TANZWUT LYRICS
album: "Weiße Nächte" (2011)
1. Weiße Nächte2. Wie Phönix Aus Der Asche
3. Gift
4. Bei Dir
5. Ein Wahrer Spielmann
6. Rückgratreißer
7. Du Bist Nicht Gott
8. Wenn Der Letzte Vorhang Fällt
9. Folge Deinem Herzen
10. La Filha Dau Ladre
11. Königin Der Nacht
12. Pest Und Teufel
1. Weiße Nächte
Hier tragen alle Masken
Und im Herzen kalte Waffen,
Wo Schönheit feil geboten wird
Und zarte Hände goldenes Geschmeide raffen.
Weiße Nächte
Komm schenk mir ein,
Weiße Nächte
Im goldenen Schein,
Weiße Nächte
Und schöne Frauen,
Weiße Nächte,
Du irrer Traum.
Und vom Glanz und Rausch gebannt,
Gaukeln Schatten an der Wand,
Ja es bittet mich zum Tanze,
Eine reiche Pomeranze.
Weiße Nächte...
2. Wie Phönix Aus Der Asche
Wir waren traurig
Und lange fort
Schon völlig vergessen
An einem fernen Ort.
Doch wir wollen fliegen,
Auferstehen,
Und wir sind wieder hier,
Kannst Du uns sehen?
Wie Phönix aus der Asche
Auferstehen.
Wie Phönix aus der Asche
Kannst Du das Leuchten sehn?
Wie Phönix aus der Asche
Und wir sind wieder hier.
Wie Phönix aus der Asche
Komm tanz, tanz, tanze mit mir!
Wir waren so fern,
Lebendig tot,
So wie im Koma
Und aus dem Lot.
Wir waren zerrissen,
Waren ohne Sinn,
Völlig verloren,
Und wussten nicht wohin.
Doch wir wollen fliegen,
Auferstehen,
Und wir sind wieder hier,
Kannst Du uns sehen?
3. Gift
Hab einen Apfel aufgeschnitten,
Bin durch die kalte Nacht geritten,
Ein wenig Gift im roten Teil
So biet' ich meine Ware feil.
Die Haare schwarz wie Ebenholz,
Sie war so schön und voller Stolz,
Jetzt ist ihr roter Mund für mich,
Die Haut wie Schnee im milden Licht.
Dann bist Du langsam eingeschlafen,
Der süßen Träume ferner Hafen,
Da dacht ich nur wie schön Du bist,
Hab Deinen weißen Mund geküsst.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist die Schönste hier im Land,
Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer will die Nächste sein im Land.
Die Haare schwarz wie Ebenholz,
Sie war so schön und voller Stolz,
Jetzt ist ihr roter Mund für mich,
Die Haut wie Schnee im milden Licht.
Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer ist die Schönste hier im Land,
Spieglein, Spieglein an der Wand,
Wer will die Nächste sein im Land.
Wie ein traurig schöner Engel
Wie eine Fee im weißen Kleid,
So hab ich Dich für mich gebettet
Im Fluss der letzten Ewigkeit.
4. Bei Dir
Wo das Wasser kalt und klar,
Hab ich Dich einst gesehn,
Wo ich mit Dir zusammen war,
Bleib ich für immer stehn.
Ist mein Herz verloren
Wo ich mit Dir war
Und nur die Erinnerung
Bleibt für immer da.
Bei Dir will ich sein,
Noch einmal bei Dir,
Bei Dir will ich sein,
Für immer bei Dir,
Mit Dir will ich gehn,
Für immer mit Dir,
Ganz tief am Abgrund stehn,
Für immer und hier.
Und in meinen Träumen
Bist Du Tausendschön,
Wirst Du mir erscheinen,
Werd'ich mit Dir gehen.
Und die Tränen rannen,
Hab ihr Salz geschmeckt
Und die Lippen brannten
Hab sie sanft bedeckt.
Bei Dir will ich sein,
Noch einmal bei Dir,
Bei Dir will ich sein,
Für immer bei Dir,
Mit Dir will ich gehn,
Für immer mit Dir,
Ganz tief am Abgrund stehn,
Für immer und hier.
5. Ein Wahrer Spielmann
Eines Tages werd' ich sterben
Und ich schlafe einfach ein.
Doch bevor ich sterben werde,
Muss es noch ein Becher sein.
Und wir trinken auf die Liebe
Und die nicht mehr bei uns sind
Und wir fliegen durch die Nacht
Und wir spüren dass wir sind.
Komm doch, Du weißt was ich will,
Du bist für mich das was ich fühl,
Und dieses Leben ist jetzt und hier,
Auf was will ich warten,
Komm tanz mit mir.
Ein wahrer Spielmann, der muss tanzen,
Bis das Herze ihm zerspringt,
Ein wahrer Spielmann, der muss spielen,
Bis die ganze Welt versinkt,
Ein wahrer Spielmann, der kann fliegen,
Mit den Träumen, mit dem Wind,
Ein wahrer Spielmann, der will küssen,
Bleibt sein Leben lang ein Kind.
Eines Tages werd'ich gehen,
Doch es ist noch nicht so weit.
Drum lass uns jetzt die Becher heben
Auf die Zeit, die uns noch bleibt.
Und wir trinken auf das Feuer
Und wir trinken auf die Lust
Und ich küsse Deine Lippen
Fühl das Herz in Deiner Brust.
6. Rückgratreißer
Sieh nur, sieh! Sie treten an,
Dass er operieren kann.
Um ihr Rückgrat zu entfernen,
Aufrecht gehen sie verlernen.
Gehen im Kriechgang durch ihr Leben,
Wollen sie sich doch erheben.
Wirbellose Geister,
Wo ist der Herr und Meister?
