Dark Lyrics
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SUBWAY TO SALLY LYRICS

1. Saraband De Noir


Stille Nacht, heilige Nacht
Alles schläft, nur wir sind wach
Fassen die Hände zum inneren Kreis
Singen von Feuer und ewigem Eis
Stille Nacht, eisheilige Nacht


2. Schneekönigin


Ihre Schönheit lässt mich frieren,
Ihre Bleichheit macht mich schweigen,
Draussen geht der Frost mit schwerem Schritt vorbei.
Sie trägt Eis auf ihren Lippen,
Reif kriecht hoch an Fensterscheiben
Und ich seh das Schiff der Königin am Kai

Sie hat mich zu sich befohlen,
ist gekommen mich zu holen,
In ihr Reich hinter den Meeren tief im Schnee
Und so sehr ich mich auch fürchte,
vor dem Land aus Eis und Schweigen
Heut Nacht sticht das Schiff der Königin in See

Und der Kompass zeigt nach Norden, wo ich zu Hause bin
ich kehr zurück zu dir, meine Schneekönigin,
Denn der Kompass zeigt zum Nordpol hin.
Der Kristall steckt tief im Herzen, das nur schlägt
für meine Schneekönigin

Sie hat mich zu sich befohlen,
ist gekommen mich zu holen,
Heut Nacht ruh ich mich in ihren Armen aus.
Das vergessen legt sich wieder
wie ein Schleier auf mich nieder
Meine Winterbraut bringt mich zurück nach Haus

Und der Kompass zeigt nach Norden, wo ich zu Hause bin
ich kehr zurück zu dir, meine Schneekönigin,
Denn der Kompass zeigt zum Nordpol hin.
Der Kristall steckt tief im Herzen, das nur schlägt
für meine Schneekönigin

Ich werd nun ihr Schiff betreten,
zu den eisheiligen beten,
und dann leg ich meinen Kopf in ihren Schoss.
Schnee fällt mitten in mein Herz,
sie lässt mich nie mehr los!

Und der Kompass zeigt nach Norden, wo ich zu Hause bin
ich kehr zurück zu dir, meine Schneekönigin,
Denn der Kompass zeigt zum Nordpol hin.
Der Kristall steckt tief im Herzen, das nur schlägt
für meine Schneekönigin


3. Feuerland


Land aus Glut im Aschenregen,
wüst und leer und ohne Segen,
Hier bin ich durch dich gefangen,
muss für dich durchs Feuer gehen,
Du siehst mich in Flammen stehen,
glühend will ich dich empfangen!

Du hast mir meine Welt verbrannt,
hast mich in dieses Land verbannt,
An meiner Seite sollst du sein!
Komm ins Feuerland zu mir, wo ich gefangen bin!

Lavaströme sind die Straßen,
die sich einst durch Berge fraßen
und ins Feuerland dich bringen,
auf den Steinen die noch brennen
musst du tanzend eilig rennen,
über deinen Schatten springen.

Du hast mir meine Welt verbrannt,
hast mich in dieses Land verbannt,
An meiner Seite sollst du sein!
Komm ins Feuerland zu mir, wo ich gefangen bin!

Deine Haare, deine Hände,
deine Augen, die ich blende,
sollen sich an mir entzünden,
ich will dich reinigen von Sünden

Du hast mir meine Welt verbrannt,
hast mich in dieses Land verbannt,
An meiner Seite sollst du sein!
Komm ins Feuerland zu mir, wo ich gefangen bin!

Ins Feuerland,
wo ich gefangen bin.


