versue'en.
Zwischen unsre Lippenpaare
Passt kaum mehr ein Blatt Papier,
Alles was wir tun können
Ist verlieren.
[Chorus:]
Wir sind uns so fern, so nah,
So fern und doch so nah.
Es gibt nichts mehr zu gewinnen,
Alle Waffen liegen nieder,
Alle Fahnen sind gesunken
Und verstummt sind alle Lieder.
Zwischen unsre Lippenpaare
Passt kaum mehr ein Blatt Papier,
Alles was wir tun koennen
Ist verlieren.
Wir sind uns so fern, so nah,
So fern und doch so nah.
5. Die Jagd Beginnt
Ich seh' ein dutzend Meilen weit,
Hab Augen, die auch nachst noch späh'n
Und meine Nase ist so fein,
Du kannst mir nicht verloren geh'n.
Ich höre wie die Blätter fall'n
Und wie die Spinne leise webt,
Ich spüre deine Schritte nach,
Weil leis, ganz leis die Erde bebt.
[Chorus:]
Ich rieche dich, wenn die Jagd beginnt.
Ich hör dein Herz, wenn die Jagd beginnt.
Ich stell dir nach, wenn die Jagd beginnt.
Die Hoerner heulen auf, wenn die Jagd beginnt!
Ich schlaf nicht mehr, ich esse nicht,
Ich sehne mich nach Widerstand,
Kein Einhorn und kein weisser Hirsch,
Hat je mich so in Gier entflammt.
Ich rieche dich, wenn die Jagd beginnt.
Ich hör dein Herz, wenn die Jagd beginnt.
Ich stell dir nach, wenn die Jagd beginnt.
Die Hoerner heulen auf, wenn die Jagd beginnt!
Mit allen Sinnen jag ich dich,
Ich schmecke deinen Schweiß im Wind,
Ich komme dir nah und näher noch,
Du spürst, wie deine Zeit verrinnt,
Wenn die Jagd beginnt.
Ich rieche dich, wenn die Jagd beginnt.
Ich hör dein Herz, wenn die Jagd beginnt.
Ich stell dir nach, wenn die Jagd beginnt.
Die Hoerner heulen auf, wenn die Jagd beginnt!
6. Einsam
Mein Leben zieht sich einsam hin,
Ein Quell, der über Felsen rinnt,
Der nie sich in den Strom ergießt
Und doch an Lauf und Kraft gewinnt.
Wie Efeu, der am Boden liegt
Und weit und breit kein Baum in Sicht,
Den er umarmt, weil er ihn trägt,
Auf seinem Weg empor zum Licht.
[Chorus:]
Einsam will ich untergeh'n
Und im Sand der Zeit versinken,
Eines Tages aufersteh'n,
Einsam von der Quelle trinken.
Einsam will ich untergeh'n,
Wie ein Schiff im wüsten Meeren
Will ich einsam untergeh'n,
Eines Tagen wiederkehren.
Wie ein Mantel legt sich um mich
Sanft und schwer die Einsamkeit
Und mein Blut ist ruhig und kalt,
In mir wächst Gelassenheit.
Raben fliegen scharenweis',
Der Adler fliegt allein ins Licht,
Und nur ein Narr braucht die Gesellschaft,
Ich brauch das alles nicht.
Einsam will ich untergeh'n
Und im Sand der Zeit versinken,
Eines Tages aufersteh'n,
Einsam von der Quelle trinken.
Einsam will ich untergeh'n,
Wie ein Schiff im wüsten Meeren
Will ich einsam untergeh'n,
Eines Tagen wiederkehren.
So geh' ich einsam meinen Weg
Und ich bin selbst mein bester Freund,
Weil von der Welt nichts zu erwarten steht,
Was ich mir je erträumt!
Einsam will ich untergeh'n
Und im Sand der Zeit versinken,
Eines Tages aufersteh'n,
Einsam von der Quelle trinken.
Einsam will ich untergeh'n,
Wie ein Schiff im wüsten Meeren
Will ich einsam untergeh'n,
Eines Tagen wiederkehren.
7. Komm In Meinen Schlaf
Schwimm zu mir durchs blaue Meer,
Nutz dir Strömung und den Wind,
Bald schon riechst du nahes Land,
Duftend süß nach Hyazinth.
Sterne weisen dir den Weg
Tausend Meilen sind nicht weit,
Mitternacht rückt nah heran,
Doch dir bleibt genügend Zeit.
Erst kommt Lust, dann kommt Bedauern,
Beides löschen wir wie Licht
Und die Nacht mir ihren Schauern,
Weicht geträumter Zuversicht.
