Dark Lyrics
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VOGELFREY LYRICS

1. Intro


[M/T: J. Schmidt/J. Schmidt]

Im tristen Grau der Menschenwelt
Um Farbenpracht es schlecht bestellt
Gar selten streift ein Sonnenstrahl
Die Düsternis der Erdenqual
Und auch im Klang herrscht Armut hier
Meist platter Lärm drum sag ich dir
Es gibt noch Hoffnung Melodei
Berücht‘ger Nam‘ ist Vogel...einerlei!


2. 6 Vaganten


[M/T: J. Schmidt/J.Schmidt, A. Suck]

Zunächst wär‘ da ein edler Mann der flink die Saiten zupfen kann
Jedoch ist er kein braver Christ was keiner unter Reichsacht ist
Muss er auch vor Schergen flieh‘n spinnengleich die Finger zieh‘n
Genie oder schwarze Magie weiß man in Teufels Bunde nie

Zum Weibe stellt ein Rätsel sich, welch Schande ungeheuerlich
Aus gutem Hause junge Frau in streichend‘ Arm fließt Himmelsblau
‚Wer nahm die Tochter?‘ klagt es bang den Eltern fehlt der warme Klang
Entführt, verhext, man nicht erfuhr was sie trieb in die Wälder nur

Ich weiß die Not ist groß fällt der Klang nicht in den Schoß
Der schwache Schall verhallt – als Akt der Geknechteten
Oft trügt nur der Schein doch so muss es ja nicht sein
Die Hoffnung aus dem Wald – der Pakt der Geächteten

Des Raubmords er sich schuldig macht wack‘rer Herr nimm dich in Acht
Ihn ergreifen lohnende Tat? – da hab ich einen anderen Rat
Dröhnt die Axt in deinem Leib beglückst daheim nie mehr dein Weib
Klingt im Wald sein Horn dann auf – sei klug bleib auf dem Weg und lauf

Gib Acht auch vor dem groben Heiden schlagend lässt er Tierhaut leiden
Arbeit fand der Störenfried als Sklaventrommler, Schlachter, Schmied
Heut‘ müsst er der Trommel lauschen am Strick zu raunend Menge Rauschen
Doch fremd‘ Getrommel reizt ihn nicht so betrinkt er sich im Dämmerlicht

Ich weiß die Not...

Ihr edlen Leut‘ das war‘n nun vier der sechs Legenden ich verlier‘ die Lust
Würd‘ mich nun schlafen legen doch Speis‘ und Trank könnt mich bewegen

In Waldesnacht ein Silberklang aus seiner Violine drang
Verführt der Jungfrau‘n keusche Schar und raubt die Unschuld ihnen gar
Sein dunkles Heer von Klang und Ton ließ manches Weib entschwinden schon
Knechtschaft bringt sein Wunderklang – die Welt geweiht dem Untergang

Doch will nicht mehr der Zeit euch klau‘n im Grunde könnt ihr mir nicht trau‘n
Von diesem scheußlich‘ Ketzerklan bin ich Stimme und Organ

Ich weiß die Not...


3. Düsterpflicht


[M/T: J. Schmidt/J.Schmidt]

Blick in des Feindes Breigesicht halt ihm den blanken Spiegel vor
Will einseh‘n er den Irrtum nicht der Spiegel fährt von Ohr zu Ohr
Und ist er noch kein Breigesicht wird er‘s sobald die Klinge trifft
Da splittert laut die Knochenschicht schreib‘s in sein Hirn in roter Schrift

Freunde reißt die Axt empor Grimmetaten jeder schwor
Dulde feiges Zaudern nicht blickt auch der Tod euch ins Gesicht
Schlitzt die Wänste brecht‘s Genick verliert euch ganz im Kriegsgeschick
Wenn der Feind im Blut ertrinkt die Seele in den Himmel springt

Wenn mein Weg von Leichen gespickt
Hab ich genug hinfort geschickt

Der Tod ist uns‘re Düsterpflicht
Brüder fürchtet Schmerzen nicht
Bis im nächsten Sonnenschein
Vom Feinde wird nichts übrig sein

Es naht mein letzter Kampfesschrei ein Pfeil ihn aus der Kehle trieb
Ich nutz‘ den letzten Atemzug für einen letzten Schädelhieb

Nun sollt ich frei sein tanz um‘s Feuer fern von Krieges Ungeheuer
Treib auf Fluten flieg im Winde dennoch niemals Ruhe finde
Fern der Welt im Nebelstaub Kampfeslust die Sinne raubt
Kann nicht bleiben Ruf der Schlacht zurück zieht mich der Blutgier Macht

Verdammt zieh ich mit meinen Recken neuen Ruhm und Tod erwecken

Der Tod ist uns‘re Düsterpflicht...