4. Sieben


Ich habe sieben Nägel,
die schlag ich für dich ein
und schling dir sieben Ketten
um Hüfte Arm und Bein,
mein Haus hat sieben Türen,
Ich sichre mein Versteck
mit siebenfachen Schlössern
und die Schlüssel werf ich weg

Nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier,
nicht fünf mal still ich meine Gier
auch sechs ist nicht genug.
Sieben mal flecht ich dein Haar
um den alten Apfelbaum,
sieben mal - und es wird wahr -
du hast keine Wahl:
Denn die Sieben ist meine Zahl

Ich habe sieben Hunde,
die wachen vor dem Haus,
und sieben Raben singen
Ihr Lied tagein, tagaus

Nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier,
nicht fünf mal still ich meine Gier
auch sechs ist nicht genug.
Sieben mal flecht ich dein Haar
um den alten Apfelbaum,
sieben mal - und es wird wahr -
du hast keine Wahl:
Denn die Sieben ist meine Zahl

Sieben Lieben sind gekommen,
keine ist mir lang geblieben,
sechs mal hab ichs hingenommen,
doch du bist die Nummer Sieben.
Sieben ist die Zahl!

Nicht eins, nicht zwei, nicht drei und vier,
nicht fünf mal still ich meine Gier
auch sechs ist nicht genug.
Sieben mal flecht ich dein Haar
um den alten Apfelbaum,
sieben mal - und es wird wahr -
du hast keine Wahl:
Denn die Sieben ist meine Zahl


5. Lacrimae'74


[Instrumental]


6. Feuerkind


In dem Zimmer meiner Kindheit
war ein kalter Wind zu Haus,
und obwohl der Ofen glühte,
klebte Rauhreif an der Wand,
nur die nur Arme meiner Mutter
hätten mich wohl wärmen können,
doch kam sie mich nie besuchen,
bis ich einst ein Streichholz fand

In dem Zimmer meiner Kindheit
lagen Schneelawinen lauernd,
und verschütteten den Ausgang
für unendlich lange Zeit.
Nur mein Vater mit den Augen
von der Farbe blauer Gletscher
hätte mich noch retten können,
doch der Weg war wohl zu weit.

Ich bin ein Stern aus flüssigem Metall,
ich bin ein Stern,
alles wird in meinen Armen Asche,
ein Stern, doch kein Feuer blendend weiß,
taute je in mir das Eis

Flammen sind nun meine Freunde,
Sollen mir im Dunkeln leuchten,
sollen mich ein wenig wärmen,
Mich und meine kalte Wut.
Dieses Zimmer meiner Kindheit
brenn ich immer wieder nieder,
was mich frieren lassen hatte,
ist nach Stunden nur noch Glut
durch meine kalte Wut,

Ich bin ein Stern aus flüssigem Metall,
ich bin ein Stern,
alles wird in meinen Armen Asche,
ein Stern, doch kein Feuer blendend weiß,
taute je in mir das Eis


7. Das Rätsel II


Wer hat zuerst den Erdbeermund geküsst,
hat den Teufel und den Tod gegrüßt,
gab euch je die besten Rätsel auf,
wer sah so mancher Waffe in den Lauf?

Wer gab für euch den Hofnarr'n Jahr für Jahr,
verriet den Liebeszauber ganz und gar,
lag bei Maria manche Nacht,
wer hat ein Kleid aus Rosen mitgebracht?

Ihr kennt die Antwort, ihr wart mit dabei,
ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!

Wer zog als Vagabund durchs Land,
stand in Flammen, hat je so gebrannt,
das er am Ende jede Schlacht gewann
und selbst in Träumen nie zur Ruhe kam?

Ihr kennt die Antwort, ihr wart mit dabei,
ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!

Wer sang noch unterm Galgen laut sein Lied
und trug im Fell so manchen Parasit,
der sich vermehrte ohne Scham,
genährt vom Blut, das aus dem Herzen kam?

Ihr kennt die Antwort, ihr wart mit dabei,
ihr kennt die Antwort! Schenkt uns einen Schrei!


8. S.O.S


Eingeschneit und zugefroren
steht ein Sendemast im Eis,
messerscharfe Winde wehen
und der Kompass dreht im Kreis.
Die Polarnacht will nicht enden,
jedes Zeitgefühl ist fort,
denn die Zeit friert zu Kristallen
und verschüttet diesen Ort.

