Dark Lyrics
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VINTERRIKET LYRICS

1. Schattengeräusche


Das mächtige Astgewirr
begräbt das Hier und Jetzt.
Das graue Dach des Horizontes
wirft Schatten auf das Feld.
Das Funkeln des Dämmerlichtes
kämpft sich durch das Ende der Hellzeit.
Das mächtige Dunkel horcht
den Geräuschen in den Schatten…


2. Durch Die Weiten Der Landschaft


Im Raum der Endlosigkeit
bohren sich Blicke in die Höhe
In der Anmut dieses Herbstes
huschen Winde durch die Lüfte

Durch die Weiten der Landschaft
Durch die Kälte der Atmosphäre
Durch die Dichte des Wolkenzeltes
Durch den Zauber von Feld und Wald

Die Melodie des Abendlichtes
erklingt in den Ohren des Schweigens
Die Mächtigkeit dieser Impression
erdrückt die Strahlen des Tageslichtes

Durch die Weiten der Landschaft
Durch die Kälte der Atmosphäre
Durch die Dichte des Wolkenzeltes
Durch den Zauber von Feld und Wald

… in den Horizont


3. Herbstreich


Das hektische Flackern der Waldessonne
schmiedet den Glanz dieser prächtigen Zeit.
Der Wind jammert in den endlosen Tälern,
sehnt sich dem Rote des Abends entgegen.

Das Licht dieser dämmrigen Stunden
kündet von Kälte und Eis.
Das Rauschen der Bäche
fürchtet die Dunkelheit.

Inmitten der Auen und Haine
stürmen die Boten des Winters.
Die blühenden Steppen ergrauen
und das Leben entweicht dem Land.

Die Glut im Herzen der Abendstunden
entfacht das Feuer der Finsternis.
Das dumpfe Zischen der Bergesstürme
erweckt die Geister der nahen Kältezeit.

Das Licht dieser dämmrigen Stunden
kündet von Kälte und Eis.
Das Rauschen der Bäche
fürchtet die Dunkelheit.


4. Irrlichterscheinung


Nebel verdunkeln den stillen Wald,
einsam steht das Schilf in trüber Nacht.
Das Moor liegt kalt und dumpf,
ein blaues Feuer sich im Sumpfe verirrt.

Geister schweben über das feuchte Ried,
streifen die kahlen Zweige.
Die Dunkelheit singt ihr Lied der Trauer,
der Tag senkte sich still zur Neige.

Ist dort der Weg in die Freiheit?
Ein schwaches Leuchten blitzt durch den Tau,
vergeht in den dichten Nebelschwaden.
Das diffuse Flackern ist verschwunden…

Die Füße versinken im Boden,
der Gang ist schwer und voller Verzweiflung.
Wird dies alles jemals enden?
Das kleine Feuer weist den Weg…


5. Bergtal


Die Sonne versinkt hinter den Gipfeln,
die Nacht dringt über den Bergeskamm.
Der Mond steht fahl am Horizont,
die Sterne lauern hinter den Bergen.

Eingeklemmt in diesen Flanken,
eingeengt zwischen den Felsen.
Verloren in der tiefen Schlucht,
gefangen im düsteren Bergtal.

Der Duft des Abends zieht durch das Tal,
die Melodie erschallt in den Wäldern.
Die Ruhe in der kalten Höhe nährt
das Glänzen der schroffen Steine.

Eingeklemmt in diesen Flanken,
eingeengt zwischen den Felsen.
Verloren in der tiefen Schlucht,
gefangen im düsteren Bergtal.

Das Plätschern des Baches erfüllt
das Himmelszelt meines trüben Geistes.
Die Vollkommenheit dieses Landes erdrückt
das Klagen der Wölfe im Dickicht.

Eingeklemmt in diesen Flanken,
eingeengt zwischen den Felsen.
Verloren in der tiefen Schlucht,
gefangen im düsteren Bergtal.


6. Wogen Des Firmamentes


Die Brandung schlägt gegen den Himmel -
Die Wolken fluten den grauen Horizont.
Ein Meer aus Dunst wirft Schatten ins Tal.
Die schwarzen Wogen verdunkeln den Raum.

Die Welt, geteilt in Licht und Schatten -
Erdrückt vom grauen Wolkengewölbe.
Der Himmel, durchflutet von Angst -
Getränkt von schwarzen Wolkentürmen.

Ein graues Kleid legt sich über die Welt,
ein schwarzes Gewand bedeckt die Hügel.
Die Fühler der Höhennebel berühren die Sterne,
der Sog der Trübe verschlingt den Mond.

Die Welt, geteilt in Licht und Schatten -
Erdrückt vom grauen Wolkengewölbe.
Der Himmel, durchflutet von Angst -
Getränkt von schwarzen Wolkentürmen.

Unwirkliche Schwaden zeichnen kalte Bilder,
ritzen Skulpturen aus diffusem Chaos.
Der Rauch der kalten, dunklen Atmosphäre
trübt den Schein des schwachen Lichtes.

Die Welt, geteilt in Licht und Schatten -
Erdrückt vom grauen Wolkengewölbe.
Der Himmel, durchflutet von Angst -
Getränkt von schwarzen Wolkentürmen.


7. Waldkult


Fahler Herbstduft hängt im Dickicht -
Die Blätter flüstern ihre Sagen.
Endloses Getann,
ewige Herberge dunkler Mythen.
Alleine in den Gründen des Forstes,
vereinsamt im grünen Tannenmeer.

Eine gespenstische Sehnsucht
umwebt die Baumstämme.
Das Herbstlicht flimmert durch
das dichte Waldesdach.
Verwelkte Blätter zieren den Grund.
Die Wipfel tänzeln im leisen Wind.

Die Luft fährt durch die Sträucher,
streift das Bächlein in der Lichtung.
Das Unterholz schützt mich,
behütet mich vor dem Sonnenlicht.
Frischer Tau liegt auf dem Moosbett,
duftet aus der Ferne her.

Der dämmrige, unheilvolle Himmel
trägt die Einsamkeit auf den Schultern.
Meine schwachen Erinnerungen
huschen durch die Waldatmosphäre.
Ich halte inne, fange sie ein -
Und verliere sie doch.



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