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TOTENMOND LYRICS

1. Intro




2. Unter Knochen


Die Murr hat Leichen gefressen
Zungen in Schlamm gescharrt
ein hohes Portal
Angst ist ein Raum
treudoofer Feind und Stadt
Blut verlieren
Gewohnheitsschmerz
wer frisst die Scheintoten auf
Welt unter hier
ich nehme das Beil
samenseelig sind die Verreckten
Blut aufgesetzt
das Verwöhnaroma prügelt
mit Fressakrobatik um sich
Lust am Verlust
der lauteste Sieg
über den Hunger nach ...


3. Permafrost




4. Zu Gast bei den Toten


Dein kleines Überleben
hustender Himmel suchst du noch
grosser Lärm die Lunge leeren
bis mein Herz beisst in deinem Loch
deine Vernichtung tröstendes Glück
jeder Baum jeder Nagel ein Sarg
in mir meisselt dein Zücken wie
Hinterzimmergewimmelsamenerguss
mein Glaube wie Napalm unheilbar
heiliger Ausbruch dein dunkler Genuss
meine Ofen - atmen die KS(lte
dein Wasser steht still verdunstend und schwach
schlucke das Wort zur guten Verdauung
was nicht passt wird passend gemacht


5. Hirdraußaischheimad




6. Menschenfresser




7. Leutchquell


Eure - Huren - sind Wunden
meine Himmel - klatschende Frauen
Faust voll - mein eigner Weltkrieg
verbrennen ist kein leiser Tod
Wehmut - krankblutender Weltschmerz
Erleuchter - der das Wort vertauscht
Seelen - gibt es - wie Steine
staubverliebt sein letzter Wurf


8. Finster Mammut


Vorbei ist der Tag die Nacht öffnet den Abgrund
entspannt blutend lag ich in ihrem Flüstern
und wie die Nebelschichten aus ihrem dunklen Haar
bleibt treu der Stolz den Toten wie Kreuz und Grab
und durch den ganzen Himmel der Feind entgegensteht
mit Dämmerlichtgemunkel und nichts versteht
jetzt erst in öder Luft glaubst du an frohe Tage
geformt in Erz und Stein erschöpft in Sehnsucht und ihrem Duft


9. Unkraut


Wortwörtlich bustabierend bis an die Gurgel bewaffnet
mit Zungen verwundend himmlisches Komando
aus dem Bienennest der Atmung stechendes Jahrhundert
keine Lungenpause luftwund immer weiter so
schwerer Nebel des Tymians zungenwarme Umarmung
unermüdlich müde aus eigener Kraft
hab das Ersaufen geübt ich introvertierter Schreihals
Selbstmord oder Bastelkunst unverwendbar verwandt
Frapeeschlürfend tröpfelt dein meterhohes Selbstbewusstsein
deiner dialogstinkenden Vagina auf Häkeldeckchen
Trinkgeld verschenkt keine Schwänze
Tod der Rechenkunst
ein Prosit den Huren
ein Prosit der Vernunft


10. Eiswalzer


Nach der Sonne Untergang Sternenhagel
immer alles auf mich drauf Narbenacker
wundgeweinte Augenringe organbewusst
und irgendwann ist dort zu spät
was oben ist fällt nun herab die Kälte steigt
nach jeder Liebe eine Zahl wie abgehakt
mit meiner Mahnung kam Gewalt
hungert die Angst in mir
in diesem faulig satten Nebel der mich erstickt
wie ein kleines Trüffelschwein in Dreck gebissen
alles sich im Rausch beweisst zum Leichenfest
ein letzter Tag in falscher Richtung als Kübelreiter
Grubengräber in eigene Fallen sich fallen lässt
dieser Sarg muss für das Leben halten
klägliche Vereinsamung gottverhasst
niemals Licht und keine Farben wie Röntgenbilder
immer kommt der Tod von hinten die feige Sau


11. Der Ich-Parasit




12. Kreuz oder Kopf


Das Mahlen der Ärsche
eiszapfender Pfahl
in den Schlund der Insekten
lächelt die Melancholie
durch den Trichter - den Herzton
und kratzend - am Holz
der Kabuse - als Mörder
der wunderschönen Mari...a
ihr Kopf brennt - noch bunter
in Farben - erleuchtend
mein Blick bricht wie Äste
am Himmel das Kreuz an den Baum
und der Bauklotz der Hölle
vergiftet die Felder
der Zungen mit Sünden
und schlachtet die Herzen im Traumland



Thanks to T.Ehmer for sending these lyrics.


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