Wirbellose Geister,
Wo ist der Rückgratreisser?
Euer Herr und Meister,
Sei der Rückgratreißer,
Geht ihr im Kriechgang durch das Leben,
Wird er Euch Erfüllung geben.
Euer Herr und Meister,
Sei der Rückgratreißer,
Geht ihr auf bequemen Wegen,
Wird er Euch Erfüllung geben.
Angstvoll und nach Vorteil sinnend,
Zieht er sie in seinen Bann.
Die gedankenlosen Schwachen
Man sehr leicht verführen kann.
7. Du Bist Nicht Gott
Hast Du vergessen, woher Du kamst,
Hast Du vergessen, wer Du einst warst,
Du bist nicht Gott und Du bist kein Nichts,
Du bist nicht mehr und nicht weniger als ich.
Falscher Leumund, falsche Herzen,
Falsche Freunde, falsches Spiel,
Fahle Worte, kalte Blicke,
Als der kalte Regen fiel.
Keine Träume, keine Liebe,
Einsamkeit liegt auf der Nacht,
Kahle Wände, kalte Zimmer
Und kein Feuer wird entfacht.
Hast Du geglaubt, dass ich Dir gehöre,
Hast Du geglaubt, dass ich untergehe,
Du bist nicht Gott und Du bist kein Nichts,
Du bist nicht mehr und nicht weniger als ich.
8. Wenn Der Letzte Vorhang Fällt
Schlaflos, atemlos und ausgebrannt,
Wie lang schon bin ich fortgerannt?
Schlaflos, atemlos und auf der Flucht,
Wie lang schon wird nach mir gesucht?
Und keiner weiß wohin die Reise geht,
Um jung zu sterben ist es eh zu spät!
Wenn der letzte Vorhang fällt,
Wenn der letzte Akt gespielt,
Wenn nichts bleibt von altem Glanz,
Schenk mir noch einmal diesen Tanz.
Wenn der letzte Vorhang fällt.
Schlaflos, atemlos und gehetzt,
Man hat ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt,
Schlaflos, atemlos, nichts ist vorbei,
Ich lauf und lauf mich frei.
9. Folge Deinem Herzen
Ein Mal ist kein Mal,
Genug ist nicht genug
Engel oder Sünder,
Oder Selbstbetrug.
Zwei Mal ist kein Mal,
Verflucht und vogelfrei,
Alle Feuer brennen
Bei Sünde Nummer Drei.
Folge Deinem Herzen,
Freier als der Wind,
Es gibt keine Grenzen
Und die Zeit verrinnt.
Folge Deinem Herzen
Oder meinem Rat;
Schöner ist die Sünde,
Als der Tugend Pfad.
Einmal noch verbrennen,
Spüren heiß die Glut,
Kannst es Sünde nennen,
Dass mir Wunder tut.
Lieber will ich leben
Jeden Atemzug,
Alle meine Sünden,
Genug ist nie genug.
10. La Filha Dau Ladre
Mon paire m'a mandat au bósc
Au bósc culhir l'oliva
Dins lo bósc, polit bósc.
Ai tant culhit e reculhit
Que me siáu endormis
Ai tant dormit e redormit
Que la nuech má surpria.
Dins lo bósc, polit bósc.
Vén a passar gai chivalier
Lo bósc vos passariau
Dins lo bósc, polit bósc
Arrier, tirètz – vos chivalier
Prendiatz ma maladia
Dins lo bósc, polit bósc.
Lèu siáu filha d'un ladrier
Nat dins la ladraria
Dins lo bósc, polit bósc
De t'aver vist bèu chivalier
Me castara la vida
Dins lo bósc, polit bós
11. Königin Der Nacht
Vor violetten Wolkenfetzen
Spannt sie die dunkle Kutsche an,
Sie ist die Königin der Nacht,
Hängt schwarze Tücher übers Land.
Und wenn ich meine Augen schliesse,
Hör ich ihr Lachen mit dem Wind
Und ich weiss, wir sind gefangen,
Wo sie ihre Netze spinnt.
Königin der Nacht,
Du spielst mit mir ein falsches Spiel,
Königin der Nacht,
Ich weiss nicht was ich wirklich will.
Königin der Nacht,
Du hast mich ausgelacht.
Königin der Nacht,
Dein Zauber hält mich wach.
Sie hüllt mich ein in schwarze Linnen,
Will mir ein wirres Traumnetz spinnen,
Kann ihrer Macht mich nicht entziehen,
Aus ihren Fängen nicht entfliehen.
12. Pest Und Teufel
Ich pfeif mein Lied, bin nur ein Sänger,
Ich mache jeden Tag zum Fest,
Ich spiele wie der Rattenfänger
Und lache über Pein und Pest.
Und sieh nur wie das Pestweib humpelt,
Ein grauenhafter Karren rumpelt,
Was morgen ist, ist mir egal,
Ich dudle, singe noch einmal.
Ich werde spielen,
Hörst Du die Melodie,
Ich werde spielen,
Was morgen ist, das weiss man nie,
Ich stehe wieder auf
Und keine Fesseln halten mich,
Wem keine Stunde schlägt,
Der ewig glücklich ist.
Dann schwank ich aus der Wirtshaustür
Und strauchle, was kann ich dafür,
Ein Karren nahte mit Geächz,
Wirft mich hinauf ins Leichennest,
Dann wird die Fuhre abgekippt,
Der Achsenkarren ächzt und wippt,
Der Sackpfeif und mein schwerer Schädel
Schnarchen bis zum Morgennebel.
Ich werde spielen...
Dann steig ich aus der Grube aus
Und blase meinen Sackpfeif auf
Und spiele meine Melodie,
Drei Vaterunser schlugen sie.
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