4. Schuld Ist Nur Der Met


[M/T: J. Schmidt, Trad./J.Schmidt]

Und jetzt – und jetzt tanzen

Ich trage dich auf Händen traute Zweisamkeit
Bring‘ dir Blumen und Ringe werbe jederzeit
Doch verschwindet mal die Etikett‘ ich triebhaft werde gar
Geliebte vergiss nicht der Grund dafür ist klar
Klar und golden

Schuld ist nur der Met
Met Met Met

Am Boden einer Bernsteinflasche rastet mein Verstand
Der Rausch vertreibt die Sorgen wie der Wind die Spur‘n im Sand
Oh vergib mir meinen Hang zu diesem göttlichen Gebräu
Und wenn‘s mich auch verleitet ich auch später was bereu‘
Denn

Schuld ist nur der Met
Met Met Met

Bei honigsüßem Teufelsritt macht sogar der Pfaffe mit
Hast Gehörnten du geritten vergisst du all die strengen Sitten
Schenket nach macht voll das Horn Honigwein durchfließt den Dorn
Und morgens auf der Humpen Gründe zeugt nur ein Schädel von der Sünde

Schuld ist nur der Met
Met Met Met


5. Der Tod Und Das Mädchen


[M/T: J. Schmidt/J. Schmidt]

Kleine Träne lauf hinab in‘s dunkle Tal lebendig Grab
Flieh‘ das Licht der Seelenspiegel flüchte in schwarzen Schlundes Wiege

Es lebte einst in fernem Lande ein Mägdelein von jungen Jahr‘n
Dem Vater war sie keine Schande der Schönheit Fluch sollt‘ sie erfahr‘n
Ein ält‘rer Mann bat um ihre Hand wollt‘ junges Fleisch das ihm zu Willen
Er voll Gelüste von Gier übermannt sie war zu jung um seine Lust zu stillen

Und jeden Abend wenn zu dämmern es begann
Saß die junge Braut am flackernd‘ Feuer fortan
Wollt‘ ertrinken am Rinnsal im Gesicht
Wenn die Zimmertür knarrte löschte das Mägdelein das Licht

Kleine Träne lauf hinab...

Und jeden Tag wuchs des Mägdeleins Gram bis letztlich sie eine Stimme vernahm
Hör auf zu weinen vergiss deinen Schmerz deine Tränen versengen mein Herz
Brennende Tränen entzündet von Schmerz lasse das Weinen verschone mein Herz
Wer bist du Fremder im Schatten versteckt – die Stimme im Finst‘ren das Mädchen erschreckt
Dein Freund Geliebter, helfende Hand – tönt‘s aus dem Dunkel des Zimmers galant

Und an diesem Abend als zu dämmern es begann
Saß keine Braut am flackernd‘ Feuer sodann
Gier in Zorn und Verzweiflung umschwang
Denn seine Braut ward mit dem Fremden gegangen

Kleine Träne lauf hinab...
Flieh das Licht der Seelenspiegel schlaf‘ ruhig in schwarzen Schlundes Wiege


6. Lindwurm Massaker


[M/T: C. Plünnecke/C. Plünnecke]

Auf seinem Ross der stählernd‘ Mann schnell eilt er die Straße lang
Zu finden Untier auf der Flucht zu stillen innig‘ brennend‘ Sucht
Nach Frau und Ruhm herrscht keine Gier zu töten ist sein einziges Pläsier
Im Galopp und Stück für Stück die Berge stets im kalten Blick
Nach wildem Ritt in luft‘ge Höh‘n schwarz wie Basalt vor‘m Bau zu steh‘n
Gar federgleich die Klinge taucht in tintenschwarzes Blut der Echse Bauch
Nun steht er da und lächelt breit umgeben von Glanz und Eingeweiden