[Chorus:]
Komm in meine Schlaf,
Trockne meine Tränen,
Komm in meine Schlaf.
Flechte deine Träume ein
In mein wirr zerzaustes Haar,
Bilder zieh'n durch unsere Köpfe,
Wie der Mond so wandelbar.
Unsere Schrecken unsere Sorgen,
Werfen wir ins blaue Meer,
Aber schon am nächsten Morgen
Drückt ein neuer Alptraum schwer.
Erst kommt Lust, dann kommt Bedauern,
Wenn ein Wusch sich dir erfüllt,
Stirbt zugleich die letzte Hoffnung
Und die Gier bleibt ungestillt.
Ich komm in deinen Schlaf,
Ich mach dir neue Tränen,
Ich komm in deinen Schlaf.
Erst kommt Lust, dann Bedauern,
Beides löschen wir wie Licht
Und die Nacht mit ihren Schauern,
Weicht getraeumter Zuversicht.
Ich komm in deinen Schlaf,
Ich mach dir neue Tränen,
Ich komm in deinen Schlaf.
8. Angelus
Ich war so müd, mein Weg war weit,
Und voll von Steinen auch,
Ich kroch ein Stück davon auf Knien,
Den Rest wohl auf dem Bauch.
Du warst für mich ein hohes Tor
Bei meiner Wiederkehr,
Ich lass dich nimmermehr.
Ich bin der Bach der talwärts fliesst,
Du aber bist das Meer.
[Chorus:]
Ich habe meinen Engel
Im Aufwind schweben seh'n,
Hoch über den Wolken
Und überirdisch schön.
Du spanntest deine Schwingen auf,
Sie waren weiß und weit
Und ich versank darinnen ganz.
Ein Hauch von Ewigkeit
Umwehte mich in deinem Arm
Bei meiner Wiederkehr,
Ich lass dich nimmermehr.
Ich bin der Bach der talwärts fliesst,
Du aber bist das Meer.
Ich habe meinen Engel
Im Aufwind schweben seh'n,
Hoch über den Wolken
Und überirdisch schön.
Doch weil ich dem Bild nicht traute,
Schoss ich auf ihn und sah
Bestürzt den Engel stürzen
Und blutig lag er da.
Ich war der Bach der talwärts floss,
Du aber warst das Meer.
Ich habe meinen Engel
Im Aufwind schweben seh'n,
Hoch über den Wolken
Und überirdisch schön.
9. Krähenkönig
Ich bin der Krähenkönig,
Mein Reich ist öd und leer,
Die Quelle meines Lebens,
Sie sprudelt nun nicht mehr.
Die Diener meiner Krone
Verliessen längst das Tal,
Mein Baum verlor die Blätter,
Die Zweige wurden kahl.
Ich bin der Krähenkönig,
Nun bin ich ganz allein,
Wir waren sieben Brüder
Mit einem Schwesterlein.
Ihr Ring ging mir verloren,
Da brach ihr Augenschein,
Und sie ist fort gegangen,
Der Winter brach herein.
[Chorus:]
Tag und Nacht schrei ich mich heiser,
Wind weht alle Worte fort
Tag und Nacht schrei ich mein Kraehenwort.
Ich bin der Krähenkönig,
Zertreten ist das Korn,
Gebrochen sind die Galgen,
Und glühend ist mein Zorn.
Könnte ich noch einmal leben,
Hätt' ich nochmal die Wahl,
Nichts würd' ich wiederholen
Von meiner Seelenqual.
Tag und Nacht schrei ich mich heiser,
Wind weht alle Worte fort,
Tag und Nacht schrei ich mich heiser,
Ich verfluche diese Ort,
Tag und Nacht schrei ich mich heiser,
Wuensch mich tausend Meilen fort
Tag und Nacht schrei
Ich mein Krähenwort.
10. Niemals
Wenn du einen Krieger willst,
Werd ich mich für dich schlagen,
Ich werde Schwert und Schild aus Stahl
Und Rüstung für dich tragen.
Wenn du einen Bauern willst,
Dann werd ich für dich sähen,
Ein Feld voll Mohn, ein Feld voll Korn,
Für dich und die Krähen.
[Chorus:]
Doch niemals werd ich vor dir kriechen!
Ich werd mich jeder Prüfung unterziehn!
Doch niemals werde vor dir kriechen,
Denn niemand sah mich jemals auf den Knien!
Wenn du einen Jäger willst,
Lass ich die Pfeile fliegen,
Ich treff den Hirsch in seinem Lauf,
Den Wolf werd ich besiegen.
