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WEIDENBAUM LYRICS

1. Was wird


Einem Schatten gleich verlor ich mich
in dem was ich zu hassen glaubte
nichts bleibt bis auf den bitteren Geschmack
der Leidenschaft, der längst verstaubte

Niemals kann ich ruhen, nichts gibt mir die Kraft
den Gedanken frei zu lassen, der so lang schon aus mir klafft
Was mag wohl geschehen mit dem Schmerz, der nie verblasst
wann wird der vergehen, der das Leben nur noch hasst

Zerbrechend an der eignen Freiheit-die ich nie besaß
trunken von der Gier nach Leben-welches ich nie verstand
strebend nach dem Glanz der Sterne- die so weit entfernt
fallend für den letzten Schrei- der niemals erklingt

Was wird vergehen und mag wohl kommen
bin ich nicht wieder was ich war
gefangen in einem Netz aus Lügen
welches mich vor der Leere schützt

Ich lebe für jeden, nur nicht für mich
Ich sterbe mein Leben, erkenne mich nicht


2. Wenn die Welt nicht mehr wär´


Der Schmerz lähmt mich, mit fester Hand
hab mich selbst doch niemals erkannt
Ich fühl´die Furcht, die mich erdrückt
hab mein Schicksal doch längst gezückt

So fall´ ich in das Sternenmeer
Das Wissen schmerzt mich noch so sehr
Hoffnung gibt es nimmermehr
Ach, wenn die Welt doch nicht mehr wär´

Des Todes Atem an meinem Gesicht
Warum seh ich nur kein Licht
Gibt es denn nichts, was mich retten kann
Vor dem Tag an dem alles begann

Man nimmt mir alles und doch nichts,
Was kann die Welt mir schon geben
Das kahle Bild eines toten Gesichts
Die neue Wahl zwischen Tod und Leben


3. Was ewig währt


Nichts währt ewig bis auf die Erinnerung
die zu verblassen nicht versteht
sich krampfend hält und niemals vergeht
Sie entfesselt den Schmerz und dreht sich im kreis
erstickt die Gedanken, für die Sinne zu leis´

Was Schmerzt mehr als das Wissen
dass ein jeder Traum beim erwachen
zu Staub zerfällt

Verflucht sei was mich denken lässt
was mich kosten lässt von der Süße des Lebens
mich im Winde flackern lässt, einer Flamme gleich
mich meiner Seele entreißt mich lockt mit vergangenem Traum

Sanft getragen vom Winde der Nacht
entgleite ich allem und schwinde hinfort
voller Hoffnung die neues Leben entfacht
reise ich weiter an den vergessenen Ort


4. Verzweiflung


Rasch ertönt der dumpfe Schrei
der vor Schmerz in Stille bricht
es verbleibt noch Hoffnung auf den Traum
der von anderen schon tausendfach geträumt

Kannst du fühlen was mich plagt
was mich schreien lässt vor Hass
und aus toten Augen ragt
will dass ich den Tod verlass

Nichts verbleibt bis auf Leere
die die Sinne bereits überfordert
nichts überlebt bis auf den Tod
der lächelnd die Hand mir nun reicht

Verzweifelt sinke ich nieder, kein Leben in meinem Leib
Nie mehr kehre ich wieder, kein Grund, dass ich verbleib´
dreh´ mich nur im Kreis, vergesse was mich Leben lässt
seh´ doch nur das Leid, das mich niemals lächeln lässt


5. Erwachen


Schließ die Augen und fühl die Angst,
die dich fesselt um zu verdrängen,
die Kraft, die in gar sanftem Schlummer
flehend nach Erwachen drängt.

Ist es alles nur noch gestern
als ich schwamm im Meer aus Leben?
Wohin entschwand nur der Gedanke,
der verstand alles zu geben?

Verkommen zu einer blassen Figur im Spielbrett das sich Leben schimpft.
Gefangen im ewig gleichen Kreis, ziellos taumelnd auf fremdem Weg.
Gefangen in klammernden Armen, einem hilflosen Kinde gleich,
wende ich mich um zu entfliehen vor meinem eigenen Verzweifeln

Befreit vom blinden Schlaf, vergeht vergang'ner Schmerz.
Es zählt nur neuer Mut, der entfacht im trauben Herz


6. Laubtod


Lass nicht vergehen den Augenblick
in dem der Geist der Seele weicht
Lass nicht entwischen den letzten Funken
der in Stille die Kraft mir reicht

Wie das Laub, das vom Winde entführt,
verliert sich der Moment im Nichts

Der letzte Gedanke den ich mir je erdacht
war des Schicksals einz´ges Leben
nichts hab´ich je vollbracht
und doch spürt es immerzu mein Streben

Nach dem Quell der Weisheit, der mich erleuchtet
meine Sinne mir raubt und doch nicht betäubt

Dort liegt es nun für immer versteckt
mein einziger Traum von Laub bedeckt
und falls ich erwache aus meinem Schlaf
dann liegt mein Schmerz für immer brach

Es war alles doch nur ein Traum


7. Träumerland


Nichts als dichter Nebel im trüben Grau verloren
und mit jedem Schritt hör´ ich neue Stimmen munkeln.
Hinten in der Ferne, ein Schatten ward geboren,
erhebt sich quälend leise, schemenhaft im Dunkeln.

Schleppt sich mir entgegen, klagt mir dann sein Leid,
von den alten Tagen, die den Tod haben gebracht.
Seit dem muss er wandeln, fern von Ort und fern von Zeit,
ist für alle Ewigkeit gefangen in der Nacht...

Wie konnt´ ich nur vergessen was mich einst so sehr berührt,
mir meine Ängste raubt, mich ins Träumerland entführt.
Der Tod wird mich nicht finden, nicht in meiner Welt,
wo das Licht des Mondes mein karges Sein erhellt.

Siehst du die dichte Schwärze?
Dort, im Nebelloch!
Wo die alte Weide um ihre toten Brüder klagt?

Wo der Wipfel Tränen des Herbstes Laub bedeckt,
Wo ein jedes Irrlicht ins finstre Dickicht lockt,
Wo ein jedes Wesen den größten Traum entdeckt,
dort möcht ich verstehen, dort möcht ich vergehen.


8. Nebellied


Hörst du das Nebellied, draußen, hinter´m Tor?
Fühlst du das blasse Netz, dass im Dunkeln dich hält?
Hörst du das Klagen der Nacht, das dringt an dein Ohr?
Fühlst du den letzten Strahl, der auf deine Augen fällt?

Hörst du das Nebellied, das dich zieht in seinen Bann
es ist alles was mir noch blieb, seit ich zu leben begann....

Hinter verschneiten Wegen lauert des Winters Pracht,
ein jeder Eiskristall das Sehnen in mir entfacht.
Nach dem letzten Weg durch die vernebelte Nacht,
nach Freiheit die mich leben lässt, sei´s auch nur ganz sacht.

Lass mich zu dir gehören, nimm mich in dich auf ,
ich will dein Eigen sein, von nun für alle Zeit.
Lass mich nicht stören von dem ewigen Lauf,
der die Welt von deinem Reich befreit

Hörst du das Nebellied, draußen hinter´m Tor?
Hörst du das Nebellied, es dringt an dein Ohr...


9. Nebellieder und Nachträume





Thanks to aaron13 for sending these lyrics.


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