Ruhm und Reichtum sind ihm gleich nur Jungfrau‘n ab und zu vielleicht
Doch Drachentöter wurd‘ er um des Schlachtens willen einzig Grund
Das zu tun was ihm gefällt macht ihn weit über‘s Land hinaus zum Held
Steht triumphal im Blute Teich so wie ein Denkmal seiner gleich

Heinrich der Schlächter wird er genannt
Berühmt und berüchtigt im ganzen Land
Schwarz wie die Nacht strahlt er wie der Mond
Von Heinrich dem Schlächter wird nichts verschont

Tod! Tod! Tod! Tod!
Tod und Grausamkeit und Streit seit Kindesalter bester Freund
Als Kind schlug er mit Leidenschaft der Nachbarskatz‘ den Schädel ab
Auch der Mutter lieber Hund versank mit Sack und Stein im schwarzen Sumpf

Drum hat er nicht lang nachgedacht sein Hobby zum Beruf gemacht
Denn wohl keiner ihn bestraft dem Bestien er vom Halse schafft
Wenn‘s nur reicht für Brot und Bier werden weiter Drachen liquidiert
So lebt er seine Perversion für kaum mehr als den Mindestlohn

Heinrich der Schlächter...
Tot!


7. Freitod


[M/T: J. Schmidt/J. Schmidt]

Lust am Rande
Keim der Schande
Es haftet an mir Schleim und Schmutz bin ganz darin gebadet
In modrig Kleid fault ohne Schutz Moral der Gier geschadet

Und kratz ich auch an stinkend Schichten ölig Blut entspringt
So find ich warme Haut mitnichten bleich mir nicht gelingt
Ein Staubesnebel hüllt mich ein es treiben Moorespflanzen
Bewegungslos Kadaver mein durchbrechen sie wie Lanzen

Gestank und Fäule kein Kostüm mir
Dieses Stück Dreck – das bin ich!
Schäbig, klein entstellt ein Tier
Ja mit jeder Faser – hässlich!

Blut in Händen
Frucht der Lenden
Es zog aus warmem Schlund gekroch‘nen Nadelstich in schimm‘lig Moos
Den Mund gefüllt mit fremd Erbroch‘nem Augen eitern fassungslos

Und jene Untat füttert fortan ein krankes Leben
Vom Gräuel tief erschüttert will sich ein Wunsch erheben
Gedeiht in Dreck und Unrat bald wirft ein kleines Licht
Und ich erkenn‘ den Pfad der endlich Linderung verspricht

Gestank und Fäule kein Kostüm...

Schäbig klein entstellt ein Tier mit jeder Faser hässlich...
Schäbig klein entstellt ein Tier mit jeder Faser flehe ich um Erlösung


8. Sommer


[M/T: J. Schmidt/J. Schmidt]

Bleiern liegen im Innern mir
Der rastlos zehrend Würmer vier
Im Düsterkleid der jungen Nacht
Das Tor zum Herz kein Strahl bewacht
Ungewissheit umwindet erstickend
Angst fraß sich so tief in die Brust
Legte Eier und Panik entschlüpfte
Zweifel flüstert von Tränen und Lust

Oh ich spüre ihr Nagen und Wühlen
Nahmen gefräßig der Seele die Sicht
Verschlingen gierig mein Denken und Fühlen
Entziehen trinkend dem Opfer das Licht meinem Selbst

Das Gewürm verdichtet sich kreischend
Nach Schmerzensglut nun mein Inn‘res gefriert
Im Zwielicht gräbt es in Schatten und Schemen
Vergangenheit körperlos an Gestalt verliert

Oh ach könnt ich es fassen, erwürgen
Die Krallen brechen die mich martern und pfählen
Doch trägt dies Wesen des Nebels Gewand
Überwintert hinter Lügen die Zeit mich zu quälen