Wenn du die Wahrheit hören willst,
Werd ich sie dir versüßen,
Werd jeden Zweifel, den du hast
Mit dem Mund verschließen.
Doch niemals werde ich vor dir kriechen!
Ich werd mich jeder Prüfung unterziehen!
Doch niemals werd ich bettelnd vor dir kriechen,
Denn niemand sah mich jemals auf den Knien!
11. Versteckt
Du hast mich gesucht, heute Morgen am Meer
Im Seetang und zwischen den Steinen,
Doch fandest du nur einen silbernen Fisch,
Sein Tod ließ dich bitterlich weinen.
Du hast mich gesucht, im dem Haus auf dem Fels,
Im Keller, in Zimmern und Kammern.
Du fandest nur Staub, doch keinerlei Grund,
Dich an deine Hoffnung zu klammern.
[Chorus:]
Du kannst mich nicht finden, ich hab mich versteckt,
Ich habe deinen Augen mit Schatten bedeckt.
Du kannst mich nicht finden, du kannst mich nicht sehen.
Schließ deine Augen, zähl nochmal bis zehn.
Du hast mich bei Freunden und Feinden gesucht,
Hast Dichter und Richter bestochen,
Doch diese und jene war'n ratlos wie du,
Nun zählst du die Tage und Wochen.
Du hast alle Hexen und Magier befragt,
Sie lasen in Kugeln und Sternen,
Doch falsche Propheten finden mich nie,
Solange sie das Suchen nicht lernen.
Du kannst mich nicht finden, ich hab mich versteckt,
Ich habe deinen Augen mit Schatten bedeckt.
Du kannst mich nicht finden, du kannst mich nicht sehen.
Schließ deine Augen, zähl nochmal bis zehn.
Such in allen Ecken, such hinter den Hecken,
Ich werd mich verstecken und schweigen.
Schau über die Schulter, vielleicht bin ich da,
Zur rechten Zeit will ich mich zeigen.
Du kannst mich nicht finden, ich hab mich versteckt,
Ich habe deinen Augen mit Schatten bedeckt.
Du kannst mich nicht finden, du kannst mich nicht sehen.
Schließ deine Augen, zähl nochmal bis zehn.
12. Vater
In meinem Herzen ist es schwarz,
Gib mir das Licht und sprich mich frei
Von Sünden, die ich stetig neu
Begehe, denn ich bleib mir treu.
Schenk mir ein reines Herz zurück
Und bade mir die Seele hell,
Wasch mir die Hände frei von Schuld
In deinem reinen Himmelsquell.
[Chorus:]
Vater, Vater nimm mich an als deinen Sohn,
Du kannst mir die Sünden nehmen,
Erteile mir Absolution.
Du bist groß und du bist mächtig,
Nimm dir etwas Zeit für mich.
Mach mich reich und mach mich glücklich.
Ich schrei zu dir in dunkler Nacht,
Dass du der Seele Hunger stillst,
Wo doch mein Leib, so satt und faul,
Micht willig ist, wie du es willst.
Erbarme dich, oh strenger Herr,
Der du mich nur aus Fleisch gemacht,
Du gabst mir auch die wilde Gier
Und nicht nur Demut und Bedacht.
Vater, Vater nimm mich an als deinen Sohn,
Du kannst mir die Sünden nehmen,
Erteile mir Absolution.
Du bist groß und du bist mächtig,
Nimm dir etwas Zeit für mich.
Mach mich reich und mach mich glücklich.
Dann bin ich ein Mann für dich!
Mach mich reich und mach mich glücklich.
Vater, Vater nimm mich an als deinen Sohn,
Du kannst mir die Sünden nehmen,
Erteile mir Absolution.
Vater, Vater nimm mich an als deinen Sohn,
Ich bin Bild nach deinem Bilde,
Ich erwarte deinen Lohn.
Du bist groß und du bist mächtig,
Meine Reue nützt dir nicht.
Mach mich reich und mach mich glücklich,
Dann bist du ein Gott für mich!
Mach mich reich und mach mich glücklich!
Thanks to leitner.martin for sending these lyrics.
Submits, comments, corrections are welcomed at webmaster@darklyrics.com
SUBWAY TO SALLY LYRICS
Copyright © 2001-2019 - DarkLyrics.com --- All lyrics are the property and copyright of their respective owners.
All lyrics provided for educational purposes and personal use only. Please read the disclaimer.
All lyrics provided for educational purposes and personal use only. Please read the disclaimer.