Mit dem Packeis driftet langsam
unsere letzte Hoffnung fort,
unser Funker in der Kammer betet dieses eine Wort:
SOS! Wer rettet unsre Seelen?
SOS! Wer zeigt den Weg ins Licht? SOS!

Aufgegeben und verloren
steht ein Sendemast im Eis
und wir legen unsere Ohren
an das Eisen, leis ganz leis,
denn wir warten auf ein Wispern,
auf ein Zeichen von der Welt,
war da nicht ein leises Knistern
oder wars nur Schnee der fällt?

Mit dem Packeis driftet langsam
unsere letzte Hoffnung fort,
unser Funker in der Kammer betet dieses eine Wort:
SOS! Wer rettet unsre Seelen?
SOS! Wer zeigt den Weg ins Licht? SOS!

Unsere Lippen blau und rissig,
frieren fest am kalten Stahl
und wir leidenu unterm Nordlicht,
bis zum ersten Sonnenstrahl.

Mit dem Packeis driftet langsam
unsere letzte Hoffnung fort,
unser Funker in der Kammer betet dieses eine Wort:
SOS! Wer rettet unsre Seelen?
SOS! Wer zeigt den Weg ins Licht? SOS!
Ist dort jemand der das Schweigen bricht?


9. Eisblumen


Der Tag flieht eilig aus der Stadt,
die trinkt sich an den Schatten satt
und gibt ihr wahres Antlitz preis,
die Pfützen schimmern schon wie Eis.

Am Himmel glänzt ein Silberstreif,
der Abend wandelt Tau zu Reif,
die Bleichheit die von unseren Wangen schneit,
macht uns wie Engel schön,
sie sollten auf die Knie gehen
und beten, das der Mond verhangen bleibt.

Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht.
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag.
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht.
Eisblumen blühen in der Nacht.

Der Morgen wandelt Reif zu Tau,
der Tag macht alles grell und rauh,
wir kleiden uns in Traurigkeit,
doch geht der Tag, kommt unsre Zeit.

Wer leuchten will, der flieht das Licht,
der schaut der Nacht ins Angesicht,
die Bleichheit die von unseren Wangen schneit
macht uns wie Engel schön,
sie werden auf die Knie gehen
und beten das der Mond verhangen bleibt.

Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht.
Wir sind wie Eisblumen, viel zu schön für den Tag.
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsre Macht.
Eisblumen blühen in der Nacht.


10. Seemannslied


Lang schon fahr ich auf den Meeren,
Wind und Woge weiß wohin,
fern von allen meinen Ufern
fühl ich das ich traurig bin.
Wind und Woge flüstern leise
von Le Maire und Magellan,
von den Strömen und Gezeiten,
doch ich sing dagegen an:

Wer gießt Glut durch meine Adern,
wer schickt Vögel übers Meer?
Ach, ich harre schon so lange
heimatlos und sehnsuchtsschwer.

Wenn die Sterne früh verdämmern,
zieht mich alles nach dem Land,
meine müden Augen bleiben
stets dem Hafen zugewandt.
Wenn die Segel nicht mehr glänzen,
wenn die Winde nicht mehr wehen,
werd ich, um zu dir zu kommen,
über Ozeane gehen.

Wer gießt Glut durch meine Adern,
wer schickt Vögel übers Meer?
Ach, ich harre schon so lange
heimatlos und sehnsuchtsschwer.

Ich komm zu dir,
mein Atem, meine Hände heiß,
aus meinen Augen taut das Eis.

Wer gießt Glut durch meine Adern,
wer schickt Vögel übers Meer?
Ach, ich harre schon so lange
heimatlos und sehnsuchtsschwer.

Du gießt Glut durch meine Adern,
du schickst Vögel übers Meer,
baust mir Brücken zu dne Ufern,
schickst die Vögel übers Meer,
für des Seemanns Wiederkehr.



Thanks to Webmaster for sending these lyrics.
Thanks to jo-w for correcting these lyrics.
Thanks to jo-w for correcting track #1 lyrics.


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