Mir bleibt bloß Warten ob das Licht mich erhört
Bewegungslos in diesen fleischlichen Mauern
Viel zu lang von falscher Hoffnung beschwor‘n
Muss ich den Sommer überdauern
Mir ist kalt


9. Der Tusch!


[M/T: C. Plünnecke, W. A. Mozart/C. Plünnecke, F. Wedekind]

‚Hereinspaziert in die Menagerie ihr stolzen Herr‘n ihr lebenslust‘gen Frau‘n
Mit heißer Wollust und mit kaltem Grauen die unbeseelte Kreatur zu schauen
Gebändigt durch das menschliche Genie‘

Seht die bunten Wagen fahren auf die Wiesen vor der Stadt
Mit vielen Tieren und Artisten er uns was zu bieten hat
Narren und Dompteure und ein Kerl der Feuer schlucken kann
Und ein fetter Mann mit Schnauzbart preist uns seinen Zirkus an

Große Zelte werd‘n errichtet Käfige werd‘n aufgestellt
Drin ein Mann mit kahlem Kopf ein‘ Löwen an der Leine hält
Ihn mit Peitschenhieben lehret durch ein‘ Flammenring zu springen
Und vom Lager Geige und Akkordeon frivol erklingen

Seht die Wagen seht die Tiere die Roma schlagen die Zelte auf
Seiltänzer und Fakire Leute kommt zuhauf

Am Rand ein dunkelblaues Zelt das unheimlich und düster wirkt
‚Der große Papin‘ – dort die Aufschrift auf dem gold‘nen Schild verziert
Ich trete ein die Bühne leer doch plötzlich Knall und weißer Rauch
Und in den Schwaden aus dem Nichts ein schwarz gewandet Mann auftaucht
‘Ne Freiwillige im Publikum sich für ihn in ‘ne Kiste legt
Man sagt uns ohne ihr zu schaden man sie vor uns in zwei Teile sägt
Der Säbel fällt die Frau schreit auf sie mit dem letzten Atem rang
Papins Augen weiten sich das Kunststück ist wohl schiefgegang‘

Seht die Lichter seht die Farben zu kommen ich mich recht entschied
Seht die Spielleut auf den Wagen, lauschet ihrem Lied

Ein Käfig voll mit Stroh und einer Menschentraube dicht umdrängt
Drin ein hässlich Kind von Spott und Hass des Pöbels stark bedrängt
‚Wie widerlich wie halbverwest‘ – ein Mann ihn mit ‘nem Stein bewirft
Der diesen fängt und wirft zurück ihn tödlich an der Schläfe trifft

Seht die Roma stark und fleißig die Wiese schon bald leer und kahl
Ich komme wieder ja das weiß ich – bis zum nächsten Mal


10. Lebenslehre


[M/T: J. Schmidt/J. Schmidt]

Vergiss‘ den Traum vom tieferen Sinne dem Dasein zugedacht
Lass‘ sein die Suche und entrinne dem Joch dich sehnend gemacht
Jedes höhere Ziel ist mir gar zu viel entsprung‘ne Fantasterei
Fiebrig Illusion der Wahn von Million‘ lass‘ zieh‘n derlei Tand und sei frei

Verschwend‘ doch dein Geld nicht auf langer Reise für Bildung Kultur oder Kunst
Wie viele haben schon auf diese Weise voll Vernunft sich das Leben verhunzt
Die Moral über Bord jedes mahnende Wort schadet deinem irdischen Wohl
Bist ein ganz freier Mann ist dein Heil sodann käufliche Liebe und Alkohol

Und so taumel ich zwischen meinen Begierden ein Leben Paradies
Und so taumel ich von Begierde zu Begierde bis hin zu Todes Grimm Verlies

‚Ha also bitte was soll ich denn mit Huren damit hab ich nichts zu schaffen hinter mir sind die Frauen doch her‘

Mag sein doch bedenke die weiblichen Waffen denn mehr als ‘ne Affär‘ ist prekär
Erst Blumen dann Ringe nebst viel‘ schöner Dinge was folgt ist ein Gutshaus am Meer
Dazu Diener und Tiere der Drecksblagen viere professioneller Verkehr ist weit günstiger

‚Alkohol nee nee nee, ohne mich ich trink doch kein Gift ich hab auch so meinen Spaß‘

Ist ja toll doch ich geh‘ lieber auf Nummer sicher mit dem Launegarant aus dem Glas
Nach dem Gaumengenuss ist noch lange nicht Schluss welch Kurzweil der Nacht innewohnt
Spuckst du auch ‚ne Lawine in die Latrine hat es sich dennoch gelohnt

Und so taumel ich...

Schwelgend im Rausch der Genusssymbiose meinem Weg von Flasche und Frau
Gibt es weder Verpflichtung noch Metarmophose der Konsum reguliert sich genau
Schlägt die Liebe mal zu löst der Schnaps das im Nu
Und nach drei Flaschen Gin ist die Manneskraft hin

‚Ey, ich schwör‘s Süße, das ist mir noch nie passiert‘

Und so taumel ich...


11. Flamme Bin Ich Sicherlich


[M/T: A. Suck, J. Schmidt/A. Suck, F. Nietzsche]

Dort auf den Straßen steht das Volk es harret starr und staunet
Stumm erklingt aus trock‘ner Kehl‘ ein Wort von Angst geraunet

Vom Berg hinab das Feuer kriecht voll Menschenhass und Grimme
Und wie die Lohe näher kommt erhebt sich eine Stimme

Ja ich weiß woher ich stamme
Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr ich mich

Aus dunklen Klüften springt hervor der Lava gleißend Licht
Entzündet einen alten Greis dass wissend er nun spricht
Andächtig zieht er zum Markt sich an den Pöbel wendet
Mit fremder Stimme kündet er das Licht des Wissens spendet

Ja ich weiß...

Hörig ihr der Engelssprache die in falschen Büchern steht
Ja mein‘ Herzensglut sinnt böse Rache fremder Zungen Nachtgebet
Horcht und brennt zu Asche ohne Wortsinn und Verstand
Denn Tag und Nacht ihr werdet lauschen nach den Stimmen aus der Wand

Dies also sprach der fremde Mann verging zu Rauch und schwand
Bald war sein Wort verhallet schon erhört im ganzen Land
So pries er redsam allen Leuten den Weg hinaus zum Licht
Doch auf den Straßen steht das Volk steht dort und versteht ihn nicht

Ja ich weiß...

Licht wird alles was ich fasse
Kohle alles was ich lasse
Flamme bin ich sicherlich


12. Galgenvogel


[M/T: C. Plünnecke/A. Suck, C. Plünnecke]

Vom Podest aus seh‘ ich euch dort voll Erwartung steh‘n
Kann unverhohl‘ne Gier nach Blut in euren Blicken seh‘n
Als Verbrecher soll ich hängen soll bezahl‘n für meine Tat
Und ihr schreit mir euren Hass entgegen

Heute werd ich fliegen der Galgenvogel sein
Werd mich sanft im Winde wiegen – von euch befrei‘n
Der Henker legt mir ungestüm die Fügel um‘s Genick
So fliege ich vor euch davon getragen von dem Strick

Plünderei und Diebstahl erstochen und erstickt
Manche meiner Missetaten kamen nie ans Licht
Überfall und Raubmord malten mein Gesicht
Auf Gesuche landesweit nur fingen sie mich nicht
Doch die Reize einer Frau ließen meine Vorsicht fahren
Und sie fanden mich noch auf ihr liegend

Drum werd ich heut‘ fliegen der Galgenvogel sein...

Des Henkers Hand umgreift den Schaft
Die Falltür kracht der Strick sich strafft

Die Schaulust wurd‘ gesättigt doch satt seid ihr nicht lang
Schon morgen fliegt der nächste Tor empor an seinem Strang

Heut bin ich geflogen als Galgenvogel frei
Wurde sanft im Wind gewogen – nun bin ich frei
Gespannt sind meine Schwingen gen Himmel fällt mein Blick
So fliege ich vor euch davon getragen von dem Strick



Chris ‒ Bass
Johanna ‒ Cello
Dominik ‒ Drums
Dennis ‒ Guitars
Alex ‒ Violin
Jannik ‒ Vocals, Guitars, Irish Bouzouki, Rauschpfeife, Flöten


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